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S. 44Dieser Markus nun, der ganz allein die Gebärmutter und das Gefäß der Kolorbasischen Sige sein will, da er ja der Eingeborne ist, hat den in ihm niedergelegten Samen der Nachgeburt irgendwie hervorgebracht. Die allerhöchste Vierheit stieg von den unsichtbaren und unnennbaren Orten selbst zu ihm nieder in Gestalt eines Weibes, da die Welt ihr männliches Wesen nicht ertragen konnte, und offenbarte ihm ihr eigenes Wesen und die Entstehung des All, die sie noch keinem der Götter und Menschen je enthüllt hatte, ihm ganz allein auf folgende Weise: Zuerst, als der Vaterlose, der Undenkbare und Wesenlose, der Geschlechtlose, sein unbegreifliches Wesen begreiflich und sein unsichtbares Wesen sichtbar machen wollte, da öffnete er seinen Mund und brachte das Wort hervor, das ihm gleich war. Dieses trat vor ihn hin und zeigte ihm seine Wesenheit, da es als die Gestalt des Unsichtbaren erschien. Die Aussprechung des Namens aber geschah auf folgende Weise: Er sprach das erste Wort seines Namens, und dieses lautete Arché. Das war die Zusammenfassung seiner vier Buchstaben. Darauf sprach er das zweite, das ebenfalls aus vier Buchstaben bestand. Dann kam das dritte, das zehn Buchstaben enthielt. Das er danach sprach, enthielt zwölf Buchstaben. So bestand die Aussprechung seines ganzen Namens aus dreißig Buchstaben und vier Worten. Jeder der Buchstaben hat besondere Zeichen, besonderen Charakter, besondere Aussprache, besondere Gestalt, besonderes Aussehen und keiner ist unter ihnen, der die Gestalt desjenigen sieht, wovon er selbst nur der Buchstabe ist. Keiner von ihnen erkennt ihn, noch umschließt er die Aussprache seines Nachbarn; in dem, was er selbst ausspricht, glaubt er das Ganze mit Namen zu nennen. Denn jeder von ihnen hält seinen Laut für das Ganze, obwohl er doch nur ein Teil des Ganzen ist, und er hört nicht auf zu tönen, bis er zu dem letzten Buchstaben eines jeden Selbstlauters gekommen ist. Dann aber erfolgt nach ihm die S. 45Wiederherstellung des Ganzen, bis das All auf den einen Buchstaben gekommen ist und eine und dieselbe Aussprache hat. Dieser Lehrsatz wird durch die gemeinschaftliche Aussprache des Amen1 dargestellt. Die Laute aber gestalten den wesenlosen und ungezeugten Äon und sind ihrerseits jene Gestalten, die nach dem Ausspruche des Herrn unaufhörlich das Angesicht des Vaters schauen.
in der Kirche ↩
