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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Irénée de Lyon (130-202) Contra Haereses Gegen die Häresien (BKV)
Fünftes Buch
14. Kapitel: Um unser Fleisch zu erlösen, nahm der Herr dasselbe Fleisch an

3.

Wenn nun jemand sagen wollte, daß das Fleisch des Herrn insofern von unserm Fleische verschieden S. 511war, als jenes nicht sündigte, noch irgend ein Arg in seiner Seele gefunden wurde, wir aber Sünder sind, so hat er recht gesprochen. Wollte er dem Herrn aber eine andere Substanz des Fleisches andichten, so würde das Wort von der Versöhnung nicht mehr bestehen. Denn wiederversöhnt war das, was einmal in Feindschaft war. Nahm aber der Herr sein Fleisch aus einer andern Substanz, dann ist das nicht mehr mit Gott versöhnt worden, was ihm durch den Ungehorsam feind geworden war. Weil nun aber zwischen ihm und uns eine Gemeinschaft besteht, versöhnte der Herr den Menschen mit Gott, indem er uns durch den Leib seines Fleisches versöhnte und durch sein Blut uns erlöste. So sagt der Apostel den Ephesern: „In ihm haben wir gehabt Erlösung durch sein Blut, Vergebung der Sünden“1 . Und wiederum ebendenselben: „Die ihr einstmals ferne waret, seid nahe geworden in dem Blute Christi“2 . Und wiederum: „Die Feindschaft hob er auf in seinem Fleische, das Gesetz der Gebote durch seine Lehren“3 . Und so bezeugt der Apostel in seinem ganzen Briefe deutlich, daß wir durch das Fleisch unseres Herrn und durch sein Blut erlöst worden sind.


  1. Eph. 1,7 ↩

  2. Ebd. 2,13 ↩

  3. Vgl. ebd. 2,14 f. ↩

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