91.
Daß auch die aus der Heidenwelt Berufenen, denen auch das Neue Testament erschlossen wurde, diese Verheißungen erben sollten, drücken die Worte des Isaias aus: „Das spricht der Gott Israels: An jenem Tage wird der Mensch auf seinen Schöpfer hoffen und seine Augen werden nach dem Heiligen Israels ausschauen; nicht mehr werden sie vertrauen auf ihre Götzentempel und auf das Gebilde ihrer Hände, das ihre Finger zustande gebracht haben“1 . Ganz offenbar sind diese Worte durch den Heiligen Israels von uns gesprochen, die wir die Götzen verlassen und den Glauben an Gott den Schöpfer angenommen haben. Der Heilige Israels ist Christus. Er ist den Menschen sichtbar erschienen. Auf ihn, der den Augen der Menschen sich gezeigt hat, richten wir unsere Blicke. Nicht mehr vertrauen wir auf die Götzentempel, nicht mehr auf das Gebilde unserer eigenen Hände.
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17,7 f. ↩