45.
Als Jakob nach Mesopotamien zog, schaute er ihn im Traumgesicht, wie er oben auf der Leiter stand, d. h. auf dem Holze [Kreuz], welches von der Erde1 bis S. 616 zum Himmel reichend aufgerichtet war. Denn auf derselben steigen die, welche an ihn glauben, zum Himmel hinauf. Seine Leiden sind die Kräfte, die uns dort hinaufführen. Und alle diese Gesichte deuten an, wie der Sohn Gottes mit den Menschen spricht und unter ihnen weilt. Denn nicht hat ehedem der Vater von allem, der von dieser Welt nicht gesehen wird, und der Schöpfer von allem, der da spricht: „Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße, wie wollt ihr mir ein Haus bauen, oder wo wäre der Ort meiner Ruhe“2 , er, „der die Erde faßt mit seiner Faust und den Himmel ausspannt mit seiner Hand“3 — nicht er hat, in kleinem Raum vorübergehend weilend, mit Abraham gesprochen, sondern das Wort Gottes, das immer mit der Menschheit war und das Zukünftige, welches kommen sollte, zum voraus enthüllte und die Menschen über Gott belehrte.