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Werke Clemens von Alexandrien (150-215) Protrepticus
2. Kapitel

17.

1.1 Soll ich dir auch von dem Blumenpflücken der Pherephatta und ihrem Korb und dem Raub durch Aidoneus [Hades] und dem Erdspalt erzählen und den Schweinen des Eubuleus, die zugleich mit den beiden Gottheiten von der Erde verschlungen wurden, weshalb man bei den Thesmophorien Schweine in ausgehobene Gruben stürzt?2 Diese Sagengeschichten feiern die Weiber in den verschiedenen Städten auf verschiedene Weise mit Festen, die Thesmophorien, Skirophorien, Arrhetophorien heißen, wobei sie auf mannigfache Weise den Raub der Pherephatta zum Stoff von Tragödien machen.

2.3 Die Dionysosmysterien aber sind völlig unmenschlich: wie er noch ein Knabe war und die Kureten einen Waffentanz um ihn aufführten, da schlichen sich mit List die Titanen ein und verführten ihn mit Kinderspielzeug; dann aber zerrissen ihn eben diese Titanen, da er noch unmündig war, wie der Thraker Orpheus, der Dichter der Telete, sagt: „Kreisel verschiedener Art und gliederbewegende Puppen, Äpfel auch, goldene, schöne der singenden Hesperostöchter.“4


  1. Zu 17, 1 vgl. Lukianscholion, herausg. von E. Rohde, Rhein. Mus. 25 [1870] S. 548 ff. [Kl. Schr. II S. 355 ff.]; Robert, Hermes 20 [1885] S. 367 ff; O. Kern, Mitt. d. Deutsch. arch. Inst. Ath. 16 [1891] S. 16 ff; Ders., Orphicorum Fragmenta, Berlin 1922, S. 125 Fr. 50. ↩

  2. Vgl. Paus. IX 8. ↩

  3. Zu 17,2—18,2 vgl. Arnob. Adv. nat. V 19; E. Rohde, Psyche II 117/8 Anm. 5; 132 Anm. 2; O. Kern, Orphicorum Fragmenta S. 110 f.; hier S. 315 ff. auch über die angebliche Dichtung des Orpheus Τελετή oder Τελεταί. ↩

  4. Orph. Fr. 34 Kern. ↩

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