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Quis dives salvetur
XIV.
Οὐκ ἄρα ἀπορριπτέον τὰ καὶ τοὺς πέλας ὠφελοῦντα χρήματα· κτήματα γάρ ἐστι κτητὰ ὄντα καὶ χρήματα χρήσιμα ὄντα καὶ εἰς χρῆσιν ἀνθρώπων ὑπὸ τοῦ θεοῦ παρεσκευασμένα, ἃ δὴ παράκειται καὶ ὑποβέβληται καθάπερ ὕλη τις καὶ ὄργανα πρὸς χρῆσιν ἀγαθὴν τοῖς εἰδόσι. τὸ ὄργανον, ἐὰν χρῇ τεχνικῶς, τεχνικόν ἐστιν, ἐὰν ὑστερῇς τῆς τέχνης, ἀπολαύει τῆς σῆς ἀμουσίας, ὂν ἀναίτιον. τοιοῦτον καὶ ὁ πλοῦτος ὄργανόν ἐστι. δύνασαι χρῆσθαι δικαίως αὐτῷ· πρὸς δικαιοσύνην καθυπηρετεῖ· ἀδίκως τις αὐτῷ χρῆται· πάλιν ὑπηρέτης ἀδικίας εὑρίσκεται· πέφυκε γὰρ ὑπηρετεῖν, ἀλλ' οὐκ ἄρχειν. οὐ χρὴ τοίνυν τὸ ἐξ ἑαυτοῦ μὴ ἔχον μήτε τὸ ἀγαθὸν μήτε τὸ κακόν, ἀναίτιον ὄν, αἰτιᾶσθαι, ἀλλὰ τὸ δυνάμενον καὶ καλῶς τούτοις χρῆσθαι καὶ κακῶς, ἀφ' ὧν ἂν ἕληται, κατ' αὐτὸ <τοῦτο αἴτιον ὄν>. τοῦτο δ' ἐστὶ νοῦς ἀνθρώπου, καὶ κριτήριον ἐλεύθερον ἔχων ἐν ἑαυτῷ καὶ τὸ αὐτεξούσιον τῆς μεταχειρίσεως τῶν δοθέντων· ὥστε μὴ τὰ κτήματά τις ἀφανιζέτω μᾶλλον ἢ τὰ πάθη τῆς ψυχῆς, τὰ μὴ συγχωροῦντα τὴν ἀμείνω χρῆσιν τῶν ὑπαρχόντων, ἵνα καλὸς καὶ ἀγαθὸς γενόμενος καὶ τούτοις τοῖς κτήμασι χρῆσθαι δυνηθῇ καλῶς. τὸ οὖν ἀποτάξασθαι πᾶσι τοῖς ὑπάρχουσι καὶ πωλῆσαι πάντα τὰ ὑπάρχοντα τοῦτον τὸν τρόπον ἐκδεκτέον ὡς ἐπὶ τῶν ψυχικῶν παθῶν διειρημένον.
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Welcher Reiche wird gerettet werden? (BKV)
14.
1. Man darf also das Vermögen, das auch unseren Nächsten nützen kann, nicht wegwerfen; denn es ist ein Besitz (xxx), weil es besitzenswert ist (xxx), und heißt Vermögen (xxx), weil es etwas vermag (xxx) und nützt und zum Nutzen (xxx) der Menschen von Gott geschaffen ist, da es ja wie ein Stoff und ein Werkzeug zu gutem Gebrauch denen vorgelegt und zur Verfügung gestellt ist, die es zu gebrauchen verstehen. 2. Wenn du das Werkzeug geschickt benützest, ist es geschickt; wenn du aber ungeschickt bist, so nimmt es an deiner Ungeschicklichkeit teil, während es selbst nichts dafür kann. 3. Ein derartiges Werkzeug S. 244 ist auch der Reichtum. Kannst du ihn recht gebrauchen, so dient er dir zur Gerechtigkeit; verwendet ihn dagegen jemand unrichtig, so wird er als ein Diener der Ungerechtigkeit1 erfunden. Denn seinem Wesen nach kann er nur dienen, nicht herrschen. 4. Man darf also dem, das von sich aus weder die Eigenschaft „gut“ noch die Eigenschaft „schlecht“ besitzt, keine Schuld geben, da es unschuldig ist, vielmehr nur dem, der es gut oder schlecht verwenden kann, je nachdem er wählt, und eben deshalb die Verantwortung trägt. Das ist aber der menschliche Verstand, der die Möglichkeit freier Wahl in sich trägt und bei sich selbst entscheiden kann, wie er die ihm verliehenen Gaben verwenden will. 5. Daher soll man nicht sowohl den Besitz zerstören als vielmehr die Leidenschaften der Seele, die den besseren Gebrauch des Vermögens nicht gestatten, damit der Mensch gut und wacker und dazu fähig werde, den Besitz gut anzuwenden. 6. Die Aufforderung, sich von allem, was man hat, loszusagen,2 und alles, was man hat, zu verkaufen,3 ist also in dem Sinn aufzufassen, daß sie von den Leidenschaften der Seele gesagt ist.