Edition
Masquer
Quis dives salvetur
XX.
Ταῦτα μὴ συνιεὶς κατὰ τρόπον ὁ πολυχρήματος καὶ ἔννομος ἄνθρωπος μηδὲ ὅπως ὁ αὐτὸς καὶ πτωχὸς δύναται εἶναι καὶ πλούσιος καὶ ἔχειν τε χρήματα καὶ μὴ ἔχειν καὶ χρῆσθαι τῷ κόσμῳ καὶ μὴ χρῆσθαι, ἀπῆλθε στυγνὸς καὶ κατηφής, λιπὼν τὴν τάξιν τῆς ζωῆς, ἧς ἐπιθυμεῖν μόνον, ἀλλ' οὐχὶ καὶ τυχεῖν ἠδύνατο, τὸ δύσκολον ποιήσας ἀδύνατον αὐτὸς ἑαυτῷ. δύσκολον γὰρ ἦν μὴ περιάγεσθαι μηδὲ καταστράπτεσθαι τὴν ψυχὴν ὑπὸ τῶν προσόντων ἁβρῶν τῷ προδήλῳ πλούτῳ καὶ ἀνθηρῶν γοητευμάτων, οὐκ ἀδύνατον δὲ τὸ καὶ ἐν τούτῳ λαβέσθαι σωτηρίας, εἴ τις ἑαυτὸν ἀπὸ τοῦ αἰσθητοῦ πλούτου ἐπὶ τὸν νοητὸν καὶ θεοδίδακτον μεταγάγοι καὶ μάθοι τοῖς ἀδιαφόροις χρῆσθαι καλῶς καὶ ἰδίως καὶ ὡς ἂν εἰς ζωὴν αἰώνιον ὁρμήσαι. καὶ οἱ μαθηταὶ δὲ τὸ πρῶτον μὲν καὶ αὐτοὶ περιδεεῖς καὶ καταπλῆγες γεγόνασιν ἀκούσαντες· τί δήποτε; ἆρά γε ὅτι χρήματα καὶ αὐτοὶ ἐκέκτηντο πολλά; ἀλλὰ καὶ αὐτὰ ταῦτα τὰ δικτύφια καὶ ἄγκιστρα καὶ τὰ ὑπηρετικὰ σκαφίδια ἀφῆκαν πάλαι, ἅπερ ἦν αὐτοῖς μόνα. τί οὖν φοβηθέντες λέγουσι· «τίς δύναται σωθῆναι;» καλῶς ἤκουσαν καὶ ὡς μαθηταὶ τοῦ παραβολικῶς καὶ <ἀ>σαφῶς λεχθέντος ὑπὸ τοῦ κυρίου καὶ ᾔσθοντο τοῦ βάθους τῶν λόγων. ἕνεκα μὲν οὖν χρημάτων ἀκτημοσύνης εὐέλπιδες ἦσαν πρὸς σωτηρίαν· ἐπειδὴ δὲ συνῄδεσαν ἑαυτοῖς μήπω τὰ πάθη τέλεον ἀποτεθειμένοις (ἀρτιμαθεῖς γὰρ ἦσαν καὶ νεωστὶ πρὸς τοῦ σωτῆρος ἠνδρολογημένοι), «περισσῶς ἐξεπλήσσοντο» καὶ ἀπεγίνωσκον ἑαυτοὺς οὐδέν τι ἧττον ἐκείνου τοῦ πολυχρημάτου καὶ δεινῶς τῆς κτήσεως περιεχομένου, ἥν γε προέκρινεν ζωῆς αἰωνίου. ἄξιον οὖν ἦν τοῖς μαθηταῖς φόβου πάντως, εἰ καὶ ὁ χρήματα κεκτημένος καὶ ὁ τῶν παθῶν ἔγκυος, ὧν ἐπλούτουν καὶ αὐτοί, παραπλησίως ἀπελασθήσονται οὐρανῶν· ἀπαθῶν γὰρ καὶ καθαρῶν ψυχῶν ἐστιν ἡ σωτηρία.
Traduction
Masquer
Welcher Reiche wird gerettet werden? (BKV)
20.
S. 250 1. Der reiche und gesetzestreue Mann verstand diese Worte nicht richtig, noch verstand er, wie man zugleich arm und reich sein kann und Schätze haben und nicht haben und die Welt genießen und nicht genießen;1 darum ging er betrübt und niedergeschlagen hinweg,2 verließ den ihm anvertrauten Posten auf dem Wege zum Leben, das er nur ersehnen, aber nicht auch erlangen konnte, und machte das Schwierige selbst für sich unmöglich.3 2. Denn schwierig war es, die Seele von dem mit dem sichtbaren Reichtum verbundenen üppigen und glänzenden Zauber nicht gefangennehmen und blenden zu lassen, aber nicht unmöglich, auch trotz des Reichtums das Heil zu ergreifen, wenn man sich von dem mit den Sinnen wahrnehmbaren Reichtum zu dem geistigen und von Gott geoffenbarten Reichtum kehrt und es lernt, die gleichgültigen Dinge4 richtig und entsprechend zu verwenden und wie einer, der den Weg zum ewigen Leben eingeschlagen hat. 3. Auch die Jünger selbst gerieten zuerst in Furcht und Schrecken,5 als sie das Wort des Herrn hörten. Warum denn?6 Etwa weil auch sie viele Schätze besaßen? Aber sie hatten sogar jene armseligen Netze und Angelhaken und die Ruderschiffchen längst im Stiche gelassen, all das, was ihr einziger Besitz war. Warum also sagen sie voll Furcht: „Wer kann gerettet werden?“7 4. Sie haben richtig, und wie es sich für die Jünger geziemte, das verstanden, was der Herr in bildlicher und dunkler Weise gesagt hatte, und hatten die Tiefe seiner Worte erfaßt. 5. Soweit es sich um Freiheit von weltlichem Besitz handelte, konnten sie hinsichtlich der Erlösung guter Zuversicht sein, aber sie waren sich S. 251 bewußt, daß sie die Begierden noch nicht ganz abgelegt hatten (sie waren ja erst vor kurzem Jünger geworden und erst vor kurzem vom Herrn für seinen Dienst angeworben worden); deshalb „erschraken sie sehr“,8 und gaben die Hoffnung auf ihre Rettung auf, nicht weniger als jener Reiche, der sich so fest an seinen Besitz klammerte, daß er ihn dem ewigen Leben vorzog. 6. Die Jünger hatten also in der Tat genug Anlaß zur Furcht, wenn in gleicher Weise der Besitzer des Reichtums und derjenige, der Begierden in sich trägt, an denen auch sie reich waren, vom Himmelreich ausgeschlossen werden sollen; denn nur Seelen, die frei von Begierden und rein sind, erlangen das Heil.9
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Vgl. 1 Kor 7,29-31. ↩
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Vgl. Mk 10,22. ↩
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Vgl. ebd. 10,23.27. ↩
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Auch hier ist von den (xxx) die Rede; vgl. oben 15,2 Anmerkung 1. ↩
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Vgl. Mk 10,26. ↩
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Die Interpunktion des Textes ist zu ändern: der Punkt ist nicht vor, sondern nach (xxx) zu setzen. ↩
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Mk 10,26. ↩
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Mk 10,26. ↩
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Sacr. Par. 288 Holl; Antonius Melissa p. 150 Gesner. ↩