21.
Wir wollen aber danach ringen, nicht nur das Zeugnis vor aller Welt. sondern auch das im verborgenen in vollkommener Weise auf uns zu nehmen, damit wir ebenfalls mit dem Apostel ausrufen können: „Denn darin besteht unser Rühmen, nämlich in dem Zeugnis unseres Gewissens, dass wir in Heiligkeit und Lauterkeit Gottes“ „in der Welt gewandelt haben1.“ Mit dem Apostelwort laßt uns aber das Prophetenwort verbinden: „Er selbst aber kennt die Heimlichkeiten unseres Herzens2“, und besonders, wenn wir den Weg zum Tode geführt werden. Dann3 werden wir so, wie nur Märtyrer es können, zu Gott sprechen: „Denn um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag, sind wir geachtet wie Schlachtschafe4.“ Sobald aber einmal infolge „fleischlicher“ Gesinnung5 uns Furcht beikommt vor den Richtern, die uns den Tod androhen, dann wollen wir zu ihnen sagen, was in den „Sprichwörtern“ steht: „Sohn, ehre den Herrn, und du wirst dich wohl fühlen; außer ihm aber fürchte keinen anderen6.“