8.
Man darf auch erwarten, dass irgendein Prophet der Gottlosigkeit - vielleicht sogar nicht einer, sondern mehrere - uns ein Wort als vom Herrn stammend verkündigen wird1, „das der Herr nicht aufgetragen hat2“, oder als ein „Wort der Weisheit3“ ein Wort, das der Weisheit fremd ist, damit er uns töte mit dem Worte seines Mundes. Aber wir wollen dann, wenn der Sünder uns gegenübertritt, sagen: „Ich aber wie ein Tauber hörte nicht und war wie ein Stummer, der seinen Mund nicht auftut, ich wurde wie ein Mensch, der nicht hört4.“ Denn gut ist es, gegenüber den gottlosen Worten taub zu sein, sobald wir an der Besserung derer, die das Schlechtere reden, verzweifeln müssen.