Edition
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Contra Celsum
46.
Ἐὰν δὲ καὶ ἐπὶ τὰ μετὰ τὸν Ἰησοῦν γεγραμμένα ἔλθῃς βιβλία, εὕροις ἂν τοὺς μὲν ὄχλους τῶν πιστευόντων τῶν παραβολῶν ἀκούοντας ὡς ἔξω τυγχάνοντας καὶ ἀξίους μόνον τῶν ἐξωτερικῶν λόγων, τοὺς δὲ μαθητὰς κατ' ἰδίαν τῶν παραβολῶν μανθάνοντας τὰς διηγήσεις· «κατ' ἰδίαν» γὰρ «τοῖς ἰδίοις μαθηταῖς ἐπέλυεν ἅπαντα» ὁ Ἰησοῦς, προτιμῶν παρὰ τοὺς ὄχλους τοὺς τῆς σοφίας αὐτοῦ ἐπιδικαζομένους. Ἐπαγγέλλεται δὲ τοῖς εἰς αὐτὸν πιστεύουσι πέμψαι «σοφοὺς καὶ γραμματεῖς» λέγων· «Ἰδοὺ ἐγὼ ἀποστέλλω εἰς ὑμᾶς σοφοὺς καὶ γραμματεῖς, καὶ ἐξ αὐτῶν ἀποκτενοῦσι καὶ σταυρώσουσι.» Καὶ ὁ Παῦλος δ' ἐν τῷ καταλόγῳ τῶν ὑπὸ τοῦ θεοῦ διδομένων χαρισμάτων πρῶτον ἔταξε τὸν λόγον τῆς σοφίας καὶ δεύτερον, ὡς ὑποβεβηκότα παρ' ἐκεῖνον, τὸν λόγον τῆς γνώσεως τρίτον δέ που καὶ κατωτέρω τὴν πίστιν. Καὶ ἐπεὶ τὸν λόγον προετίμα τῶν τεραστίων ἐνεργειῶν, διὰ τοῦτ' «ἐνεργήματα δυνάμεων» καὶ «χαρίσματα ἰαμάτων» ἐν τῇ κατωτέρω τίθησι χώρᾳ παρὰ τὰ λογικὰ χαρίσματα. Μαρτυρεῖ δὲ τῇ Μωϋσέως πολυμαθείᾳ ὁ ἐν ταῖς Πράξεσι τῶν ἀποστόλων Στέφανος, πάντως ἀπὸ τῶν παλαιῶν καὶ μὴ εἰς πολλοὺς ἐφθακότων γραμμάτων λαβών· φησὶ γάρ· «Καὶ ἐπαιδεύθη Μωϋσῆς ἐν πάσῃ σοφίᾳ Αἰγυπτίων.» Διὰ τοῦτο δὲ καὶ ἐν τοῖς τεραστίοις ὑπενοεῖτο, μή ποτ' οὐ κατὰ τὴν ἐπαγγελίαν τοῦ θεόθεν ἥκειν ἐποίει αὐτὰ ἀλλὰ κατὰ τὰ Αἰγυπτίων μαθήματα, σοφὸς ὢν ἐν αὐτοῖς. Τοιαῦτα γὰρ ὑπονοῶν περὶ αὐτοῦ ὁ βασιλεὺς ἐκάλεσε τοὺς ἐπαοιδοὺς τῶν Αἰγυπτίων καὶ τοὺς σοφιστὰς καὶ τοὺς φαρμακεῖς, οἵτινες ἠλέγχθησαν τὸ οὐδὲν ὄντες ὡς πρὸς τὴν ἐν Μωϋσεῖ σοφίαν ὑπὲρ πᾶσαν Αἰγυπτίων σοφίαν.
Traduction
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Gegen Celsus (BKV)
46.
Nehmen wir dann die nach Jesu Tode geschriebenen (heiligen) Bücher zur Hand, so können wir da finden, dass die Massen der Gläubigen nur die Gleichnisse hörten, weil sie außerhalb standen und die innere Bedeutung der Worte zu verstehen nicht würdig waren1, während die Jünger im engeren Kreise die Erklärung der Gleichnisse kennen lernten. Denn „im engeren Kreise erklärte Jesus seinen eigenen Jüngern alles“2, da er im Gegensatze zu den Massen die S. 258 Personen vorzog, die auf seine Weisheit Anspruch machten. Denen, die an ihn glauben, gibt er die Verheißung, dass er ihnen „Weise und Schriftgelehrte“ senden würde, wenn er sagt: „Sehet, ich sende3 zu euch Weise und Schriftgelehrte, und einige aus ihnen werden sie töten und kreuzigen“4. Und wenn Paulus die von Gott verliehenen „Gnadengaben“aufzählt, so stellt er an erste Stelle „das Wort der Weisheit“, an zweite, als jenem untergeordnet, „das Wort der Erkenntnis“, an dritte Stelle aber und noch tiefer „den Glauben“5. Und weil ihm das Wort mehr galt als die Wunderkräfte, deshalb weist er „der Gabe, Wunder zu wirken“ und „den Gaben, Kranke zu heilen“6 einen niederen Rang an und gibt den geistigen Gnadengaben den Vorzug. Das umfassende Wissen des Moses bezeugt Stephanus in der Apostelgeschichte, der gewiß aus den alten und der großen Menge nicht zugänglichen Schriften schöpft, wenn er sagt: „Und Moses ward in aller Weisheit der Ägyptier unterrichtet“7. Deshalb wurde er auch bei seinen Wundertaten verdächtigt, dass er sie nicht in der Kraft Gottes, wie er sagte, sondern mit Hilfe geheimer Künste vollbringe, die er von den Ägyptiern erlernt habe, da er ein Weiser unter ihnen war. Dieser Verdacht bestimmte auch den König, die ägyptischen Beschwörer, Gelehrten und Zauberer rufen zu lassen; ihnen wurde aber nachgewiesen, dass ihr Wissen nichts war im Vergleich mit der Weisheit des Moses, die alle Weisheit der Ägyptier übertraf8.