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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

Edition Masquer
Contra Celsum

56.

Ὅρα δὴ καὶ ἐν τούτοις, τίνα τρόπον διασύρων τοὺς παρ' ἡμῖν διδάσκοντας τὸν λόγον καὶ ἐπὶ τὸν τῶν ὅλων δημιουργὸν παντὶ τρόπῳ τὴν ψυχὴν ἀναβιβάζειν πειρωμένους, παριστάντας δὲ καὶ ὡς χρὴ μὲν τῶν αἰσθητῶν καὶ προσκαίρων καὶ βλεπομένων πάντων καταφρονεῖν πάντα δὲ πράττειν ὑπὲρ τοῦ τυχεῖν τῆς τοῦ θεοῦ κοινωνίας καὶ τῆς τῶν νοητῶν καὶ ἀοράτων θεωρίας καὶ μακαρίας μετὰ θεοῦ καὶ τῶν οἰκείων τοῦ θεοῦ διεξαγωγῆς, παραβάλλει αὐτοὺς τοῖς κατὰ τὰς οἰκίας ἐριουργοῖς καὶ τοῖς σκυτοτόμοις καὶ τοῖς κναφεῦσι καὶ τοῖς ἀγροικοτάτοις τῶν ἀνθρώπων, <ὡς> ἐπὶ τὰ φαῦλα προκαλουμένους παῖδας κομιδῇ νηπίους καὶ γύναια, ἵν' ἀποστῶσι μὲν πατρὸς καὶ διδασκάλων αὐτοῖς δὲ ἕπωνται. Τίνος γὰρ πατρὸς σωφρονοῦντος ἢ τίνων διδασκάλων σεμνότερα διδασκόντων ἀφίσταμεν τοὺς παῖδας καὶ τὰ γύναια, παραστησάτω ὁ Κέλσος καὶ ἀντιπαραβαλέτω ἐπὶ τῶν προσιόντων τῷ λόγῳ ἡμῶν παίδων καὶ γυναίων, πότερά τινα ὧν ἤκουον βελτίονα τῶν ἡμετέρων, καὶ τίνα τρόπον καλῶν τινων καὶ σεμνῶν μαθημάτων ἀφιστάντες παῖδας καὶ γύναια ἐπὶ τὰ χείρονα προκαλούμεθα. Ἀλλ' οὐχ ἕξει παραστῆσαι τὸ τοιοῦτο καθ' ἡμῶν· τοὐναντίον γὰρ τὰ μὲν γύναια ἀκολασίας καὶ διαστροφῆς τῆς ἀπὸ τῶν συνόντων ἀφίσταμεν καὶ πάσης θεατρομανίας καὶ ὀρχηστομανίας καὶ δεισιδαιμονίας, τοὺς δὲ παῖδας ἄρτι ἡβῶντας καὶ σφριγῶντας ταῖς περὶ τὰ ἀφροδίσια ὀρέξεσι σωφρονίζομεν, παρατιθέντες οὐ μόνον τὸ ἐν τοῖς ἁμαρτανομένοις αἰσχρὸν ἀλλὰ καὶ ἐν οἷς ἔσται διὰ τὰ τοιαῦτα ἡ τῶν φαύλων ψυχή, καὶ οἵας τίσει δίκας καὶ ὡς κολασθήσεται.

Traduction Masquer
Gegen Celsus (BKV)

56.

Auch an dieser Stelle mag man bemerken, wie Celsus unsere Religionslehrer verspottet. Und doch versuchen diese auf jede Weise die Seele zum Schöpfer aller Dinge zu erheben und legen dar, dass wir alles Sinnliche und Zeitliche und Sichtbare gering achten und alles tun müssen, um zur Gemeinschaft mit Gott und zur Betrachtung der geistigen und unsichtbaren Dinge und zum seligen Leben mit Gott und mit den Freunden Gottes zu kommen. Trotzdem vergleicht sie Celsus mit „den Wollarbeitern in den Privathäusern, mit den Schustern und Walkern und den ungeschliffensten Leuten“; S. 269 sie verführen nach seiner Ansicht1 ganz unmündige „Kinder und Weiber“ zum Schlechten, damit sie „vom Vater und von den Lehrern“ abfallen und sich ihnen anschließen. Wer ist denn der verständige „Vater“ oder wer sind die „Lehrer“ erhabener Grundsätze, denen wir „die Kinder und die Weiber“ zu entziehen suchen? Celsus mag dies nachweisen und bei „den Kindern und Weibern“, die unsere Lehre annehmen, vergleichend zeigen, ob etwas von dem, was sie früher hörten, besser ist als unsere Lehre, und darlegen, wie wir „Kindern und Weibern“ gewisse schöne und ehrwürdige Lehren, (die ihnen eingeprägt worden waren,) aus dem Herzen reißen und ihnen dafür schlechtere Ansichten beibringen! Aber den Beweis für eine derartige Anklage wird er uns schuldig bleiben. Denn wir halten im Gegenteil die Frauen von Unkeuschheit und ehelicher Untreue fern und suchen sie von aller krankhaften Leidenschaft für Schauspiele und Tänze und vom Aberglauben zu bekehren; die jungen Leute aber, die eben zur Reife gelangten und von sinnlicher Begierde übersprudeln, führen wir zur Enthaltsamkeit, indem wir ihnen nicht nur vorstellen, wie schändlich die Ausschweifungen an sich sind, sondern auch welche Lage dadurch für die Seele der Schlechten geschaffen wird, welche Strafe sie zu erwarten hat und wie sie gezüchtigt werden wird.


  1. Siehe Scan. ↩

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