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Works Origen († 253/54) Contra Celsum

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Contra Celsum

26.

Καὶ χρή, φησί, τοὺς νόμους τηρεῖν, οὐ μόνον καθότι ἐπὶ νοῦν ἦλθεν ἄλλοις ἄλλως νομίσαι καὶ ὅτι δεῖ φυλάσσειν τὰ ἐς κοινὸν κεκυρωμένα, ἀλλὰ καὶ ὅτι ὡς εἰκὸς τὰ μέρη τῆς γῆς ἐξ ἀρχῆς ἄλλα ἄλλοις ἐπόπταις νενεμημένα καὶ κατά τινας ἐπικρατείας διειλημμένα ταύτῃ καὶ διοικεῖται. Εἶθ' ὡσπερεὶ ἐπιλαθόμενος ὁ Κέλσος ὧν εἶπε κατὰ Ἰουδαίων, νῦν ἐν τῷ καθολικῷ περὶ πάντων τῶν τὰ πάτρια τηρούντων ἐπαίνῳ καὶ τούτους περιλαμβάνει λέγων· Καὶ δὴ τὰ παρ' ἑκάστοις ὀρθῶς ἂν πράττοιτο ταύτῃ δρώμενα, ὅπῃ ἐκείνοις φίλον. Καὶ ὅρα εἰ μὴ ἄντικρυς τὸ ὅσον ἐφ' ἑαυτῷ τὸν Ἰουδαῖον ἐν τοῖς ἰδίοις νόμοις βούλεται βιοῦντα μὴ ἀφίστασθαι αὐτῶν, ὡς οὐχ ὅσιον πράττοντα, ἐὰν ἀποστῇ· λέγει γὰρ ὅτι παραλύειν οὐχ ὅσιον εἶναι τὰ ἐξ ἀρχῆς κατὰ τόπους νενομισμένα.

Ἐβουλόμην δὲ πρὸς ταῦτα αὐτοῦ ἢ τῶν συμφρονούντων αὐτῷ πυθέσθαι, τίς ἄρα εἴη ὁ τὰ μέρη τῆς γῆς ἐξ ἀρχῆς ἄλλα ἄλλοις ἐπόπταις διανείμας καὶ δηλονότι τὴν Ἰουδαίων χώραν καὶ τοὺς Ἰουδαίους τῷ λαχόντι ἢ τοῖς λαχοῦσιν αὐτήν. Ἆρα γάρ, ὡς ὀνομάσαι ἂν ὁ Κέλσος, ὁ Ζεύς τινι ἤ τισι διένειμε τὸ Ἰουδαίων ἔθνος καὶ τὴν χώραν αὐτῶν καὶ ἐβούλετο τὸν λαχόντα τὴν Ἰουδαίαν τοιούτους θέσθαι ἐν Ἰουδαίοις νόμους; Ἢ παρὰ τὸ βούλημα αὐτοῦ τὸ τοιοῦτον γεγένηται; Ὡς δ' ἂν ἀποκρίνηται, ὁρᾷς ὅτι ὁ λόγος στενοχωρηθήσεται. Εἰ δὲ μὴ ἀπό τινος ἑνὸς διανενέμηται τὰ μέρη τῆς γῆς τοῖς ἐπόπταις αὐτῶν, ἄρα ἀποκληρωτικῶς καὶ χωρὶς ἐπιστάτου ἕκαστος ὡς ἔτυχε διενείματο τὴν γῆν· ἀλλὰ καὶ τοῦτ' ἄτοπον καὶ μετρίως τῆς τοῦ ἐπὶ πᾶσι θεοῦ προνοίας ἀναιρετικόν ἐστι.

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Gegen Celsus (BKV)

26.

"Man muß", sagt Celsus, "die Gesetze halten " nicht nur insofern, als die einen diese, S. 472 die andern jene Bestimmungen zu treffen für gut fanden, und weil man an den für die Gesamtheit gültigen Beschlüssen festhalten muß, sondern auch deshalb, weil es wahrscheinlich ist, dass die Teile der Erde von Anfang an teils diesen, teils jenen zur Aufsicht zugewiesen und in bestimmte Herrschergebiete geschieden sind und so auch verwaltet werden." Dann schließt Celsus, als ob er seine gegen die Juden ausgesprochenen Anklagen vergessen hätte, in das gemeinsame Lob aller derer, die an den ererbten Gebräuchen festhalten, auch jene mit ein, wenn er sagt: " Und so dürfte sich wohl das staatliche Leben bei den einzelnen Völkern richtig vollziehen, wenn es so geschieht, wie es jenen Herrschern lieb ist." Man urteile, ob er hier nicht für seine Person ganz offen den Wunsch ausspricht, die Juden möchten nach ihren eigenen Gesetzen leben und sollten nicht davon abfallen, da sie nicht fromm handeln würden, wenn sie es täten. Er sagt nämlich, "es sei nicht gottgefällig, die an den verschiedenen Orten von Anfang an eingeführten Gebräuche abzuschaffen".

Ich möchte mit Bezug darauf an ihn oder an diejenigen, welche seine Ansicht teilen, die Frage richten, wer denn jener wäre, der "die Teile der Erde von Anfang an teils diesen, teils jenen zur Aufsicht zugewiesen", offenbar also auch das Land der Juden und die Juden selbst einem oder mehreren zur Verwaltung übergeben hat. Ist es denn etwa Zeus, wie Celsus sich ausdrücken könnte, der einem oder einigen das Volk der Juden und ihr Land zur Aufsicht zugewiesen hat, und war es sein Wille, dass der, welcher Judäa erhalten hatte, solche Gesetze bei den Juden aufstellte, oder ist solches wider seinen Willen geschehen? Seine Antwort mag ausfallen, wie sie will, man sieht, dass er mit seiner Rede in die Enge getrieben werden wird. Ist es aber nicht ein bestimmtes einzelnes Wesen, das "die Teile der Erde ihren Aufsehern zugewiesen hat", dann muß also ein jeder derselben, so wie es gerade der Zufall wollte, S. 473 und ohne dass eine leitende Macht vorhanden war, sich seinen Bezirk selber zugeeignet haben. Aber auch diese Ansicht ist widersinnig und hebt den Glauben an die Vorsehung Gottes, dem alle Dinge unterworfen sind, so ziemlich auf.

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