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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

Edition Masquer
Contra Celsum

20.

Ἄντικρυς γὰρ τοῖς ἀκούειν δυναμένοις παρίστησι τὰ μὲν αἰσθητὰ λέγων αὐτὰ «βλεπόμενα», τὰ δὲ νοητὰ καὶ νῷ μόνῳ καταληπτὰ ὀνομάζων «μὴ βλεπόμενα». Οὗτος δὲ καὶ «πρόσκαιρα» μὲν οἶδε τὰ αἰσθητὰ καὶ «βλεπόμενα», «αἰώνια» δὲ τὰ νοητὰ καὶ «μὴ βλεπόμενα»· καὶ βουλόμενος πρὸς τῇ ἐκείνων θέᾳ γενέσθαι ὑπὸ τοῦ πρὸς ἐκεῖνα πόθου βοηθούμενος πᾶσαν θλῖψιν τὸ οὐδὲν καὶ ἐλαφράν τινα ἐνόμιζεν εἶναι· καὶ παρ' αὐτὸν τὸν «τῆς θλίψεως» καὶ τῶν πόνων καιρὸν μηδαμῶς μὲν βαρούμενος ὑπ' αὐτῶν, ἐπελαφρίζων δὲ διὰ τὴν περὶ ἐκεῖνα θέαν πᾶσαν περίστασιν· ἐπεὶ καὶ ἔχομεν ἡμεῖς «ἀρχιερέα μέγαν» τῷ μεγέθει τῆς δυνάμεως καὶ τοῦ νοῦ αὐτοῦ «διεληλυθότα τοὺς οὐρανούς, Ἰησοῦν τὸν υἱὸν τοῦ θεοῦ», ἐπαγγειλάμενον τοῖς γνησίως μαθοῦσι τὰ θεῖα καὶ ἀξίως αὐτῶν βιώσασι προάξειν αὐτοὺς ἐπὶ τὰ ὑπερκόσμια· φησὶ γάρ· «Ἵν' ὅπου ἐγὼ ὑπάγω καὶ ὑμεῖς ἦτε.» Διὰ τοῦτο ἡμεῖς μετὰ τοὺς ἐνταῦθα πόνους καὶ τοὺς ἀγῶνας ἐλπίζομεν πρὸς ἄκροις γενέσθαι τοῖς οὐρανοῖς, καὶ πηγὰς «ὕδατος ἁλλομένου εἰς ζωὴν αἰώνιον» ἀναλαβόντες κατὰ τὴν Ἰησοῦ διδασκαλίαν ποταμούς τε χωρήσαντες τῶν θεωρημάτων σὺν τοῖς λεγομένοις ὕδασιν «ὑπεράνω τῶν οὐρανῶν», αἰνοῦσι «τὸ ὄνομα κυρίου», ἔσεσθαι. Καὶ ὅσον γε αἰνοῦμεν αὐτόν, οὐ περιαχθησόμεθα ἀπὸ τῆς τοῦ οὐρανοῦ περιφορᾶς, ἀεὶ δὲ πρὸς τῇ θέᾳ ἐσόμεθα τῶν ἀοράτων τοῦ θεοῦ, οὐκέτι «ἀπὸ κτίσεως κόσμου τοῖς ποιήμασι» νοουμένων ἡμῖν, ἀλλ' ὡς ὠνόμασεν ὁ γνήσιος τοῦ Ἰησοῦ μαθητὴς λέγων· «Τότε δὲ πρόσωπον πρὸς πρόσωπον» καὶ τό· «Ἐὰν ἔλθῃ τὸ τέλειον, τὸ ἐκ μέρους καταργηθήσεται».

Traduction Masquer
Gegen Celsus (BKV)

20.

Wer genügendes Verständnis besitzt, bemerkt sofort, dass der Apostel mit „dem Sichtbaren“ das meint, was sinnlich wahrnehmbar ist, und dass er unter „dem Unsichtbaren“ das versteht, was geistig ist und nur mit dem Geiste erfaßt werden kann. Das sinnlich Wahrnehmbare und „Sichtbare“ kennt er auch als „zeitlich“, als „ewig“ dagegen das Geistige und „Unsichtbare“, Und da er nun zum Schauen jener geistigen Dinge, unterstützt von der Sehnsucht danach, kommen wollte, so achtete er alle Drangsal für nichts und für eine leichte Last; und gerade zur Zeit der Drangsal und der Leiden wurde er von diesen so wenig niedergedrückt, dass er jegliche Not durch den Hinblick auf S. 554 jene unsichtbaren Dinge linderte. Denn wir haben ja auch einen „großen Hohenpriester“, der durch die Größe seiner Macht und Erkenntnis „durch die Himmel gedrungen ist, Jesus, den Sohn Gottes“1 , der den Menschen, welche sich eine richtige Erkenntnis der göttlichen Dinge verschafft und einen dieser Dinge würdigen Wandel geführt haben, die Verheißung gegeben hat, dass er sie zu jenen Dingen emporführen werde, die über der Welt sind. Er sagt nämlich: „Damit, wo ich bin, auch ihr seid“2 . Deshalb hoffen wir, nach „den irdischen Leiden und Kämpfen zu den himmlischen Höhen zu gelangen“3 , und „Quellen des Wassers, das zu ewigem Leben sprudelt“4 , nach der Lehre Jesu zu empfangen, und „Ströme“ der Erkenntnisse5 trinkend, mit den Wassern, die nach der Schrift „über den Himmeln sind“ und „den Namen des Herrn preisen“6 , zusammen zu sein. Und soweit7 wir ihn preisen und loben, „wird uns die Umdrehung des Himmels“ nicht „mit sich fortreißen“8 , vielmehr werden wir immer in der Betrachtung des „unsichtbaren Wesens Gottes“ verharren, das nicht mehr „von Erschaffung der Welt her an seinen Werken“ durch das Denken von uns erkannt wird9 , sondern so, wie der getreue Jünger Jesu sich ausdrückt in den Worten: „Dann aber von Angesicht zu Angesicht“, und in diesen: „Wenn das Vollkommene kommt, dann wird das Stückwerk vergehen“10 .


  1. vgl. Hebr 4,14 ↩

  2. vgl. Joh 14,3 f ↩

  3. vgl. Plato, Phädr.c 26p.247B; Dtn 4,32: Mt 24,31; Mk 13,27 ↩

  4. vgl. Joh 4,14 ↩

  5. vgl. ebd 7,38 ↩

  6. vgl. Ps 148,4.5 ↩

  7. auch ↩

  8. vgl. Plato,Phädr.c.26p.247C ↩

  9. vgl. Röm 1,20 ↩

  10. vgl. 1 Kor 13,12 u.10 ↩

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