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Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

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Contra Celsum

34.

Καὶ οἰκεῖόν γε φαίνεταί μοι πρὸς τὴν τοῦ Ἰουδαίου προσωποποιΐαν παραθέσθαι τὴν τοῦ Ἡσαΐου προφητείαν, λέγουσαν ἐκ παρθένου τεχθήσεσθαι τὸν Ἐμμανουήλ· ἣν οὐκ ἐξέθετο, εἴτ' ἐπεὶ μὴ ἐπίστατο ὁ πάντ' ἐπαγγελλόμενος εἰδέναι Κέλσος εἴτ' ἀναγνοὺς μὲν ἑκὼν δὲ σιωπήσας, ἵνα μὴ δοκοίη κατασκευάζειν ἄκων τὸν λόγον ἐναντιούμενον αὐτοῦ τῇ προαιρέσει. Ἔχει δ' οὕτως ἡ λέξις· «Καὶ προσέθετο κύριος τῷ Ἄχαζ λέγων· Αἴτησαι σεαυτῷ σημεῖον παρὰ κυρίου θεοῦ σου εἰς βάθος ἢ εἰς ὕψος. Καὶ εἶπεν Ἄχαζ· Οὐ μὴ αἰτήσω οὐδὲ μὴ πειράσω τὸν κύριον. Ἀκούσατε δή, οἶκος Δαυίδ, μὴ μικρὸν ὑμῖν ἀγῶνα παρέχειν ἀνθρώποις, καὶ πῶς κυρίῳ παρέχετε ἀγῶνα; Διὰ τοῦτο δώσει κύριος αὐτὸς ὑμῖν σημεῖον· ἰδοὺ ἡ παρθένος ἐν γαστρὶ λήψεται καὶ τέξεται υἱόν, καὶ καλέσεις τὸ ὄνομα αὐτοῦ Ἐμμανουήλ», ὅπερ ἑρμηνεύεται «μεθ' ἡμῶν ὁ θεός.»] Ὅτι δὲ κακουργῶν ὁ Κέλσος οὐκ ἐξέθετο τὴν προφητείαν, δῆλόν μοι γίνεται ἐκ τοῦ παραθέμενον αὐτὸν πολλὰ ἀπὸ τοῦ κατὰ Ματθαῖον εὐαγγελίου, ὥσπερ τὸν ἀνατείλαντα ἀστέρα ἐπὶ τῇ γενέσει τοῦ Ἰησοῦ καὶ ἄλλα τῶν παραδόξων, μηδὲ τὴν ἀρχὴν τούτου ἐμνημονευκέναι. Ἐὰν [δὲ Ἰουδαῖος εὑρεσιλογῶν τὸ «Ἰδοὺ] ἡ παρθένος» μὴ γεγράφθαι λέγῃ ἀλλ' ἀντ' αὐτοῦ [«Ἰδοὺ ἡ νεᾶνις», φήσομεν πρὸς αὐτὸν ὅτι] ἡ μὲν λέξις ἡ ἀαλμά, ἣν οἱ μὲν ἑβδομήκοντα [μετειλήφασιν εἰς τὴν παρθένον ἄλλοι δ' εἰς τὴν νεᾶνιν], κεῖται, ὥς φασι, καὶ ἐν τῷ Δευτερονομίῳ ἐπὶ παρθένου, οὕτως ἔχουσα· «Ἐὰν δὲ γένηται παῖς παρθένος μεμνηστευμένη ἀνδρί, καὶ εὑρὼν αὐτὴν ἄνθρωπος ἐν πόλει κοιμηθῇ μετ' αὐτῆς, καὶ ἐξάξετε ἀμφοτέρους ἐπὶ τὴν πύλην τῆς πόλεως αὐτῶν, καὶ λιθοβοληθήσονται λίθοις, καὶ ἀποθανοῦνται· τὴν νεᾶνιν ἐπὶ λόγου, διότι οὐκ ἐβόησεν ἐν τῇ πόλει, καὶ τὸν ἄνθρωπον ἐπὶ λόγου, διότι ἐταπείνωσε τὴν γυναῖκα τοῦ πλησίον αὐτοῦ»· καὶ ἑξῆς· «Ἐὰν δὲ ἐν πεδίῳ εὕρῃ ἄνθρωπος τὴν παῖδα τὴν μεμνηστευμένην καὶ βιασάμενος αὐτὴν ὁ ἄνθρωπος κοιμηθῇ μετ' αὐτῆς, ἀποκτενεῖτε τὸν ἄνθρωπον τὸν κοιμώμενον μετ' αὐτῆς μόνον, καὶ τῇ νεάνιδι οὐ ποιήσετε οὐδέν· οὐκ ἔστι τῇ νεάνιδι ἁμάρτημα θανάτου.»

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Gegen Celsus (BKV)

34.

Es scheint mir nun passend zu sein, den Worten, die Celsus dem Juden in den Mund legt, die Weissagung des Jesaja gegenüberzustellen, welche verkündet, „der Emanuel werde von einer Jungfrau geboren werden“. Diese Weissagung hat Celsus nicht angeführt, sei es, weil er sie nicht kannte, obwohl er doch „alles S. 47 zu wissen“ behauptet, sei es, dass er sie zwar gelesen, aber absichtlich verschwiegen hat, um nicht den Schein zu erwecken, als bestätige er wider Willen die seiner Absicht entgegenstehende Lehre. Die Weissagung aber lautet so: „Und der Herr fuhr fort zu Achaz zu reden und sprach: Begehre dir ein Zeichen von dem Herrn, deinem Gott, in der Tiefe oder in der Höhe. Und Achaz sprach: Ich will keines begehren und den Herrn nicht versuchen. So höret nun, ihr vom Hause Davids: Ist es euch zu wenig, Menschen zu ermüden, dass ihr auch den Herrn ermüdet? Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären, und seinen Namen wird man Emanuel nennen, das heißt: Gott mit uns.“1 Dass aber Celsus aus böser Absicht diese Prophezeiung nicht angeführt hat, das wird mir daraus klar, dass er vieles aus dem Evangelium nach Matthäus erwähnt, wie „den Stern, der bei der Geburt Jesu aufgegangen ist“2 , und andere wunderbare Begebenheiten, dieser Stelle aber überhaupt nicht gedenkt. Wenn aber ein Jude in seiner Wortklauberei behaupten würde, in der Schrift heiße es nicht: „Siehe, die Jungfrau“, sondern statt dessen: „Siehe, das Mädchen“3, so wollen wir ihm darauf entgegnen, dass das Wort „aalma“, welche die Siebenzig mit „Jungfrau, andere aber mit “Mädchen„ übersetzt haben, auch im Deuteronomium, wie man sagt, eine “Jungfrau„ bezeichnet. Es heißt dort nämlich: “Wenn ein Mann sich verlobt hat mit einem Mägdlein, einer Jungfrau, und jemand in der Stadt trifft sie und liegt bei ihr, so sollt ihr sie beide zum Tore ihrer Stadt hinausführen und sie steinigen, dass sie sterben, das Mägdlein, weil es nicht geschrieen, da es doch in der Stadt war, den Mann, weil er das Weib seines Nächsten entehrt hat.„ Und dann: Wenn aber ein Mann das Mägdlein, das verlobt ist, auf dem Felde trifft und er tut ihr Gewalt an und liegt bei ihr, so sollt ihr den Mann, der bei ihr gelegen S. 48 hat, allein töten und dem Mägdlein nichts antun, sie ist des Todes nicht schuldig.“4


  1. Jes 7,10-14. ↩

  2. Vgl. Mt 2,2.9, und unten I 58. ↩

  3. Vgl. Jes 7,14; Mt 1,23; Field, Hexapla II 443. ↩

  4. Dtn 22,23-26. ↩

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