Edition
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Contra Celsum
75.
[Ἑξῆς τούτοις λέγει ὅτι ἐπειδὴ θεῖον πνεῦμα ἦν ἐν σώματι, πάντως τι παραλλάττειν αὐτὸ τῶν λοιπῶν ἐχρῆν ἢ κατὰ μέγεθος ἢ κάλλος ἢ ἀλκὴν ἢ φωνὴν ἢ κατάπληξιν ἢ πειθώ. Ἀμήχανον γὰρ ὅτῳ θεῖόν τι πλέον τῶν ἄλλων προσῆν μηδὲν ἄλλου διαφέρειν· τοῦτο δὲ οὐδὲν ἄλλου διέφερεν, ἀλλ' ὥς φασι, μικρὸν καὶ δυσειδὲς καὶ ἀγεννὲς ἦν. Φαίνεται δὴ καὶ ἐν τούτοις ὅτι, ἐὰν μὲν κατηγορεῖν θέλῃ τοῦ Ἰησοῦ, ὡς πιστεύων ταῖς παρέχειν δοκούσαις αὐτῷ γραφαῖς ἀφορμὰς κατηγορίας λέγει τὰ ἀπ' αὐτῶν· ὅπου δὲ κατὰ τὰς αὐτὰς γραφὰς δόξαι ἄν τις τὰ ἐναντία λέγεσθαι τοῖς εἰς κατηγορίαν παραλαμβανομένοις, ταῦτα οὐδὲ προσποιεῖται εἰδέναι.
Ὁμολογουμένως τοίνυν γέγραπται τὰ περὶ τοῦ δυσειδὲς γεγονέναι τὸ τοῦ Ἰησοῦ σῶμα, οὐ μὴν ὡς ἐκτέθειται καὶ ἀγεννές, οὐδὲ σαφῶς δηλοῦται ὅτι μικρὸν ἦν. Ἔχει δὲ ἡ λέξις οὕτως παρὰ τῷ Ἡσαΐᾳ ἀναγεγραμμένη, προφητεύοντι αὐτὸν ἐπιδημήσοντα τοῖς πολλοῖς οὐκ ἐν ὡραίῳ εἴδει οὐδέ τινι ὑπερέχοντι κάλλει· «Κύριε, τίς ἐπίστευσε τῇ ἀκοῇ ἡμῶν; Καὶ ὁ βραχίων κυρίου τίνι ἀπεκαλύφθη; Ἀνηγγείλαμεν ἐναντίον αὐτοῦ ὡς παιδίον, ὡς ῥίζα ἐν γῇ διψώσῃ· οὐκ ἔστιν εἶδος αὐτῷ <οὐδὲ δόξα· καὶ εἴδομεν αὐτόν, καὶ οὐκ εἶχεν εἶδος> οὐδὲ κάλλος· ἀλλὰ τὸ εἶδος αὐτοῦ ἄτιμον, ἐκλεῖπον παρὰ τοὺς υἱοὺς τῶν ἀνθρώπων.» Ἆρ' οὖν τούτων μὲν ὁ Κέλσος ἤκουεν, ἐπεὶ ᾤετο αὐτῷ χρήσιμα εἶναι εἰς τὸ κατηγορεῖσθαι τὸν Ἰησοῦν, οὐκέτι δὲ προσέσχε τοῖς λεγομένοις ἐν τεσσαρακοστῷ τετάρτῳ ψαλμῷ, τίνα τρόπον λέγεται· «Περίζωσαι τὴν ῥομφαίαν σου ἐπὶ τὸν μηρόν σου, δυνατέ, τῇ ὡραιότητί σου καὶ τῷ κάλλει σου· καὶ ἔντεινον καὶ κατευοδοῦ καὶ βασίλευε»;
Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
75.
Im folgenden sagt Celsus: „ Da nun ein göttlicher Geist in dem Körper war, so hätte dieser durchaus von den übrigen verschieden sein müssen entweder nach Größe oder Schönheit oder Kraft oder Stimme oder Eindruck oder Gabe der Überredung. Denn es ist unmöglich, dass ein Körper, dem etwas Göttliches mehr S. 631 als den andern eigen war, sich gar nicht von einem andern unterschieden hätte; dieser aber unterschied sich gar nicht von einem andern Körper, sondern war, wie sie sagen, klein und mißgestaltet und unedel1 “ Auch diese Worte lassen ersehen, dass Celsus, wenn er Beschuldigungen gegen Jesus erheben will, die heiligen Schriften anführt, als ob er ihnen Glauben schenkte, wenn sie ihm Anklagen an die Hand zu geben scheinen; wo aber vielleicht jemand glauben könnte, dass nach denselben Schriften das Entgegengesetzte von dem gesagt würde, was für eine Anklage verwendet werden kann, da stellt er sich, als ob er dies nicht einmal kenne.
Übereinstimmend also ist aufgezeichnet, dass der Körper Jesu „mißgestaltet“ gewesen sei, aber allerdings nicht, wie Celsus angibt, auch „unedel“; auch wird nicht klar und bestimmt berichtet, dass er „klein“ war. Die bei Jesaja aufgezeichnete Stelle mit der Prophezeiung, dass der Messias zu dem Volke nicht in blühender Gestalt, auch nicht in einer überragenden „Schönheit“ kommen werde, lautet so: „Herr, wer hat dem, was wir gehört haben, geglaubt? Und der Arm des Herrn, wem ward er kund? Wir verkündeten ihn vor dem Herrn als ein Kind, als eine Wurzel in dürrem Lande. Gestalt [und Ansehen hat er nicht. Und wir sahen ihn, und er hatte nicht Gestalt] noch Schönheit; sondern seine Gestalt war ungeehrt, verschwindend gegenüber den Menschenkindern“2 . Diese Werte sind also dem Celsus nicht entgangen, weil sie nach seiner Ansicht zu einer Beschuldigung Jesu brauchbar waren; die Stelle im vierundvierzigsten Psalm aber und die Bedeutung dieser Worte hat er nicht beachtet: „ Gürte dein Schwert um deine Hüfte, Gewaltiger, in deiner Jugendk5aft und deiner Schönheit! Und strenge dich an und habe guten Fortgang und herrsche!“3