• Start
  • Werke
  • Einführung Anleitung Mitarbeit Sponsoren / Mitarbeiter Copyrights Kontakt Impressum
Bibliothek der Kirchenväter
Suche
DE EN FR
Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

Edition ausblenden
Contra Celsum

80.

Ἑξῆς δὲ τούτοις ἐνθεώτατα ἐξ ἀρχῆς ἔδοξε Κέλσῳ λέγειν ἔθνη Χαλδαίους, ἀφ' ὧν ἡ ἀπατηλὸς γενεθλιαλογία νενέμηται τοὺς ἀνθρώπους. Ἀλλὰ καὶ Μάγους τοῖς ἐνθεωτάτοις κατατάττει ἔθνεσιν ὁ Κέλσος, ἀφ' ὧν ἡ παρώνυμος τοῦ ἔθνους αὐτῶν μαγεία καὶ τοῖς λοιποῖς ἔθνεσιν ἐπὶ διαφθορᾷ καὶ ὀλέθρῳ τῶν χρωμένων αὐτῇ ἐπιδεδήμηκε. Καὶ Αἰγύπτιοι μὲν ἐν μὲν τοῖς ἀνωτέρω καὶ παρὰ τῷ Κέλσῳ ἐπλανῶντο, ὡς σεμνοὺς μὲν ἔχοντες περιβόλους τῶν νομιζομένων ἱερῶν ἔνδον δὲ οὐδὲν ἀλλ' ἢ πιθήκους ἢ κροκοδείλους ἢ αἶγας ἢ ἀσπίδας ἤ τι τῶν ζῴων· νῦν δὲ ἔδοξε Κέλσῳ ἐνθεώτατον εἰπεῖν καὶ τὸ Αἰγυπτίων ἔθνος, καὶ ἐνθεώτατον ἐξ ἀρχῆς, τάχα ἐπεὶ Ἰουδαίοις ἐξ ἀρχῆς προσπεπολεμήκασι. Καὶ Πέρσαι δὲ οἱ τὰς μητέρας γαμοῦντες καὶ θυγατράσι μιγνύμενοι ἔνθεον ἔθνος εἶναι τῷ Κέλσῳ δοκοῦσιν, ἀλλὰ καὶ Ἰνδοί, ὧν τινας ἐν τοῖς προειρημένοις ἔλεγε καὶ ἀνθρωπείων γεγεῦσθαι σαρκῶν. Μηδὲν δὲ τούτων Ἰουδαίους μάλιστα τοὺς πάλαι πράττοντας οὐ μόνον οὐκ εἶπεν ἐνθεωτάτους ἀλλὰ καὶ αὐτίκα ἀπολουμένους. Τοῦτο μὲν ἤδη καὶ ὡς μαντικὸς λέγει περὶ αὐτῶν, οὐχ ὁρῶν πᾶσαν τὴν περὶ Ἰουδαίους καὶ τὴν σεμνὴν πάλαι πολιτείαν αὐτῶν τοῦ θεοῦ οἰκονομίαν, καὶ ὡς «τῷ» ἐκείνων «παραπτώματι ἡ σωτηρία» γεγένηται «τοῖς ἔθνεσι» καὶ «τὸ παράπτωμα αὐτῶν πλοῦτος κόσμου καὶ τὸ ἥττημα αὐτῶν πλοῦτος ἐθνῶν»· ἕως «τὸ πλήρωμα τῶν ἐθνῶν εἰσέλθῃ», ἵνα μετὰ τοῦτο «πᾶς», ὃν οὐ νοεῖ Κέλσος, «Ἰσραὴλ» σωθῇ.

Übersetzung ausblenden
Gegen Celsus (BKV)

80.

Im folgenden beliebte es dem Celsus, zu „den göttlichsten Völkern von Anfang an die Chaldäer“ zu rechnen, von denen her sich die trügerische Sterndeutekunst unter die Menschen verbreitet hat. Aber auch „Magier“ reiht Celsus unter „die göttlichsten Völker“ ein, von denen aus die nach ihnen benannte Magie auch zu den übrigen Völkern gekommen ist, zum Untergang und Verderben derjenigen, die sich mit ihr befassen. Was „die Ägyptier“ betrifft, so S. 638 gingen sie zwar, wie oben gesagt, auch nach der Ansicht des Celsus in die Irre; sie hatten nämlich großartige Säulenhallen um ihre Tempel, die sie heilig hielten, drinnen aber nichts anderes als „Affen oder Krokodile“ oder Ziegen oder Schlangen oder ein1 Tier; nun aber beliebte es dem Celsus, auch „das ägyptische Volk als ein ganz göttliches“ und zwar „von Anfang an“, zu erklären, vielleicht deshalb, weil es „von Anfang an“ den Juden feindlich gegenüberstand. Auch „die Perser“, die ihre Mütter heiraten und sich mit ihren Töchtern fleischlich vermischten, sind in den Augen des Celsus ein „göttliches Volk“, aber auch „die I n d e r “, von denen einige, wie er an einer früheren Stelle sagte, auch Menschenfleisch genießen. Dergleichen Dinge lassen sich „die Juden“, vor allem die der Vorzeit, nicht zuschulden kommen; trotzdem bezeichnet sie Celsus nicht nur nicht als „sehr göttlich“, sondern als „ dem baldigen Untergange geweiht“ Wie ein Seher verkündet er nun dies Geschick, das sie treffen soll; er übersieht all die Fürsorge Gottes für die Juden und ihre alte, ehrwürdige Verfassung, es entgeht ihm, dass „durch ihren Fehltritt den Heiden das Heil zuteil geworden ist“, dass „ihr Fehltritt der Reichtum der Welt und ihr Versagen der Reichtum der Heiden ist“2 , „bis die Fülle der Heiden eingegangen ist“, damit hierauf „das ganze Israel“, das Celsus nicht kennt, „gerettet werde“3 .


  1. anderes ↩

  2. vgl. Röm 11,11.12 ↩

  3. vgl. Röm 11,25.26 ↩

  Drucken   Fehler melden
  • Text anzeigen
  • Bibliographische Angabe
  • Scans dieser Version
Editionen dieses Werks
Contra Celsum
Übersetzungen dieses Werks
Gegen Celsus (BKV)
Origen Against Celsus vergleichen
Kommentare zu diesem Werk
Elucidations - Against Celsus

Inhaltsangabe

Theologische Fakultät, Patristik und Geschichte der alten Kirche
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Impressum
Datenschutzerklärung