Edition
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Contra Celsum
13.
Ἀλλ' οὐδὲ ποιεῖ ἢ πάσχει αἴσχιστα ὁ θεὸς οὐδὲ τῷ κακῷ διακονεῖται, ὡς οἴεται Κέλσος· οὐδὲ γὰρ προείρηταί τι τῶν τοιούτων. Κἂν λέγῃ αὐτὸς προειρῆσθαι τὸν θεὸν τῷ κακῷ διακονεῖσθαι ἢ ποιεῖν ἢ πάσχειν αἴσχιστα, ἔμελλε παραθέσθαι τὰς ἀπὸ τῶν προφητῶν εἰς τοῦτο λέξεις καὶ μὴ μάτην μολύνειν ἐθέλειν τοὺς ἀκούοντας αὐτοῦ. Ἃ μὲν οὖν πείσεται Χριστὸς προεῖπον οἱ προφῆται, καὶ τὴν αἰτίαν τιθέντες τοῦ, δι' ὃ πείσεται· καὶ ὁ θεὸς ἠπίστατο ἅπερ ὁ Χριστὸς αὐτοῦ πείσεται. Πόθεν δ' ὅτι καὶ μιαρώτατα καὶ ἀκαθαρτότατα ταῦτ' ἦν, ὥς φησιν ὁ Κέλσος; Ἀλλὰ δόξει διδάσκειν, πῶς μιαρώτατα καὶ ἀκαθαρτότατ' ἄττα ἦν ἃ καὶ ὑπέμεινεν, ἐπεί φησι· Τί γὰρ ἄλλο ἦν θεῷ τὸ προβάτων σάρκας ἐσθίειν καὶ χολὴν ἢ ὄξος πίνειν πλὴν σκατοφαγεῖν; Θεὸς δὲ καθ' ἡμᾶς προβάτων σάρκας οὐκ ἤσθιεν. Ἵνα γὰρ καὶ δόξῃ ὅτι ἤσθιεν, ὡς σῶμα φορῶν ὁ Ἰησοῦς ἤσθιεν. Ἀλλὰ καὶ περὶ τῆς χολῆς καὶ τοῦ ὄξους, προφητευθέντων ἐν τῷ «Ἔδωκαν εἰς τὸ βρῶμά μου χολήν, καὶ εἰς τὴν δίψαν μου ἐπότισάν με ὄξος», ἐν τοῖς ἀνωτέρω προειρηκότες ἀναγκαζόμεθα ὑπὸ τοῦ Κέλσου παλιλλογεῖν. Ἀεὶ γὰρ οἱ τῷ τῆς ἀληθείας ἐπιβουλεύοντες λόγῳ χολὴν τὴν ἀπὸ τῆς ἑαυτῶν κακίας καὶ ὄξος τὸ ἀπὸ τῆς ἰδίας ἐπὶ τὰ φαῦλα τροπῆς προσάγουσι τῷ Χριστῷ τοῦ θεοῦ, ὃς «γευσάμενος οὐ θέλει πιεῖν».
Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
13.
Es ist auch nicht wahr, wie Celsus meint, dass „ Gott das Schändlichste tut oder leidet, oder auch dem Bösen dienstbar ist“; denn etwas Derartiges ist nicht „vorhergesagt“. Und wenn Celsus selbst behauptet, „es sei vorhergesagt, dass Gott dem Bösen dienstbar wäre oder das Schändlichste täte oder litte“, so hätte er aus den Propheten die entsprechenden Äußerungen anführen und das Ohr seiner Zuhörer nicht zwecklos beleidigen sollen. Was nun Christus „leiden würde“, das haben die Propheten vorausgesagt und auch den Grund dafür angegeben, weshalb er leiden würde; auch wußte Gott, was sein Gesalbter leiden sollte. Woraus aber soll folgen, dass dies, wie Celsus sagt, „ganz verruchte und unreine Dinge waren“? Aber wahrscheinlich will er uns darüber belehren, inwiefern das, was Christus erduldet hat, „ganz verruchte und unreine Dinge“ waren. wenn er sagt: „ Denn wenn ein Gott Fleisch von Schafen aß und Galle oder Essig trank1 , was war dies für ihn anders als Unflat genießen?“ „Gott hat aber“, nach unserer Meinung „Fleisch von Schafen“ nicht „gegessen“, Denn mag es auch scheinen, dass er „gegessen hat“, so hat Jesus nur „gegessen“, da er einen2 Leib angenommen hatte. Was aber „die Galle“ und „den Essig“ betrifft, wovon in dieser Stelle S. 656 geweissagt worden ist: „Sie gaben mir Galle zur Speise, und für meinen Durst tränkten sie mich mit Essig“3 , so haben wir darüber schon oben gesprochen und werden nun von Celsus zur Wiederholung gezwungen. Denn immer bieten diejenigen, welche dem Worte der Wahrheit nachstellen, „die Galle“ ihrer eigenen Schlechtigkeit und „den Essig“ ihrer persönlichen Hinneigung zum Schlechten dem Gesalbten Gottes dar, der, „als er kostete, nicht trinken will“4 .