Edition
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Contra Celsum
10.
Ὅτι δὲ ἡ πρὸς τὸν <υἱὸν τοῦ> θεοῦ τιμὴ ἐν βίῳ ὑγιεῖ γίνεται, οὕτως δὲ καὶ ἡ πρὸς τὸν θεὸν καὶ πατέρα, ὅρα εἰ μὴ διδασκόμεθα ἔκ τε τοῦ «Ὃς ἐν νόμῳ καυχᾶσαι, διὰ τῆς παραβάσεως <τοῦ νόμου> τὸν θεὸν ἀτιμάζεις» καὶ ἐκ τοῦ «Πόσῳ δοκεῖτε χείρονος ἀξιωθήσεται τιμωρίας ὁ τὸν υἱὸν τοῦ θεοῦ καταπατήσας καὶ τὸ αἷμα τῆς διαθήκης κοινὸν ἡγησάμενος, ἐν ᾧ ἡγιάσθη, καὶ τὸ πνεῦμα τῆς χάριτος ἐνυβρίσας». Εἰ γὰρ «διὰ τῆς παραβάσεως τοῦ νόμου» ἀτιμάζει τὸν θεὸν ὁ παραβαίνων τὸν νόμον, καὶ καταπατεῖ «τὸν υἱὸν τοῦ θεοῦ» ὁ μὴ παραλαβὼν τὸν λόγον· δῆλον ὅτι τιμᾷ μὲν τὸν θεὸν ὁ τηρῶν τὸν νόμον, σέβει δὲ τὸν θεὸν ὁ κεκοσμημένος τῷ λόγῳ τοῦ θεοῦ καὶ τοῖς ἔργοις αὐτοῦ. Εἰ δὲ ᾔδει Κέλσος, τίνες μέν εἰσι τοῦ θεοῦ, καὶ ὅτι μόνοι οἱ σοφοί, τίνες δὲ οἱ ἀλλότριοι, καὶ ὅτι πάντες οἱ φαῦλοι οἱ μηδαμῶς νεύοντες πρὸς ἀρετῆς ἀνάληψιν, εἶδεν ἄν, πῶς δεῖ <λέγειν> τὸ τιμῶν οὖν τις καὶ σέβων τοὺς ἐκείνου πάντας τί λυπεῖ τὸν θεόν, οὗ πάντες εἰσίν;
Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
10.
Daß aber die Ehrung [des Sohnes] Gottes und so auch die Gottes des Vaters nur im Verlauf eines rechtschaffenen Lebens erfolgt, darüber können wir wohl durch zwei Schriftstellen belehrt werden, die so lauten: „Du, der du dich des Gesetzes rühmst, mißachtest Gott durch die Übertretung [des Gesetzes]“, und: „Wieviel schlimmer wird nach eurer Meinung die Strafe sein, die über den verhängt werden wird, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, mit dem er geheiligt wurde, für gemein erachtet und an dem Geiste der Gnade gefrevelt hat.“ Denn wenn einer, der das Gesetz übertritt, „durch seine Übertretung des Gesetzes Gott mißachtet“, wenn der „den Sohn Gottes mit Füßen tritt“, welcher das Wort nicht annimmt, so ist es klar, daß man „Gott ehrt“, wenn man das Gesetz befolgt, aber nur dann „Gott ehrt“ wenn man mit dem Worte Gottes und seinen Werken geschmückt und ausgestattet ist. Hätte Celsus gewuußt, wer „Gott S. 742 angehört“, und daß dies allein die Weisen sind, und wer Gott fremd gegenübersteht, und daß dies alle die Schlechten sind, die nicht die geringste Neigung zur Übung der Tugend in sich fühlen, so hätte er eingesehen, wie man diese Worte [verstehen] muß: „Wer also alle diejenigen ehrt und verehrt, welche Gott angehören, wie sollte der ihn kränken, da alle sein Eigentum sind?“