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Contra Celsum
26.
Εἰ δὲ τοῦτ' ἀμήχανον, δῆλον ὅτι οὔτε τοῦ θεοῦ εἰσιν οἱ δαίμονες· οὐ γὰρ ἄρχων αὐτῶν ὁ θεὸς ἀλλ' ὥς φασιν οἱ θεῖοι λόγοι, ὁ «Βεελζεβούλ»· οὔτε πιστευτέον δαίμοσι, κἂν Κέλσος ἐπὶ τούτους ἡμᾶς παρακαλῇ, ἀλλ' ἀποθανητέον πρὶν πεισθῆναι δαίμοσιν ἀλλὰ καὶ πᾶν ὁτιοῦν ὑπομενετέον πειθόμενον θεῷ. Οὕτως δὲ οὐδὲ καλλιερητέον δαίμοσι· καὶ γὰρ ἀδύνατόν ἐστι τοῖς φαύλοις καὶ ἀνθρώπων κακωτικοῖς καλλιερεῖν. Ἀλλὰ καὶ κατὰ ποίους νόμους ἡμᾶς βούλεται Κέλσος καλλιερεῖν τοῖς δαίμοσιν; Εἰ μὲν γὰρ κατὰ τοὺς κειμένους ἐν ταῖς πόλεσι, κατασκευαζέτω ὅτι συνᾴδουσι τοῖς θείοις νόμοις· εἰ δὲ τοῦτο μὴ δύναται – οὐ γὰρ κἂν ἀλλήλοις ταὐτὰ λέγουσιν οἱ τῶν πολλῶν πόλεων νόμοι – , δηλονότι οὐδὲ κυρίως νόμους ἢ φαύλων νόμους, οἷς οὐ πιστευτέον· «πειθαρχεῖν» γὰρ «δεῖ μᾶλλον θεῷ ἢ ἀνθρώποις».
Ἄπαγε δὴ τὴν τοῦ Κέλσου συμβουλήν, λέγοντος προσευκτέον εἶναι δαίμοσι, καὶ οὐδὲ κατὰ τὸ ποσὸν ἀκουστέον αὐτῆς· μόνῳ γὰρ προσευκτέον τῷ ἐπὶ πᾶσι θεῷ, καὶ προσευκτέον γε τῷ μονογενεῖ καὶ πρωτοτόκῳ «πάσης κτίσεως» λόγῳ θεοῦ, καὶ ἀξιωτέον αὐτὸν ὡς ἀρχιερέα τὴν ἐπ' αὐτὸν φθάσασαν ἡμῶν εὐχὴν ἀναφέρειν ἐπὶ τὸν θεὸν αὐτοῦ καὶ θεὸν ἡμῶν καὶ πατέρα αὐτοῦ καὶ πατέρα τῶν βιούντων κατὰ τὸν λόγον τοῦ θεοῦ. Ὥσπερ δὲ οὐκ ἂν βουλοίμεθα εὐμενεῖς ἔχειν ἀνθρώπους τοὺς βουλομένους ἡμᾶς βιοῦν κατὰ τὴν αὐτῶν κακίαν, ἐὰν μηδενὶ τυγχάνωσιν ὄντες εὐμενεῖς τῶν τὰ ἐναντία αὐτοῖς αἱρουμένων, ἐπεὶ ἡ εὐμένεια αὐτῶν ἐχθροὺς ἡμᾶς ποιεῖ θεῷ, τάχα μὴ γινομένῳ εὐμενεῖ τοῖς θέλουσι τοὺς τοιούτους ἔχειν εὐμενεῖς· τὸν αὐτὸν τρόπον οἱ νοήσαντες δαιμόνων φύσιν καὶ προαίρεσιν καὶ κακίαν οὐκ ἄν ποτε βούλοιντο εὐμενεῖς ἔχειν τοὺς δαίμονας.
Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
26.
Wenn aber dies unmöglich ist, so ist klar, daß „die Dämonen“ weder „Gott angehören“ - denn ihr Herrscher ist nicht „Gott“, sondern wie die heiligen Schriften sagen, „Beelzubul“ -, noch daß man „den Dämonen vertrauen müsse“, wenn uns auch Celsus zu ihren Dienst einladet, sondern daß man eher sterben, als den Dämonen gehorchen, und alles, was es auch sein mag, im Gehorsam gegen Gott auf sich nehmen muß. So darf man auch den Dämonen nicht „opfern“; denn es ist eine Unmöglichkeit, die schlechten Wesen, durch die die Menschen geschädigt werden, mit Opfern zu ehren. Aber nach welchen „Gesetzen“ sollen wir denn, sie Celsus wünscht, „den Dämonen opfern“? Wenn nach den in den Staaten gültigen Gesetzen, so mag Celsus beweisen, daß sie mit den göttlichen Gesetzen ßbereinsteimmen. Kann er das aber nicht, da die Gesetze der meisten Staaten auch nicht einmal untereinander in Einklang stehen, dann natürlich auch nicht [nach den] Gesetzen im eigentlichen Sinne oder nach den Gesetzen der schlechten1 , denen man nicht „vertrauen“ darf. Denn „man muß Gott mehr georchen als den Menschen“.
Also weg mit dem Rate des Celsus, der sagt, man müsse „den Dämonen Gebete darbringen“; man darf auf diesen Rat auch nicht so viel hören. Denn wir haben allein dem allmächtigen Gotte „Gebete darzubringen“ und ebenso auch seinem „eingeborenen Sohne“, „dem Erstgeborenen aller Schöpfung“, dem „Worte Gottes“ ; ihn müssen wir bitten, daß er als „Hoherpriester“ unser Gebet, wenn es zu ihm gedrungen ist, emportrage zu seinem Gott, der auch unser Gott ist, und zu seinem S. 762 Vater, der auch der Vater derer ist, die nach dem Worte Gottes leben. Wir Dürften wohl nicht wünschen, die Gunsst solcher Leute zu eerwerben, die von uns verlangen, ihre Schlechtigkeit in unserem Wandel nachzuahmen, und die niemandem gewogen sind, der die den ihrigen entgegengesetzten Lebensgrundsätze wählt; denn ihre Gunst würde uns zu Feinden Gottes machen, der wohl denen nicht „gnädig“ ist, die solche Leute zu Gönnern haben wollen. Auf dieselbe Weise würden wohl diejenigen, welche mit der Natur und Gesinnung und Bosheit der Dämonen bekannt sind, ihre „Gunst“ niemals zu besitzen wünschen.
Dämonen ↩