Edition
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Contra Celsum
67.
Ἵνα δὲ καὶ τροπολογῆται καὶ λέγηται φρόνησις εἶναι ἡ Ἀθηνᾶ, παραστησάτω τις αὐτῆς τὴν ὑπόστασιν καὶ τὴν οὐσίαν, ὡς ὑφεστηκυίας κατὰ τὴν τροπολογίαν ταύτην. Εἰ δὲ καὶ ἀρχαία τις γενομένη ἄνθρωπος ἡ Ἀθηνᾶ τετίμηται, παραδόντων τοῖς ὑποχειρίοις μυστήρια καὶ τελετὰς τῶν βουληθέντων αὐτῆς τὸ ὄνομα παρὰ ἀνθρώποις ὡς θεοῦ ᾄδεσθαι, πολλῷ μᾶλλον οὐ χρὴ ὑμνῆσαι καὶ ὡς θεὸν δοξάσαι τὴν Ἀθηνᾶν, εἴ γε οὐδὲ τὸν τηλικοῦτον ἥλιον προσκυνεῖν ἡμῖν θέμις, κἂν εὐφημῶμεν αὐτόν.
Κέλσος μὲν οὖν φησι μᾶλλον ἡμᾶς σέβειν δοκεῖν τὸν μέγαν θεόν, ἂν καὶ Ἥλιον καὶ Ἀθηνᾶν ὑμνῶμεν, ἡμεῖς δὲ τὸ ἐναντίον ἴσμεν. Ὕμνους γὰρ εἰς μόνον τὸν ἐπὶ πᾶσι λέγομεν θεὸν καὶ τὸν μονογενῆ αὐτοῦ θεὸν λόγον. Καὶ ὑμνοῦμέν γε θεὸν καὶ τὸν μονογενῆ αὐτοῦ ὡς καὶ «ἥλιος καὶ σελήνη» καὶ «ἄστρα» καὶ πᾶσα ἡ οὐρανία στρατιά. Ὑμνοῦσι γὰρ πάντες οὗτοι, θεῖος ὄντες χορός, μετὰ τῶν ἐν ἀνθρώποις δικαίων τὸν ἐπὶ πᾶσι θεὸν καὶ τὸν μονογενῆ αὐτοῦ.
Προείπομεν μὲν οὖν μὴ δεῖν ὀμνύναι τὸν ἐν ἀνθρώποις βασιλέα ἢ τὴν ὀνομαζομένην τύχην αὐτοῦ. Διὸ οὐκ ἀναγκαῖον ἡμᾶς πάλιν ἀπολογεῖσθαι πρὸς τὸ κἂν ἐν ἀνθρώποις βασιλέα κελεύῃ σέ τις ὁρκωμοτεῖν, οὐδὲ τοῦτο δεινόν. Δέδοται γὰρ τούτῳ τὰ ἐπὶ γῆς, καὶ ὅ τι ἂν λαμβάνῃς ἐν τῷ βίῳ, παρὰ τούτου λαμβάνεις. Ἡμεῖς δέ φαμεν ὅτι οὐ πάντως δέδοται τούτῳ τὰ ἐπὶ γῆς ὅλα, οὐδ' ὅ τι ἂν λαμβάνωμεν ἐν τῷ βίῳ, παρὰ τούτου λαμβάνομεν. Δικαίως γὰρ καὶ καλῶς λαμβάνοντες, ἀπὸ τοῦ θεοῦ καὶ τῆς προνοίας αὐτοῦ λαμβάνομεν, οἷον ἡμέρους καρποὺς καὶ ἄρτον, στηρίζοντα «καρδίαν ἀνθρώπου», καὶ τὴν προσηνῆ ἄμπελον καὶ οἶνον, εὐφραίνοντα «καρδίαν ἀνθρώπου». Ἀλλὰ καὶ τοὺς τῆς ἐλαίας καρποὺς ἀπὸ τῆς προνοίας ἔχομεν τοῦ θεοῦ «τοῦ ἱλαρῦναι πρόσωπον ἐν ἐλαίῳ».
Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
67.
Will man die Athene bildlich erklären und als persönlich gedachte Weisheit bezeichnen, so mag man nachweisen, daß ihre Natur und ihr Wesen tatsächlich dieser bildlichen Ausdrucksweise entspricht. Ist aber Athene eine Frau der Vorzeit gewesen und wird nur deshalb geehrt, weil die Männer, die ihren Namen als den einer Göttin unter den Menschen besungen wissen wollten, ihren Untergebenen geheinmisvollen Gottesdienst und Weihen überliefert haben, dann dürfen wir der Athene noch weit weniger göttliche Verehrung erweisen; denn wir haben nicht einmal das Recht, die so S. 815 mächtige Sonne anzubeten, wenn wir sie auch preisen dürfen.
Celsus sagt nun, wir würden "offenbar den großen Gott mehr verehren, wenn wir auch die Sonne und die Athene durch Gesänge feierten"; wir aber wissen, daß das Gegenteil richtig ist. Denn Lobgesänge bringen wir nur dem allmächtigen Gott und seinem eingeborenen Sohn, der Gott und das Wort ist, dar und "lobsingen" Gott und seinem eingeborenen Sohn, der Gott und das Wort ist, dar und "lobsingen Gott und seinem eingeborenen Sohn ebenso wie "Sonne und Mond und Sterne" und das ganze himmlische Heer. Denn alle diese bilden zusammen einen göttlichen Chor und besingen im Verein mit den Gerechten unter den Menschen Gott, den Höchsten, und seinen eingeborenen Sohn.
Wir haben bereits gesagt, daß wir "bei dem unter den Menschen gebietenden Kaiser nicht schwören dürfen" und auch nicht bei dem, was man "das Glück" des Kaisers heißt. Wir brauchten deshalb dem Celsus nicht noch einmal Rede zu stehen, wenn er sagt: "Und wenn man dir befiehlt, unter den Menschen beim Kaiser einen Eid zu leisten, so ist auch das nicht schrecklich. Denn diesem ist die Herrschaft auf Erden verliehen, und was du nur in diesem Leben empfängst, empfängst du von ihm". Wir aber behaupten, daß "diesem" nicht ganz und gar die gesamte "Herrschaft auf Erden verliehen worden ist", noch daß wir "alles, was wir im Leben empfangen, von diesem empfangen". Denn was wir auf gerechte und gute weise "empfangen", das "Empfangen" wir von Gott und von seiner Vorsehung, zum Beispiel edle Früchte und Brot, welches "das Herz des Menschen stärkt", die liebliche Rebe und "den Wein, der des Menschen Herz erfreut". Von der Vorsehung Gottes haben wir auch die Frucht des Ölbaumes, "um zu erheitern das Antlitz mit Öl".