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Origen Against Celsus
Chapter XLIV.
Celsus in the next place says, with indescribable silliness: "If, after inventing defences which are absurd, and by which ye were ridiculously deluded, ye imagine that you really make a good defence, what prevents you from regarding those other individuals who have been condemned, and have died a miserable death, as greater and more divine messengers of heaven (than Jesus)?" Now, that manifestly and clearly there is no similarity between Jesus, who suffered what is described, and those who have died a wretched death on account of their sorcery, or whatever else be the charge against them, is patent to every one. For no one can point to any acts of a sorcerer which turned away souls from the practice of the many sins which prevail among men, and from the flood of wickedness (in the world). 1 But since this Jew of Celsus compares Him to robbers, and says that "any similarly shameless fellow might be able to say regarding even a robber and murderer whom punishment had overtaken, that such an one was not a robber, but a god, because he predicted to his fellow-robbers that he would suffer such punishment as he actually did suffer," it might, in the first place, be answered, that it is not because He predicted that He would suffer such things that we entertain those opinions regarding Jesus which lead us to have confidence in Him, as one who has come down to us from God. And, in the second place, we assert that this very comparison 2 has been somehow foretold in the Gospels; since God was numbered with the transgressors by wicked men, who desired rather a "murderer" (one who for sedition and murder had been cast into prison) to be released unto them, and Jesus to be crucified, and who crucified Him between two robbers. Jesus, indeed, is ever crucified with robbers among His genuine disciples and witnesses to the truth, and suffers the same condemnation which they do among men. And we say, that if those persons have any resemblance to robbers, who on account of their piety towards God suffer all kinds of injury and death, that they may keep it pure and unstained, according to the teaching of Jesus, then it is clear also that Jesus, the author of such teaching, is with good reason compared by Celsus to the captain of a band of robbers. But neither was He who died for the common good of mankind, nor they who suffered because of their religion, and alone of all men were persecuted because of what appeared to them the right way of honouring God, put to death in accordance with justice, nor was Jesus persecuted without the charge of impiety being incurred by His persecutors.
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Gegen Celsus (BKV)
44.
Was er weiter vorbringt, ist unbeschreiblich einfältig. Er sagt: „Wenn ihr abgeschmackte Verteidigungen für das erfindet, worin1 ihr in lächerlicher Weise betrogen worden seid, und euch dadurch wahrhaft zu verteidigen glaubt; was steht im Wege, auch andere Leute, soviele verurteilt worden sind und noch elender geendet haben, für größere und göttlichere Boten (Gottes) als diesen zu halten?“ Es ist wohl jedem klar, dass Jesus, der gelitten hat, was die Schrift uns berichtet, durchaus und offenbar nichts gemein hat mit jenen, die wegen Zauberei oder irgendeines anderen Verbrechens „noch elender geendet haben“. Denn es kann niemand den Nachweis liefern, dass ein Zauberer etwas getan hätte, wodurch die Seelen von den vielen, unter den Menschen herrschenden Sünden und von der Flut der sittlichen Verderbnis hätten bekehrt werden können.
Hierauf stellt der Jude bei Celsus Jesus mit „Räubern“ auf eine Stufe und spricht: „Mit gleicher Unverschämtheit könnte jemand auch von einem bestraften Räuber und Mörder sagen, dass dieser nicht ein Räuber, sondern ein Gott war, denn er sagte seinen Raubgesellen voraus, dass er solche Strafe leiden würde, wie er sie wirklich gelitten hat.“ Zuerst könnten wir ihm diese Antwort geben: Nicht weil Jesus „vorausgesagt hat“, dass er dies „leiden“ würde, haben wir eine solche Ansicht von ihm, wie wir sie freimütig über ihn in der Überzeugung, dass er zu uns von Gott gekommen ist, aussprechen. Und zweitens sagen wir, dass dieser Vergleich zum voraus schon in den Evangelien ausgesprochen vorliegt. Wir lesen dort, dass „der Gott unter die S. 158 Übeltäter gerechnet wurde“ von den Übeltätern, die die Freigabe eines „Räubers“, der „wegen Aufruhr und Mord“ ins Gefängnis geworfen worden war, verlangten und dagegen die Kreuzigung Jesu wollten und ihn mitten zwischen „zwei Räubern“ gekreuzigt haben2. Und immerfort wird Jesus in seinen echten Jüngern, die für die Wahrheit Zeugnis ablegen, zusammen mit „Räubern“ gekreuzigt und muß bei den Menschen dieselbe Strafe wie jene erdulden. Wir sagen: Wenn diese, die allen Schimpf und jede Todesart über sich ergehen lassen, um der reinen und lauteren Verehrung des Schöpfers nach Jesu Lehre treu zu bleiben, etwas mit „Räubern“ gemein haben, so ist es natürlich, dass auch Jesus, der Urheber solcher Lehre, von Celsus mit gutem Grund „Räuberhauptleuten“ an die Seite gestellt wird. Aber sowohl Jesus, der zum Heile der Gesamtheit starb, als auch diese, die um ihres Glaubens willen solche Leiden zu erdulden haben und allein von allen Menschen wegen der ihnen richtig erscheinenden Art der Gottesverehrung verfolgt werden, erleiden den Tod mit Unrecht, und gottlos war es, dass man Jesus nach dem Leben trachtete.