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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

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Origen Against Celsus

Chapter XXVIII.

For with what purpose in view did Providence accomplish the marvels related of Aristeas? And to confer what benefit upon the human race did such remarkable events, as you regard them, take place? You cannot answer. But we, when we relate the events of the history of Jesus, have no ordinary defence to offer for their occurrence;--this, viz., that God desired to commend the doctrine of Jesus as a doctrine which was to save mankind, and which was based, indeed, upon the apostles as foundations of the rising 1 edifice of Christianity, but which increased in magnitude also in the succeeding ages, in which not a few cures are wrought in the name of Jesus, and certain other manifestations of no small moment have taken place. Now what sort of person is Apollo, who enjoined the Metapontines to treat Aristeas as a god? And with what object does he do this? And what advantage was he procuring to the Metapontines from this divine worship, if they were to regard him as a god, who a little ago was a mortal? And yet the recommendations of Apollo (viewed by us as a demon who has obtained the honour of libation and sacrificial odours 2 ) regarding this Aristeas appear to you to be worthy of consideration; while those of the God of all things, and of His holy angels, made known beforehand through the prophets--not after the birth of Jesus, but before He appeared among men--do not stir you up to admiration, not merely of the prophets who received the Divine Spirit, but of Him also who was the object of their predictions, whose entrance into life was so clearly predicted many years beforehand by numerous prophets, that the whole Jewish people who were hanging in expectation of the coming of Him who was looked for, did, after the advent of Jesus, fall into a keen dispute with each other; and that a great multitude of them acknowledged Christ, and believed Him to be the object of prophecy, while others did not believe in Him, but, despising the meekness of those who, on account of the teaching of Jesus, were unwilling to cause even the most trifling sedition, dared to inflict on Jesus those cruelties which His disciples have so truthfully and candidly recorded, without secretly omitting from their marvellous history of Him what seems to the multitude to bring disgrace upon the doctrine of Christianity. But both Jesus Himself and His disciples desired that His followers should believe not merely in His Godhead and miracles, as if He had not also been a partaker of human nature, and had assumed the human flesh which "lusteth against the Spirit;" 3 but they saw also that the power which had descended into human nature, and into the midst of human miseries, and which had assumed a human soul and body, contributed through faith, along with its divine elements, to the salvation of believers, 4 when they see that from Him there began the union of the divine with the human nature, in order that the human, by communion with the divine, might rise to be divine, not in Jesus alone, but in all those who not only believe, but 5 enter upon the life which Jesus taught, and which elevates to friendship with God and communion with Him every one who lives according to the precepts of Jesus.


  1. tes kataballomenes oikodomes. ↩

  2. tou kath' hemas daimonos, lachontos geras loibes te knisses te. ↩

  3. hos ou koinonesantos te anthropine phusei, oud' analabontos ten en anthropois sarka epithumousan kata tou pneumatos. ↩

  4. 'Alla gar kai ten katabasan eis anthropinen phusin kai eis anthropinas peristaseis dunamin, kai analabousan psuchen kai soma anthropinon, eoron ek tou pisteuesthai meta ton theioteron sumballomenen eis soterian tois pioteuousin. ↩

  5. meta tou pisteuein. Others read, meta to pisteuein. ↩

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Gegen Celsus (BKV)

28.

Welche Absicht sollte denn die Vorsehung verfolgt haben, dass sie die Wundertaten durch Aristeas geschehen ließ? Welchen Nutzen hat sie denn dem S. 235 Menschengeschlechte mit so bedeutenden Schaustellungen, wie du meinst, erweisen wollen? Du kannst auf diese Fragen keine Antwort geben. Wenn wir dagegen die Wunder Jesu verkünden, so geben wir dafür, dass sie geschehen sind, einen nicht zu verachtenden Grund an, nämlich den, dass Gott damit die den Menschen heilsame Lehre bestätigen wollte, die Jesus verkündete, diese Lehre, für die die Apostel gleichsam die festen Grundmauern des darauf errichteten Baues des Christentums bilden1, und welche in den folgenden Zeiten, in denen sich nicht wenige Krankenheilungen im Namen Jesu und andere nicht unbedeutende Wundererscheinungen finden, noch weitere Verbreitung erlangen sollte.

Woher stammt denn aber dieser „Apollo, der den Metapontinern anbefahl, dass sie dem Aristeas göttliche Ehre erweisen sollten“? In welcher Absicht tut er dies? Welcher Nutzen sollte den Metapontinern daraus erwachsen, dass sie nach seiner Weisung dem Aristeas göttliche Verehrung erwiesen und den nunmehr für einen Gott hielten, der kurz vorher noch ein einfacher Mensch gewesen war? In unseren Augen ist Apollo ein Dämon, der „durch Weinspenden und Brandopfer geehrt wird“2; dir aber scheinen seine Anordnungen, die er über Aristeas getroffen hat, bedeutsam zu sein, während das, was der allmächtige Gott und seine heiligen Engel durch den Mund der Propheten nicht erst nach der Geburt Jesu, sondern bereits vor seiner Menschwerdung verkündigt haben, dich nicht dazu bestimmen kann, die von göttlichem Geist erfüllten Propheten und zugleich den zu bewundern, auf den sich ihre Weissagungen bezogen. Sein Eintreten in das Leben war viele Jahre zuvor so ausführlich angekündigt worden, dass das ganze jüdische Volk die Ankunft des Verheißenen sehnsuchtsvoll erwartete und nach der Ankunft Jesu untereinander in Streit geriet. Sehr viele erkannten Jesus als den Messias an, den die Propheten angekündigt hatten, und glaubten an ihn; die andern aber glaubten nicht, verachteten vielmehr die Sanftmut S. 236 seiner Anhänger, die wegen seiner Lehre nicht den geringsten gewaltsamen Aufstand erheben wollten, und wagten es, Jesus solche Mißhandlungen anzutun. Alles dies haben seine Jünger mit Wahrheitsliebe und Einsicht niedergeschrieben, indem sie aus seiner wunderbaren Geschichte jene Dinge nicht heimlich wegließen, von denen die große Menge glaubt, dass sie der christlichen Lehre zur Unehre gereichen.

Denn Jesus selbst und seine Jünger wollten, dass die Gläubigen bei Annahme seiner Lehre nicht nur seiner Göttlichkeit und seinen Wundern glauben sollten, gleich als ob er nicht teilgenommen habe an der menschlichen Natur, auch nicht jenes „Fleisch“ angenommen habe, das in den Menschen „wider den Geist gelüstet“3. Sie sahen ja, dass die Kraft, die zur menschlichen Natur und zu menschlichen Nöten herabgestiegen war und menschliche Seele und Leib angenommen hatte, infolge des Glaubens daran ebenso zum Heile der Gläubigen beitrug wie das Göttliche, das in Jesus war. Sie erkannten, dass in ihm die Vereinigung der göttlichen Natur mit der menschlichen ihren Anfang genommen, damit die menschliche durch enge Verbindung mit dem Göttlichen selbst göttlich werde, nicht nur in Jesus, sondern auch in allen den Menschen, die gleich mit dem Glauben ein Leben beginnen, wie es Jesus lehrte, ein Leben, das alle zur Freundschaft mit Gott und zur Gemeinschaft mit ihm hinaufführt, die nach den Geboten Jesu wandeln4.


  1. Vgl. Eph 2,20.21. ↩

  2. Vgl. Homer. II. IV 49; XXIV 70. ↩

  3. Vgl. Gal 5,17. ↩

  4. Vgl. 2 Petr 1,4. ↩

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