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Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

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Origen Against Celsus

Chapter XXXV.

And let any one who peruses the treatise of Celsus observe whether it does not convey some such insinuation as the above, when he says: "And they attempted to derive their origin from the first race of jugglers and deceivers, appealing to the testimony of dark and ambiguous words, whose meaning was veiled in obscurity." For these names are indeed obscure, and not within the comprehension and knowledge of many, though not in our opinion of doubtful meaning, even although assumed by those who are aliens to our religion; but as, according to Celsus, they do not 1 convey any ambiguity, I am at a loss to know why he has rejected them. And yet, if he had wished honestly to overturn the genealogy which he deemed the Jews to have so shamelessly arrogated, in boasting of Abraham and his descendants (as their progenitors), he ought to have quoted all the passages bearing on the subject; and, in the first place, to have advocated his cause with such arguments as he thought likely to be convincing, and in the next to have bravely 2 refuted, by means of what appeared to him to be the true meaning, and by arguments in its favour, the errors existing on the subject. But neither Celsus nor any one else will be able, by their discussions regarding the nature of names employed for miraculous purposes, to lay down the correct doctrine regarding them, and to demonstrate that those men were to be lightly esteemed whose names merely, not among their countrymen alone, but also amongst foreigners, could accomplish (such results). He ought to have shown, moreover, how we, in misinterpreting 3 the passages in which these names are found, deceive our hearers, as he imagines, while he himself, who boasts that he is not ignorant or unintelligent, gives the true interpretation of them. And he hazarded the assertion, 4 in speaking of those names, from which the Jews deduce their genealogies, that "never, during the long antecedent period, has there been any dispute about these names, but that at the present time the Jews dispute about them with certain others," whom he does not mention. Now, let him who chooses show who these are that dispute with the Jews, and who adduce even probable arguments to show that Jews and Christians do not decide correctly on the points relating to these names, but that there are others who have discussed these questions with the greatest learning and accuracy. But we are well assured that none can establish anything of the sort, it being manifest that these names are derived from the Hebrew language, which is found only among the Jews.


  1. kata de Kelson, ou paristanta. Libri editi ad oram hos paristanta. ↩

  2. gennaios. ↩

  3. parexegoumenoi. ↩

  4. parerrhipse. ↩

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Gegen Celsus (BKV)

35.

Wer auf die Schrift des Celsus stößt, mag darauf achten, ob Celsus dies nicht in seinen Worten dunkel andeutet: " Sie haben auch versucht, ihren Stammbaum von dem ersten S. 342 Geschlecht von Gauklern und Betrügern herzuleiten; sie berufen sich hierbei auf das Zeugnis dunkler und zweideutiger Worte, die irgendwo im Dunkel verborgen waren" Denn "dunkel" sind diese Namen allerdings und nicht für jedermann lichtvoll und verständlich; für uns aber sind sie nicht "zweideutig", wenn sie auch [so] von den Gegnern unserer Gottesverehrung gebraucht werden. Wie Celsus sie verwerfen konnte, weiß ich nicht, da er nirgends darlegt, was an diesen Worten "zweideutig" ist. Und doch wäre es seine Pflicht gewesen, wenn er den Stammbaum verständig widerlegen wollte, den die auf Abraham und seine Nachkommen stolzen Juden "in ganz unverschämter Weise", wie er meint, angenommen haben, den ganzen Sachverhalt darzulegen und zuerst anzugeben, welche Meinung er für die wahrscheinlichste halte, darnach aber die gegnerischen Ansichten über diesen Punkt in ehrlicher Weise zu widerlegen mit der Kraft der Wahrheit, die er zu besitzen glaubt, und mit Gründen, die für sie sprechen. Aber weder Celsus noch irgendein anderer, der es unternimmt, die Natur dieser zu Kraftwirkungen verwendeten Namen zu untersuchen, wird ihr Wesen genau erklären und nachweisen können, dass Leute der Beachtung unwert sind, deren bloße Namen nicht nur bei den Angehörigen desselben Volkes, sondern auch bei den Fremden solche Wirkungen hervorzubringen vermögen.

Celsus hätte ferner erwähnen sollen, inwiefern wir "den ungebildeten und unverständigen Leuten" die Bedeutung dieser Namen schief auslegen" und, wie er meint, die Zuhörer täuschen, während er selbst, der sich rühmt, nicht "ungebildet" und nicht "unverständig" zu sein, die wahre Erklärung davon [zwar nicht] angibt, aber in seiner Erwähnung dieser Namen, von denen die Juden "ihren Stammbaum ableiten", beiläufig S. 343 bemerkt, dass "niemals in der langen Zeit vorher über solche Namen Streit gewesen sei, dass aber jetzt die Juden mit einigen andern" - die er nicht nennt - "über diese stritten". Wer Lust hat, mag zeigen, wer die Leute sind, die hier auf Wahrheit Anspruch machen und vielleicht annehmbare Gründe gegen die Juden in der Beziehung vorbringen, dass Juden und Christen sich nicht richtig über diese Männer äußerten, von denen die Namen vorliegen, sondern dass andere über diese die weisesten und wahrhaftigsten Urteile ausgesprochen hätten. Doch wir sind der Überzeugung, dass "einige Leute" etwas derartiges nicht werden vorbringen können, da offenbar die Namen von der hebräischen Sprache, die sich allein bei den Juden findet, hergenommen sind.

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