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Origen Against Celsus
Chapter XXXII.
But let us now return to where the Jew is introduced, speaking of the mother of Jesus, and saying that "when she was pregnant she was turned out of doors by the carpenter to whom she had been betrothed, as having been guilty of adultery, and that she bore a child to a certain soldier named Panthera;" and let us see whether those who have blindly concocted these fables about the adultery of the Virgin with Panthera, and her rejection by the carpenter, did not invent these stories to overturn His miraculous conception by the Holy Ghost: for they could have falsified the history in a different manner, on account of its extremely miraculous character, and not have admitted, as it were against their will, that Jesus was born of no ordinary human marriage. It was to be expected, indeed, that those who would not believe the miraculous birth of Jesus would invent some falsehood. And their not doing this in a credible manner, but (their) preserving the fact that it was not by Joseph that the Virgin conceived Jesus, rendered the falsehood very palpable to those who can understand and detect such inventions. Is it at all agreeable to reason, that he who dared to do so much for the human race, in order that, as far as in him lay, all the Greeks and Barbarians, who were looking for divine condemnation, might depart from evil, and regulate their entire conduct in a manner pleasing to the Creator of the world, should not have had a miraculous birth, but one the vilest and most disgraceful of all? And I will ask of them as Greeks, and particularly of Celsus, who either holds or not the sentiments of Plato, and at any rate quotes them, whether He who sends souls down into the bodies of men, degraded Him who was to dare such mighty acts, and to teach so many men, and to reform so many from the mass of wickedness in the world, to a birth more disgraceful than any other, and did not rather introduce Him into the world through a lawful marriage? Or is it not more in conformity with reason, that every soul, for certain mysterious reasons (I speak now according to the opinion of Pythagoras, and Plato, and Empedocles, whom Celsus frequently names), is introduced into a body, and introduced according to its deserts and former actions? It is probable, therefore, that this soul also, which conferred more benefit by its residence in the flesh than that of many men (to avoid prejudice, I do not say "all"), stood in need of a body not only superior to others, but invested with all excellent qualities.
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Gegen Celsus (BKV)
32.
Doch wir wollen uns nun wieder zu den Worten zurückwenden, die Celsus den Juden sagen läßt, zu der Behauptung nämlich, „die Mutter Jesu sei von dem Zimmermann, mit dem sie verlobt war, verstoßen worden, weil sie des Ehebruchs überführt worden sei und von einem Soldaten namens Panthera1 geboren habe“. Wir wollen sehen, ob nicht die Fabeldichter ins Blinde hinein, „den Ehebruch der Jungfrau mit Panthera“ und „die Vertreibung durch den Zimmermann“, dies alles erfunden haben, um so die wunderbare Empfängnis vom Heiligen Geiste zu beseitigen. Sie hätten ja doch auf andere Weise die Geschichte wegen ihrer Unbegreiflichkeit verdächtigen können und nicht gleichsam wider Willen die Tatsache zuzugeben brauchen, dass Jesus nicht aus einer gewöhnlichen ehelichen Verbindung hervorgegangen ist. Und es war folgerichtig, dass die Leute, die die wunderbare Geburt Jesu nicht gelten lassen wollten, irgendeine Lüge ausdachten. Sie verfuhren aber dabei mit wenig Geschick: sie machten nämlich die Beobachtung, dass nicht von Joseph die Jungfrau Jesus empfangen habe. Darum mußten alle Leute, welche Erdichtungen zu erkennen und zu widerlegen vermögen, ihre Lüge bemerken.
Denn wie wäre es begründet, dass derjenige, der so Großes für das Menschengeschlecht gewagt hat, damit, so viel an ihm läge, alle, Griechen und Barbaren, in Erwartung des göttlichen Gerichts von der Sünde abließen und all S. 45 ihr Tun in Einklang mit dem Schöpfer der Welt brächten, dass dieser nicht einen wunderbaren Ursprung gehabt habe, sondern den gesetzwidrigsten und schimpflichsten von allen? Ich wende mich an die Griechen und besonders an Celsus, der jedenfalls Stellen aus Plato, mag er sie nun begreifen oder nicht, anführt, und frage: Konnte wohl der, welcher die Seelen in die Körper der Menschen herabsendet, ihn, der so Großes wagen, der so viele belehren und viele Menschen aus der Flut der Sünde zur Besserung zurückführen sollte, in einen Ursprung hineinstoßen, der schimpflicher war als alle, und ihn nicht einmal durch eine rechtmäßige Ehe in das Menschenleben einführen? Oder ist es nicht viel begründeter, dass eine jede Seele, wenn sie nach gewissen verborgenen Gesetzen - ich sage das aber jetzt im Sinne des Pythagoras, Plato und Empedokles, die Celsus oft angeführt hat - in einen Körper eingefügt wird, ihre Wohnung nach Würdigkeit und mit Rücksicht auf ihren früheren Charakter erhält? Es ist also wahrscheinlich, dass diese Seele, die bei ihrem Verweilen im Leben der Menschen mehr Nutzen2 gebracht hat als viele Menschen - um nicht anmaßend zu scheinen, wenn ich sagen würde „alle“ -, eines Körpers bedurfte, der sich nicht nur unter den Menschenkörpern auszeichnete, sondern auch besser und edler als alle war.