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Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

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Origen Against Celsus

Chapter XXXI.

Referring to the passage in the Phaedon of Plato, Celsus says: "It is not easy for every one to understand the meaning of Plato's words, when he says that on account of our weakness and slowness we are unable to reach the highest region of the air; but that if our nature were capable of so sublime a contemplation, we would then be able to understand that that is the true heaven, and that the true light." As Celsus has deferred to another opportunity the explanation of Plato's idea, we also think that it does not fall within our purpose at present to enter into any full description of that holy and good land, and of the city of God which is in it; but reserve the consideration of it for our Commentary on the Prophets, having already in part, according to our power, treated of the city of God in our remarks on the forty-sixth and forty-eighth Psalms. The writings of Moses and the prophets--the most ancient of all books--teach us that all things here on earth which are in common use among men, have other things corresponding to them in name which are alone real. Thus, for instance, there is the true light, and another heaven beyond the firmament, and a Sun of righteousness other than the sun we see. In a word, to distinguish those things from the objects of sense, which have no true reality, they say of God that "His works are truth;" 1 thus making a distinction between the works of God and the works of God's hands, which latter are of an inferior sort. Accordingly, God in Isaiah complains of men, that "they regard not the works of the Lord, nor consider the operation of His hands." 2 But enough on this point.


  1. Dan. iv. 37. ↩

  2. Isa. v. 12. ↩

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Gegen Celsus (BKV)

31.

S. 679 Die Erklärung des Mythus bei Plato, der im Phädon steht, verschiebt Celsus auf eine andere Gelegenheit, indem er sagt: „ Was Plato mit diesen Worten meint, ist nicht leicht für einen jeden zu erkennen, außer für alle die, die es verstehen können, was jene Stelle bedeutet: 'infolge von Schwäche und Langsamkeit seien wir nicht imstande, bis zum Rande des Luftraums durchzudringen' und wenn die menschliche Natur fähig wäre. im Schauen auszuharren, so würde sie erkennen, dass jener der wahre Himmel und das wahre Licht sei'.“ Auf dieselbe Weise glauben auch wir nicht nötig zu haben, unsere Auffassung von „der heiligen und guten Erde“ und „der Stadt Gottes“ in ihr in der gegenwärtigen Arbeit klarzulegen, und sparen uns dies deshalb für unsere Erläuterungsschriften zu den Propheten auf. Über „die Stadt Gottes“ haben wir bereits teilweise nach Kräften Erläuterungen in unseren Arbeiten zu dem fünfundvierzigsten und dem siebenundvierzigsten Psalm gegeben. Die Schriften des Moses und der Propheten, diese ältesten aller Bücher, die es gibt, wissen, dass alle Dinge, die wirklich und wahrhaftig sind, dieselben Namen haben wie diejenigen, deren man sich hier auf Erden ganz allgemein bedient; dass es also zum Beispiel „ein wahres Licht“1 und einen anderen „Himmel“2 als „die Feste“3 und eine andere „Sonne der Gerechtigkeit“4 verschieden von der, die wir sehen. Damit diese Dinge von den sinnlich wahrnehmbaren, denen keine Wahrheit und Wirklichkeit zukommt, unterschieden werden, sagt die Schrift einfach von Gott: „Seine Werke sind wahrhaft“5 , indem S. 680 sie „die Werke Gottes“ auf die „wahrhaften“ Dinge, die sogenannten „Werke seines Hände“6 , aber auf geringere Dinge bezieht. Sie sagt also, indem sie durch Jesaja Tadel gegen einige Menschen ausspricht: „Sie schauen nicht auf die Werke des Herrn, und die Werke seiner Hände betrachten sie nicht“7 . Doch hierüber sei soviel gesagt.


  1. vgl.1 Joh 2,8 ↩

  2. vgl. Hebr 9,24 ↩

  3. vgl. Gen 1,6-8 ↩

  4. vgl. Mal 4,2 ↩

  5. vgl. Dan 4,34 ↩

  6. vgl. Ps 101,26 ↩

  7. vgl. Jes 5,12 ↩

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