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Werke Origenes († 253/54) Contra Celsum

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Origen Against Celsus

Chapter XLIII.

Some new thing, then, has come to pass since the time that Jesus suffered,--that, I mean, which has happened to the city, to the whole nation, and in the sudden and general rise of a Christian community. And that, too, is a new thing, that those who were strangers to the covenants of God, with no part in His promises, and far from the truth, have by a divine power been enabled to embrace the truth. These things were not the work of an impostor, but were the work of God, who sent His Word, Jesus Christ, to make known His purposes. 1 The sufferings and death which Jesus endured with such fortitude and meekness, show the cruelty and injustice of those who inflicted them, but they did not destroy the announcement of the purposes of God; indeed, if we may so say, they served rather to make them known. For Jesus Himself taught us this when He said, "Except a grain of wheat fall into the ground and die, it abideth by itself alone: but if it die, it bringeth forth much fruit." 2 Jesus, then, who is this grain of wheat, died, and brought forth much fruit. And the Father is ever looking forward for the results of the death of the grain of wheat, both those which are arising now, and those which shall arise hereafter. The Father of Jesus is therefore a tender and loving Father, though "He spared not His own Son, but delivered Him up" as His lamb "for us all," 3 that so "the Lamb of God," by dying for all men, might "take away the sin of the world." It was not by compulsion, therefore, but willingly, that He bore the reproaches of those who reviled Him. Then Celsus, returning to those who apply abusive language to images, says: "Of those whom you load with insults, you may in like manner say that they voluntarily submit to such treatment, and therefore they bear insults with patience; for it is best to deal equally with both sides. Yet these severely punish the scorner, so that he must either flee and hide himself, or be taken and perish." It is not, then, because Christians cast insults upon demons that they incur their revenge, but because they drive them away out of the images, and from the bodies and souls of men. And here, although Celsus perceives it not, he has on this subject spoken something like the truth; for it is true that the souls of those who condemn Christians, and betray them, and rejoice in persecuting them, are filled with wicked demons.


  1. angelmaton. Spencer reads agalmaton in this and the following sentences. ↩

  2. John xii. 24. ↩

  3. Rom. viii. 32. ↩

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Gegen Celsus (BKV)

43.

"Etwas Neues" ist also, seitdem Jesus gelitten hat, auch mit jenen Ereignissen eingetreten, ich meine aber das Schicksal der Stadt und des ganzen1 Volkes und die ganze Entstehung des Volkes der Christen, das gleichsam mit einem Male geboren wurde. "Etwas Neues" ist auch dieses, daß die Fremdlinge "der Bündnisse" Gottes und die seinen "Verheißungen" Fernstehenden, die weitab von der Wahrheit waren, durch S. 782 eine gewisse göttliche Kraft befähigt wurden, die Wahrheit aufzunehmen. Dies waren aber nicht die Taten eines "Menschen und Betrügers", sondern die Taten Gottes, welcher "seiner eigenen Gebote wegen sein eigenes Wort in Jesus gesandt hat. Dieser "wurde [so] grausam bestraft", daß man den Personen, die ihn ungerecht "bestraften", ihre Grausamkeit vorwerfen muß; aber er ertrug seine Leiden aus tapferst und mit aller Sanftmut. Seine Bestrafung hat jedoch "die Gebote" Gottes nicht "zugrunde gerichtet", sondern, wenn man das so nennen darf, gerade zur Kenntnis der Menschen gebracht. So lehrte auch Jesus selbst, indem er sagte: "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, so bleibt es allein; wenn es aber stirbt, so bringt es viele Frucht." "Gestorben" nun, hat "das Weizenkorn", Jesus, "viele Frucht gebracht", und immerfort sorgt "der Vater" für die Früchte, die aus dem Tode "des Weizenkorns" entstanden sind und noch entstehen und auch künftig entstehen werden. Ein "heiliger Vater" also ist der Vater Jesu, "der seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat" als sein "Lamm", damit er als "das Lamm Gottes" für die ganze Welt sterbe und "die Sünde der Welt hinwegnehme". Nicht gezwungen also, sondern freiwillig hat er um der Welt willen das auf sich genommen, was seine gottlosen Feinde ihm antaten.

Celsus nimmt dann seine Ansprache an "Lästerer der Götterbilder" wieder auf und sagt; "Aber auch von denen, die du lästerst, ließe sich sagen, daß sie das ebenfalls wollten [und] deshalb die Lästerungen ertrügen. Gleiches mit Gleichem zusammenzustellen ist ja das beste. Jedoch rächen sich diese gar sehr an dem Lästerer, der deswegen entweder fliehen und sich verbergen muß, oder gefangen wird und umkommt. " Die Dämonen pflegen sich nun an den Christen nicht deshalb zu "rächen", weil diese sie "lästern", sondern deshalb, weil diese sie von den Götterbildern und den S. 783 Körpern und Seelen der Menschen vertreiben. Ohne den Sachverhalt zu verstehen, hat Celsus über diesen Punkt etwas Wahres gesagt. Wahr ist es nämlich, daß die Seelen derjenigen, welche die Christen verurteilen, sie verraten und an ihrer Verfolgung ihr Wohlgefallen haben, von bösen Dämonen erfüllt sind.


  1. jüdischen ↩

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