Traduction
Masquer
Origen Against Celsus
Chapter LXIII.
After having said so much of the demons, and of their fondness for blood and the odour of sacrifices, Celsus adds, as though wishing to retract the charge he had made: "The more just opinion is, that demons desire nothing and need nothing, but that they take pleasure in those who discharge towards them offices of piety." If Celsus believed this to be true, he should have said so, instead of making his previous statements. But, indeed, human nature is never utterly forsaken by God and His only-begotten Son, the Truth. Wherefore even Celsus spoke the truth when he made the demons take pleasure in the blood and smoke of victims; although, by the force of his own evil nature, he falls back into his errors, and compares demons with men who rigorously discharge every duty, even to those who show no gratitude; while to those who are grateful they abound in acts of kindness. Here Celsus appears to me to get into confusion. At one time his judgment is darkened by the influence of demons, and at another he recovers from their deluding power, and gets some glimpses of the truth. For again he adds: "We must never in any way lose our hold of God, whether by day or by night, whether in public or in secret, whether in word or in deed, but in whatever we do, or abstain from doing." That is, as I understand it, whatever we do in public, in all our actions, in all our words, "let the soul be constantly fixed upon God." And yet again, as though, after struggling in argument against the insane inspirations of demons, he were completely overcome by them, he adds: "If this is the case, what harm is there in gaining the favour of the rulers of the earth, whether of a nature different from ours, or human princes and kings? For these have gained their dignity through the instrumentality of demons." In a former part, Celsus did his utmost to debase our souls to the worship of demons; and now he wishes us to seek the favour of kings and princes, of whom, as the world and all history are full of them, I do not consider it necessary to quote examples.
Traduction
Masquer
Gegen Celsus (BKV)
63.
Celsus versteht sich nun, glaubich, nachdem er so eingehend über die "des Fettdampfs und Blutes" bedürftigen Kämonen gesprochen hat, gleichsam zu einem jämmerlichen Widerruf und sagt: "Man muß vielmehr glauben, daß die Dämonen nichts begehren und nichts bedürfen, sich aber über die freuen, die ihnen gegenüber Frömmigkeit üben." Wenn Celsus dies für Wahrheit hielt, so hätte er jene Behauptungen1 nicht aufstellen und diese streichen sollen. Aber die menschliche Natur wird ja nicht vollständig von Gott und seiner eingeborenen Wahrheit im Stich gelassen. Deshalb hat auch Celsus in dem Abschnitt über "Fettdampf und Blut", wonach "die Dämonen verlangen" die Wahrheit gesprochen, ist aber wieder infolge seiner eigenen Schlechtigkeit in die Unwahrheit hineingeraten und vergleicht die Dämonen mit Menschen, die ihre Pflichten in vollkommen gerechter Weise erfüllen, wenn ihnen auch niemand dafür Dank weiß, und die denjenigen Gutes tun, die ihnen mit Dankbarkeit vergelten.
Celsus scheint mir an dieser Stelle in Verwirrung zu geraten und bald von den Dämonen in seinen Grundsätzen erschüttert zu werden, bald aber auch von seiner Verblendung, die er jenen verdankt, wieder zur Vernunft zurückzukehren und einen kleinen Schimmer der Wahrheit zu erblicken. Er fügt nämlich noch hinzu: "Von Gott aber darf man auf keine Weise irgendwie ablassen, weder bei Tage noch bei Nacht, weder in der Öffentlichkeit noch im Privatleben mit jedem Wort und jedem Werk von Anfang bis zu Ende; aber S. 810 sicherlich soll die Seele sowohl mit diesen als auch ohne sie immer nach Gott hin gerichtet sein." Ich verstehe aber den Ausdruck "mit diesen" so, d.h. mit der Öffentlichkeit und mit jedem Werk und mit jedem Wort".
Dann wieder richt gleichsam der Verstand des Celsus mit den Verrücktheiten, die ihm die Dämonen eingeflößt haben, und gibt sich in den meisten Punkten besiegt, indem er hinzufügt und sagt: "Wenn die Sache so steht, was ist es dann Schlimmes, sich die Herrscher dieser Welt geneigt zu machen, die andern sowohl als auch die über die Menschen herrschen den Fürsten und Könige, da auch diesen nicht ohne dämonische Kraft ihre irdischen Würden erhalten haben?" In den früheren Abschnitten suchte Celsus, soviel an ihm lag, unsere Seele zu den Dämonen herabzuziehen; jetzt aber will er, daß wir uns auch "die über die Menschen herrschenden Fürsten und Könige geneigt machen sollen". Da das Leben und die Geschichte voll von ihnen ist, so habe ich es jetzt nicht für notig gehalten, die betreffenden Beispiele anzuführen.
-
von den Dämonen ↩