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Origen Against Celsus
Chapter LXXIII.
In the next place, Celsus urges us "to help the king with all our might, and to labour with him in the maintenance of justice, to fight for him; and if he requires it, to fight under him, or lead an army along with him." To this our answer is, that we do, when occasion requires, give help to kings, and that, so to say, a divine help, "putting on the whole armour of God." 1 And this we do in obedience to the injunction of the apostle, "I exhort, therefore, that first of all, supplications, prayers, intercessions, and giving of thanks, be made for all men; for kings, and for all that are in authority;" 2 and the more any one excels in piety, the more effective help does he render to kings, even more than is given by soldiers, who go forth to fight and slay as many of the enemy as they can. And to those enemies of our faith who require us to bear arms for the commonwealth, and to slay men, we can reply: "Do not those who are priests at certain shrines, and those who attend on certain gods, as you account them, keep their hands free from blood, that they may with hands unstained and free from human blood offer the appointed sacrifices to your gods; and even when war is upon you, you never enlist the priests in the army. If that, then, is a laudable custom, how much more so, that while others are engaged in battle, these too should engage as the priests and ministers of God, keeping their hands pure, and wrestling in prayers to God on behalf of those who are fighting in a righteous cause, and for the king who reigns righteously, that whatever is opposed to those who act righteously may be destroyed!" And as we by our prayers vanquish all demons who stir up war, and lead to the violation of oaths, and disturb the peace, we in this way are much more helpful to the kings than those who go into the field to fight for them. And we do take our part in public affairs, when along with righteous prayers we join self-denying exercises and meditations, which teach us to despise pleasures, and not to be led away by them. And none fight better for the king than we do. We do not indeed fight under him, although he require it; but we fight on his behalf, forming a special army--an army of piety--by offering our prayers to God.
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Gegen Celsus (BKV)
73.
Im folgenden ermahnt uns Celsus, „wir sollten dem Kaiser beistehen mit aller Kraft, mit ihm für das uns abmühen, was recht ist, für ihn kämpfen und, wenn die Not es forderte, mit ihm ins Feld rücken und mit ihm seine Truppen anführen“. Darauf haben wir zu sagen, daß wir zu rechter Zeit den Herrschern „beistehen“, und zwar sozusagen mit göttlicher Hilfe, da wir „die Waffenrüstung Gottes“ anlegen. Und dies S. 824 tun wir, gehorsam dem Apostelwort, das so lautet: „Ich ermahne euch nun zuerst, zu vollziehen Bitten, Gebete, Fürbitten, Danksagungen für alle Menschen, für Könige und für alle Obrigkeiten.“ Und je frömmer jemand ist, um so mehr richtet er durch seine den Herrschern geleistete Hilfe aus, auch mehr als die Soldaten, die zur Feldschlacht ausziehen und so viele von den Feinden vernichten, als sie imstande sind.
Ferner könntern wir den Gegnern unseres Glaubens, die von uns verlangen, daß wir die Waffen für das allgemeine Beste tragen und Feinde niedermachen sollen, auch diese Antwort geben: Eure eigenen Priester, die für gewisse Götterbilder zu sorgen haben, und die Tempeldiener derjenigen, die ihr für Götter haltet, dürfen der Opfer wegen ihre Rechte nicht beflecken, damit sie mit reinen Händen, an denen kein Menschenblut haftet, euren Göttern die herkömmlichen Opfer darbringen können; und wenn ein Krieg ausbricht, so macht ihr doch wohl nicht auch die Priester zu Soldaten. Wenn dies nun mit gutem Grunde geschieht, um wieviel mehr wird es dann vernnünftig sein, daß die Christen, während die andern zu Felde ziehen, als Priester und Diener Gottes an dem Feldzuge teilnehmen, indem sie ihre Hände rein bewahren und mit ihren an Gott gerichteten Gebeten für die gerechte Sache und deren Verteidiger und für den rechtmäßigen Herrscher kämpfen, damit alles vernichtet werde, was sich der guten Sache und ihren Verteidigern feindlich widersetzt! Wir vernichten aber mit unseren Gebeten auch alle Dämonen, welche die kriegerischen Unternehmungen anstiften und Eide brechen und den Frieden stören, und helfen dadurch den Herrschern mehr als die Personen, welche äußerlich zu Felde ziehenl „Wir mühen uns“ aber für die gemeinsamen Angelegenheiten „ab“, indem wir unserer Gebete, die wir nach Schuldigkeit Gott darbringen, mit Übungen und Betrachtungen verbinden, die uns lehren, die Vergnügungen zu verachten und uns von ihnen nicht fortreißen zu lassen. „Wir kämpfen“ sogar mehr (als S. 825 andere) „für den Kaiser“; und wenn wir auch nicht „mit ihm ins Feld rücken“, „sobald die Not es fordert“, so ziehen wir doch für ihn zu Felde, indem wir ein besonderes Kriegsheer der Frömmigkeit durch die an die Gottheit gerichteten Fürbitten zusammenbringen.