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Werke Origenes († 253/54) De oratione Vom Gebet (BKV)
Erster Teil: Vom Gebet im allgemeinen
IV

1.

Da nun das Wort εὐχή zwei Bedeutungen (Gebet und Gelübde) hat, so schien es mir angemessen, zuerst das, was es in den (heiligen) Schriften bedeutet, darzulegen. Dasselbe muß aber auch bei dem Wort προσευχή geschehen. Denn abgesehen von seiner gewöhnlichen und üblichen, vielfach vorkommenden Bedeutung (=Gebet) , wird dieses Wort in dem Bericht über Anna im ersten Buch der Königreiche auch für das verwendet, was wir nach unserem gewohnten Sprachgebrauch mit εὐχή (=Gelübde) bezeichnen. (Es heißt dort:) „Und Eli, der Priester, saß auf einem Stuhl an den Türpfosten des Tempels des Herrn. Und sie (Anna) war in ihrer Seele von bitterem Schmerz erfüllt und richtete ein Gebet an den Herrn (προσηύξατο) und vergoß viele Tränen. Und sie tat ein Gelübde (ηὒξατο εὐχήν) und sprach: Herr der (Himmels)mächte, wenn du die Niedergeschlagenheit deiner Magd ansiehst und meiner gedenkst und nicht vergissest deiner Magd und deiner Magd einen männlichen Sproß schenkst, so will ich ihn als Geschenk dem Herrn übergeben für alle S. 21 Tage seines Lebens, und ein Schermesser soll nicht auf sein Haupt kommen1.“


  1. 1 Kön. 1,9-11 ↩

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