7.
Deshalb, glaube ich, sind auch die in zahlreichere Sünden verfallenen Bewohner von Jerusalem und von ganz Judäa ihren Feinden untertan geworden, da die Völker, welche das Gesetz preisgaben, von Gott und den sie beschützenden Engeln und den frommen Menschen, die sie hätten retten können, preisgegeben worden sind. Denn so werden manchmal auch ganze Versammlungen preisgegeben, so dass sie in Versuchungen fallen, damit auch das, „was sie zu haben glauben“, von ihnen weggenommen werde1, indem sie ähnlich „dem Feigenbaume“, der „verflucht worden war“ und „von den Wurzeln aus verdorrte2“, weil er dem hungernden Jesus keine Frucht3 gegeben hatte4, verdorren und das Wenige an Lebenskraft in ihrem Glauben, das sie etwa hatten, verlieren.
Diese Erörterungen scheinen mir notwendig gewesen zu sein bei der Prüfung des Gebetsortes und der Darstellung der Vorzüge, welche - soweit es den Ort betrifft - die Zusammenkunft der frommen und gottesfürchtig sich an derselben Stelle mit der Gemeinde versammelnden Christen mit sich bringt. S. 145