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Außerdem aber sind, wie ich glaube, die Worte des Gebetes der Frommen von Kraft erfüllt, besonders wenn sie „mit dem Geiste betend, auch mit dem Verstande beten1“, der einem Lichte gleicht, das von dem Denkvermögen des Betenden aufleuchtet und aus seinem Munde hervorgeht, um mit Gottes Kraft den geistigen Pfeil unwirksam zu machen, der von den feindlichen Mächten auf die Vernunft der Verächter des Betens abgeschossen wird, die das bei Paulus entsprechend den Weisungen Jesu stehende Wort: „Betet ohne Unterlaß2“ nicht beachten. Denn von der Seele des Betenden geht gleichsam ein Geschoß aus, [geschärft3] durch die Erkenntnis und Vernunft oder durch den Glauben des Frommen, um die Gott feindlichen Geister, welche uns mit den Fesseln der Sünde umschlingen wollen, durch die geschlagenen Wunden niederzuwerfen und zu vernichten.