1.
Nach dieser von uns gegebenen Darlegung der Wohltaten, die den Frommen durch ihre Gebete zuteil geworden sind, wollen wir das Wort betrachten; „Bittet um das Große und das Kleine wird euch zugelegt werden“, und „Bittet um das Himmlische und das Irdische wird euch zugelegt werden1.“ Alles Sinnbildliche (Symbolische) und Vorbildliche (Typische) ist im S. 51 Vergleich mit dem Wahren und Geistigen „klein“ und „irdisch“; und passenderweise redet daher das göttliche Wort, indem es uns zur Nachahmung der Gebete der Frommen in der Art antreibt, dass wir sie entsprechend der Wahrheit des Vorbildlichen, das jene aufgestellt haben, verrichten sollen2, von „dem Himmlischen und Großen“, das durch die Hinzufügung über „irdische und kleine Dinge“ verdeutlicht wird. Es bedeutet nämlich: ihr (Christen), die ihr „geistig3“ zu sein begehrt, sollt in euern Gebeten um [„das Himmlische und Große“] bitten, damit ihr beides erlangt und im ersten Falle das Himmelreich ererbt und im zweiten Falle die größten Güter genießt, und euch der Vater „das Irdische und Kleine“, das ihr der leiblichen Bedürfnisse wegen nötig habt, nach dem Maße des Notwendigen noch dazu gewähre.