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Apostolische Konstitutionen und Kanones
2. Von der Sorge des Bischofs für die Waisen.
Ihr nun, o Bischöfe, sollet für ihre Pflege Sorge tragen und es ihnen an Nichts mangeln lassen; den Waisen sollet ihr die Eltern, den Wlttwen die Männer ersetzen den Erwachsenen zur Verehelichung verhelfen, dem Künstler Arbeit, dem Arbeitsunfähigen Unterstützung verschaffen, dem Fremdling gastliche Aufnahme gewähren, dem Hungrigen Brod, dem Durstigen Trank, dem Nackten Kleidung, dem Kranken Besuch, den Gefangenen Hilfe. Dabei sollet ihr besonders für die Waisen Sorge tragen, damit es ihnen an Nichts gebreche, dem Mädchen, bis es heiratsfähig wird, und bis ihr es einem Bruder (zur Ehe) gebet; dem Knaben gebet die nöthigen Mittel, damit er ein Handwerk erlernen und dazu auch noch ernährt werden und damit er, wenn er sein Handwerk tüchtig und richtig erlernt hat, sofort auch die nöthigen Werkzeuge sich kaufen kann, um dann keinen der Brüder, um nicht die aufrichtige Liebe zu ihm fürder in Anspruch nehmen zu müssen, sondern sich selber verköstigen zu können. Denn wahrlich glücklich ist Derjenige, welcher im Stande, sich selber zu helfen, nicht an den Platz der Waisen, Fremden und Wittwen sich drängt.
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Constitutions of the Holy Apostles
II. How the Bishop Ought to Provide for the Orphans.
Do you therefore, O bishops, be solicitous about their maintenance, being in nothing wanting to them; exhibiting to the orphans the care of parents; to the widows the care of husbands; to those of suitable age, marriage; to the artificer, work; to the unable, commiseration; to the strangers, an house; to the hungry, food; to the thirsty, drink; to the naked, clothing; to the sick, visitation; to the prisoners, assistance. Besides these, have a greater care of the orphans, that nothing may be wanting to them; and that as to the maiden, till she arrives at the age of marriage, and ye give her in marriage to a brother: to the young man assistance, that he may learn a trade, and may be maintained by the advantage arising from it; that so, when he is dextrous in the management of it, he may thereby be enabled to buy himself the tools of his trade, that so he may no longer burden any of the brethren, or their sincere love to him, but may support himself: for certainly he is a happy man who is able to support himself, and does not take up the place of the orphan, the stranger, and the widow.