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Apostolische Konstitutionen und Kanones

7. Über den Glauben an die Auferstehung.

Denn Er, der allmächtige Gott, wird uns auferwecken durch unsern Herrn Jesum Christum gemäß dessen untrüglicher Verheissung, und er wird uns auferwecken mit Allen, die seit Anfang entschlafen, als Solche, wie wir in der jetzigen (Leibes-) Gestalt und, ohne daß wir (übrigens) einen Mangel oder die Verwesung an uns tragen; wir werden nämlich unverweslich auferstehen.

Denn wenn wir auch auf dem Meere gestorben sind, und wenn wir auch auf Erden zerstreut sind, und wenn wir auch von wilden Thieren oder Vögeln zerrissen werden, so wird er uns mit seiner Macht auferwecken; denn die ganze Welt wird von der Hand Gottes zusammengehalten. „Kein Haar,„ sagt er, „wird von eurem Haupte verloren gehen.“1 Deßwegen sagt er mahnend: „In der Geduld werdet ihr eure Seelen besitzen.„ Von der Auferstehung der Todten und der Belohnung der Martyrer sagt Gabriel zu Daniel: „Und Viele der Entschlafenen werden auferstehen aus dem Schutt der Erde, die Einen zum ewigen Leben, die Andern zu ewiger Schande und Schmach; und die Weisen (Lehrer) werden leuchten wie die Sonne und wie das Himmelsge- S. 151 wölbe und die Sterne.“2Wie Himmelslichter also werden die Heiligen leuchten. Dieß sagte der allheilige Gabriel vorher (von Denen,) welchen er das Zeugniß gab, daß sie die Wahrheit und seinen (Gottes oder des Engels?) Namen verstehen. Nicht nur den Martyrern aber hat er die Auferstehung verkündet, sondern auch allen Menschen, Gerechten und Ungerechten, Frommen und Gottlosen, damit ein Jeglicher seinen Lohn nach Verdienst empfange; „denn (sagt die Schrift) jegliche That wird Gott ins Gericht, welches auch auf alles Geheime sich erstreckt, bringen, sei sie gut oder bös.„3 Eine solche Auferstehung glaubten die Juden nicht und sprachen einst: „Unsere Gebeine sind verdorret, und wir sind verschollen.“4 Gott antwortete ihnen und sprach: „Siehe, ich will euere Grabhügel aufthun und euch aus euren Gräbern herausführen. Und ich will meinen Geist in euch geben, daß ihr lebet und erfahret, daß ich, der Herr, geredet und es gethan.„ Und durch Isaias spricht er: „Es werden auferstehen die Todten und erweckt werden die in den Gräbern und frohlocken, die in der Erde ruhten; denn der Thau, so von dir kommt, ist Heilung für sie.“5 Noch viel Anderes ist in der hl. Schrift enthalten über die Auferstehung, über die unvergängliche Herrlichkeit der Gerechten und die Strafe der Gottlosen, über Unglück, Verwerfung, Verdammung, Schmach, ewiges Feuer und immerwährenden Wurm.6 Und wenn Gott gewollt hätte, daß alle Menschen unsterblich seien, so hätte er Dieses bewirken können, wie er an Henoch7 und Elias gezeigt, welche er den Tod nicht kosten ließ. Und daß er die Macht besitzt, Verstorbene, wenn er will, jederzeit vom Tode zu erwecken, hat er in eigener Person und durch Andere kundgethan, als er den Sohn der Wittwe durch Elias und den Sohn der Sunamitin durch Elisäus vom Tode erweckte. Wir tragen aber S. 152 die Überzeugung in uns, daß der Tod nicht als (reine) Strafe zu betrachten sei, da auch die Heiligen ihn über sich ergehen lassen müssen, ja selbst der Herr der Heiligen, Jesus Christus. Er, der das Leben der Gläubigen und die Auferstehung der Todten ist. Deßwegen führt er über die Menschen, wie über die Bewohner einer großen Stadt nach ihren Wettkämpfen, den Tod auf eine kurze Zeit herein, damit er Jeden nach seiner Auferweckung verwerfe oder kröne. Denn der den Leib des Adam aus Erde gebildet hat, wird nach dem Tode den Leib des ersten Menschen und der übrigen auferwecken, wie er Dieß der vernünftigen Natur des Menschen schuldet; wir meinen das ewige Leben. Derjenige also, welcher die Trennung des Leibes von der Seele vollzieht, wird auch die Auferstehung wirken, und der gesagt hat: „Es nahm der Herr Staub der Erde und bildete den Menschen und hauchte in sein Angesicht den Odem des Lebens, und also ward der Mensch zum lebenden Wesen;„8 und der nach der Sünde des Ungehorsams beigefügt hat: „Du bist Staub und sollst zum Staube wiederkehren,“9 Derselbe hat darnach auch die Auferstehung verkündet, denn er sprach: „Alle, die in den Gräbern sind, werden die Stimme des Sohnes Gottes hören, und die sie gehört haben, werden aufleben,„10Überdieß glauben wir, daß de Auferstehung geschehe auch auf Grund der Auferstehung des Herrn. Denn er ist es, welcher den vor vier Tagen gestorbenen Lazarus11 und die Tochter12 des Jairus und den Sohn der Wittwe vom Tode erweckt hat, der sich selbst nach der Anordnung des Vaters am dritten Tag wieder erhob als das Angeld unserer Auferstehung: denn, so spricht er, „ich bin die Auferstehung und das Leben.“13 Der, welcher den Jonas nach drei Tagen lebendig und unversehrt aus dem Bauche des Meerfisches herausgezogen und die drei Knaben aus dem Feuerofen zu Babylon und den Daniel aus dem Ra- S. 153 chen des Löwen, wird nicht der Kraft ermangeln, auch uns wieder aufzuerwecken. Wenn aber die Heiden spotten, indem sie unsern Schriften keinen Glauben schenken, so soll sie ihre eigene Prophetin Abylla (Sibylla) überzeugen, die zu ihnen also spricht:

„Aber alsdann, wenn Alles zu Asche geworden und der ewige Gott das Feuer zur Ruhe gebracht, das er angezündet, wird Gott selbst Gebeine und Asche wieder zum Menschen gestalten und die Sterblichen herstellen wieder, wie sie zuvor waren; und alsdann wird das Gericht stattfinden, in welchem Gott selbst über die Welt Recht spricht; die Sterblichen, welche in Gottlosigkeit gesündigt, die wird wieder die Erde verbergen. Die aber gottesfürchtig gewesen, die werden wieder leben in der Welt, da Gott Odem und Leben zugleich und Gnade verleiht ihnen, den Frommen: dann werden Alle einander wiedersehen.„

Wenn also auch diese (Prophetin) die Auferstehung bekennt und die Umgestaltung nicht leugnet, die Frommen von den Gottlosen trennt, so ists wahrlich tollkühn, unsern Werten nicht zu glauben: auch sagen sie, es weise ein Vorbild auf die Auferstehung hin, obschon sie das, was sie erzählen, selbst nicht glauben. Sie sagen nämlich, ein gewisser allein erzeugter Vogel gebe den vollen Beweis für die Auferstehung; von ihm sagen sie, daß er ungepaart sei, und einzig in der Welt; Phönix nennen sie ihn, und sie berichten, daß er fünfhundert Jahre alt nach Ägypten komme zum sogenannten Altar der Sonne, mit sich bringend die Fülle von Zimmet, Cassiarinde und Holz vom Balsambaum; er stehe gegen Aufgang, wie sie sagen, die Sonne anzubeten, gerathe von selbst in Brand und werde zu Asche; aus der Asche aber wachse ein Wurm hervor, und dieser werde umgestaltet zum neugebornen Phönix, welcher flügge geworden nach Arabien auswandere, welches über das Ländergebiet Ägyptens hinaus ist. Wenn also, wie die Heiden selbst sagen, durch einen unvernünftigen Vogel die Auferstehung dargethan wird, warum verwerfen sie dann unsere Lehre, in der wir bekennen, daß Derjenige, welcher durch seine Macht das S. 154 Nichtseiende ins Dasein ruft, dieses auch nach seiner Auflösung wieder erwecken und herstellen könne? Auf Grund dieser Überzeugung ertragen wir Schläge, Verfolgung und Tod, sintemal wir Solches umsonst dulden würden, wenn wir nicht von der Wahrheit dessen, was wir verkünden, vollkommen überzeugt wären. Wie wir also dem Moses glauben, wenn er sagt: „Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde,“ und gleichwie wir wissen, daß Gott der Materie nicht bedurfte, sondern Alles durch bloßen Willen schuf: Himmel, Erde, Meer, Licht, Nacht, Tag, Lichter, Sterne, Vögel, Fische, Thiere, Würmer, Bäume, Kräuter; auf dieselbe Weise wird er all Dieses durch seinen Willen wieder herstellen, ohne einer Hilfe zu bedürfen, da es in ein und derselben Hand liegt, die Welt zu erschaffen und die Todten zu erwecken. Er hat den Menschen damals, da er nicht war, aus verschiedenen Elementen zum Menschen gemacht und ihm die Seele aus dem Nichts gegeben: jetzt aber wird er den (schon) seienden Seelen die aufgelösten Leiber zurückstellen, denn für das (im Grabe) Liegende, keineswegs für das Nichtseiende gibt es eine Auferstehung. Der also die ersten Leiber aus dem Nichtsein gemacht und aus ihnen verschiedene bildete, dieser wird auch die Todten auferwecken und ihnen Leben geben. Denn der im Mutterschooße den Menschen aus kleinem Samen bildet und ihm die vorher nicht seiende Seele einschafft, wie er selbst zum Propheten Jeremias gesprochen hat: „Bevor lch dich im Mutterleibe gebildet, habe ich dich gekannt;„14 und anderswo: „Ich der Herr festige den Himmel und gründe die Erde und schaffe den Geist des Menschen in ihm.“15— Derselbe wird auch alle Menschen wieder erwecken als seine Gebilde, wie auch die hl. Schrift bezeugt, daß Gott zum eingebornen Christus sprach: „Lasset uns den Menschen machen nach unserm Ebenbild und Gleichniß; und Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbilde; nach dem Ebenbilde Gottes schuf S. 155 er ihn, Mann und Weib schuf er sie.„16 Und der ganz gottergebene, geduldige Job, von weichem die Schrift sagt, er werde mit denen auferstehen, mit welchen der Herr aufersteht,“ spricht zu Gott: „Hast du mich nicht wie Milch gemolken und wie Käse gerinnen lassen? Haut und Fleisch hast du mir angezogen, mit Gebeinen und Sehnen mich zusammengefügt; Leben und Barmherzigkeit schenktest du mir, und deine Heimsuchung bewahrte meinen Geist. Solches in mir (in meiner Erinnerung) tragend, weiß ich, daß du Alles kannst und dir Nlchts unmöglich ist.„17 Deßwegen sagt auch unser Heiland und Meister: „Was unmöglich ist bei den Menschen, das ist möglich bei Gott.“18 Es sagt aber auch der Gott wohlgefällige David: „Deine Hände haben mich geschaffen und mich gebildet,„19 und wiederum: „Du durchschaust unser leiblich Gebilde“20 und dann: „Du hast mich gebildet und deine Hand auf mich gelegt. Dein Wissen ist zu wunderbar für mich, gewaltig ist's, und ich bin ihm nicht gewachsen. Als ich noch unentwickelt war, sahen mich (schon) deine Augen, und in dein Buch sind Alle (schon vor ihrer Geburt) eingezeichnet.„21 Aber auch Isaias spricht betend zu ihm: „Wir sind Thon, du unser Bildner.“22 Wenn also der Mensch sein Geschöpf ist, durch Christum geworden, so wird er jedenfalls, wenn er auch gestorben, durch ihn wieder auferweckt werden, um entweder gekrönt zu werden für die guten Werke, oder bestraft für die bösen. Die Gerechtigkeit richtet wie ein Gesetzgeber. Wie er die Gottlosen bestraft, so belohnt er die Gläubigen und die Heiligen, welche seinetwegen von den Menschen gemartert worden, indem er sie theils als Sterne glänzen, theils als Himmelsllchter leuchten macht, wie Gabriel zu Daniel sprach.23 Demgemäß wollen wir alle als gläubige Schüler Christi seinen Verheissungen glauben; denn der's S. 156 versprochen hat, kann nicht lügen. Es sagt nämlich der selige Prophet David: „Der Herr ist treu in allen seinen Worten und heilig in allen seinen Werken.“24 Denn der aus einer Jungfrau sich einen Leib gebildet hat, Dieser ist auch der Schöpfer der übrigen Menschen; und der sich selbst wieder hergestellt hat aus den Todten, Dieser wird auch alle im Todesschlaf Liegenden wieder herstellen. Der zahlloses Getreide aus einem Körnlein aus der Erde hervorbringt, der den verdorrten Baum wieder sprossen macht, der den bereits vertrockneten Stab Aarons wieder grünen ließ,25 der wird auch uns in Herrlichkeit auferwecken; der den Gichtbrüchigen26 gesund gemacht und die verdorrte Hand27 geheilt und dem Blinden28 das von Geburt aus fehlende Augenlicht durch Erde und Speichel gegeben hat, der wird auch uns auferwecken. Der mit fünf Broden und zwei Fischen fünf Tausend gespeist und zwölf Körbe voll erübrigte29 und Wasser in Wein verwandelte30 und aus dem Rachen des Fisches den Stater durch mich, Petrus, für die Zinseinnehmer abschickte,31 Dieser wird auch die Todten auferwecken; denn Dieses alles bezeugen wir von ihm, Anderes die Propheten. Wir haben mit ihm gegessen und getrunken, haben gesehen seine Wunder, sein Leben und Wirken, seine Reden, sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung von den Todten. Wir haben mit ihm vierzig Tage nach seiner Auferstehung verkehrt und von ihm den Auftrag erhalten, das Evangelium zu verkünden in der ganzen Welt und alle Völker zu lehren und auf seinen Tod zu taufen, in Vollmacht des Gottes Aller, welcher sein Vater ist, und auf das Zeugniß des hl. Geistes, welcher der Tröster ist. Wir lehren euch Dieß alles, was er uns gesagt hatte, ehe er vor unsern Augen in den Himmel aufgenommen ward, zu dem, der ihn gesandt hatte. Und wenn S. 157 ihr glaubet, werdet ihr selig sein; wenn ihr aber nicht glaubt, so werden wir an eurem Unglauben keine Mitschuld tragen.


  1. Luk. 21, 18. 19. ↩

  2. Dan. 12, 2; Matth. 13, 43. ↩

  3. Pred. 12, 14. ↩

  4. Ez. 37, 11 ff. ↩

  5. Is. 26, 19. ↩

  6. Is. 66. 24. ↩

  7. Hebr. 11, 5. ↩

  8. Gen. 2, 7. ↩

  9. Gen. 3, 19. ↩

  10. Joh. 5, 28. ↩

  11. Joh. 11. ↩

  12. Mark. 5; Luk. 7. ↩

  13. Joh. 11, 25. ↩

  14. Jer. 1, 5. ↩

  15. Zachar. 12, 1. ↩

  16. Gen. 1, 26. ↩

  17. Job 10, 10-13. ↩

  18. Luk. 18, 27. ↩

  19. Ps. 118. 73 ↩

  20. Ps. 102, 14. ↩

  21. Ps. 138, 5. ↩

  22. Is. 64, 8. ↩

  23. Dan. 12, 3. ↩

  24. Ps. 144, 13. ↩

  25. Num. 17, 8. ↩

  26. Matth. 9, 2. ↩

  27. Mark. 3, 1. ↩

  28. Joh. 9, 1. ↩

  29. Matth. 14,17. ↩

  30. Joh. 2, 3. ↩

  31. Matth, 17, 24. ↩

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Constitutions of the Holy Apostles

VII. Several Demonstrations Concerning the Resurrection, Concerning the Sibyl, and What the Stoics Say Concerning the Bird Called the Phoenix.

For the Almighty God Himself will raise us up through our Lord Jesus Christ, according to His infallible promise, and grant us a resurrection with all those that have slept from the beginning of the world; and we shall then be such as we now are in our present form, without any defect or corruption. For we shall rise incorruptible: whether we die at sea, or are scattered on the earth, or are torn to pieces by wild beasts and birds, He will raise us by His own power; for the whole world is held together by the hand of God. Now He says: "An hair of your head shall not perish."1 Wherefore He exhorts us, saying: "In your patience possess ye your souls."2 But as concerning the resurrection of the dead, and the recompense of reward for the martyrs, Gabriel speaks to Daniel: "And many of them that sleep shall arise out of the dust of the earth, some to everlasting life, and some to shame and everlasting contempt. And they that understand shall shine as the sun, and as the firmament, and as the stars."3 Therefore the most holy Gabriel foretold that the saints should shine like the stars: for His sacred name did witness to them, that they might understand the truth. Nor is a resurrection only declared for the martyrs, but for all men, righteous and unrighteous, godly and ungodly, that every one may receive according to his desert. For God, says the Scripture, "will bring every work into judgment, with every secret thing, whether it be good or whether it be evil."4 This resurrection was not believed by the Jews, when of old they said, "Our bones are withered, and we are gone."5 To whom God answered, and said: "Behold, I open your graves, and will bring you out of them; and I will put my Spirit into you, and ye shall live: and ye shall know that I the Lord have spoken it, and will do it." And He says by Isaiah: "The dead shall rise, and those that are in the graves shall be raised up. And those that rest in the earth shall rejoice, for the dew which is from Thee shall be healing to them."6 There are indeed many and various things said concerning the resurrection, and concerning the continuance of the righteous in glory, and concerning the punishment of the ungodly, their fall, rejection, condemnation, shame, "eternal fire, and endless worm."7 Now that, if it had pleased Him that all men should be immortal, it was in His power, He showed in the examples of Enoch and Elijah, while He did not suffer them to have any experience of death. Or if it had pleased Him in every generation to raise those that died, that this also He was able to do He hath made manifest both by Himself and by others; as when He raised the widow's son8 by Elijah, and the Shunammite's son9 by Elisha. But we are persuaded that death is not a retribution of punishment, because even the saints have undergone it; nay, even the Lord of the saints, Jesus Christ, the life of them that believe, and the resurrection of the dead. Upon this account, therefore, according to the ancient practice, for those who live in the great city, after the combats He brings a dissolution for a while, that, when He raises up every one, He may either reject him or crown him. For He that made the body of Adam out of the earth will raise up the bodies of the rest, and that of the first man, after their dissolution, (to pay what is owing to the rational nature of man; we mean the continuance in being through all ages. He, therefore, who brings on the dissolution, will Himself procure the resurrection. And He that said, "The Lord took dust from the ground, and formed man, and breathed into his face the breath of life, and man became a living soul,"10 added after the disobedience, "Earth thou art, and unto earth shalt thou return;"11 the same promised us a resurrection afterwards.12 ) For says He: "All that are in the graves shall hear the voice of the Son of God, and they that hear shall live."13 Besides these arguments, we believe there is to be a resurrection also from the resurrection of our Lord. For it is He that raised Lazarus, when he had been in the grave four days,14 and Jairus' daughter,15 and the widow's son.16 It is He that raised Himself by the command of the Father in the space of three days, who is the pledge of our resurrection. For says He: "I am the resurrection and the life."17 Now He that brought Jonas18 in the space of three days, alive and unhurt, out of the belly of the whale, and the three children out of the furnace of Babylon, and Daniel out of the mouth of the lions,19 does not want power to raise us up also. But if the Gentiles laugh at us, and disbelieve our Scriptures, let at least their own prophetess Sibylla20 oblige them to believe, who says thus to them in express words:--

"But when all things shall be reduced to dust and ashes,

And the immortal God who kindled the fire shall have quenched it,

God shall form those bones and that ashes into a man again,

And shall place mortal men again as they were before.

And then shall be the judgment, wherein God will do justice,

And judge the world again. But as many mortals as have sinned through impiety

Shall again be covered under the earth;

But so many as have been pious shall live again in the world.

When God puts His Spirit into them, and gives those at once that are godly both life and favour,

Then shall all see themselves."21

If, therefore, this prophetess confesses the resurrection, and does not deny the restoration of all things, and distinguishes the godly from the ungodly, it is in vain for them to deny our doctrine. Nay, indeed, they say they can show a resemblance of the resurrection, while they do not themselves believe the things they declare: for they say that there is a bird single in its kind which affords a copious demonstration of the resurrection, which they say is without a mate, and the only one in the creation. They call it a phoenix, and relate that every five hundred years it comes into Egypt, to that which is called the altar of the sun, and brings with it a great quantity of cinnamon, and cassia, and balsam-wood, and standing towards the east, as they say, and praying to the sun, of its own accord is burnt, and becomes dust; but that a worm arises again out of those ashes, and that when the same is warmed it is formed into a new-born phoenix; and when it is able to fly, it goes to Arabia, which is beyond the Egyptian countries. If, therefore, as even themselves say, a resurrection is exhibited by the means of an irrational bird, wherefore do they vainly disparage our accounts, when we profess that He who by His power brings that into being which was not in being before, is able to restore this body, and raise it up again after its dissolution? For on account of this full assurance of hope we undergo stripes, and persecutions, and deaths. Otherwise we should to no purpose undergo such things if we had not a full assurance of these promises, whereof we profess ourselves to be the preachers. As, therefore, we believe Moses when he says, "In the beginning God made the heaven and the earth;"22 and we know that He did not want matter, but by His will alone brought those things into being which Christ was commanded to make; we mean the heaven, the earth, the sea, the light, the night, the day, the luminaries, the stars, the fowls, the fishes, and four-footed beasts, the creeping things, the plants, and the herbs; so also will He raise all men up by His will, as not wanting any assistance. For it is the work of the same power to create the world and to raise the dead. And then He made man, who was not a man before, of different parts, giving to him a soul made out of nothing. But now He will restore the bodies, which have been dissolved, to the souls that are still in being: for the rising again belongs to things laid down, not to things which have no being. He therefore that made the original bodies out of nothing, and fashioned various forms of them, will also again revive and raise up those that are dead. For He that formed man in the womb out of a little seed, and created in him a soul which was not in being before,--as He Himself somewhere speaks to Jeremiah, "Before I formed thee in the womb I knew thee;"23 and elsewhere, "I am the Lord who established the heaven, and laid the foundations of the earth, and formed the spirit of man in him,"24 --will also raise up all men, as being His workmanship; as also the divine Scripture testifies that God said to Christ, His only-begotten, "Let us make man after our image, and after our likeness. And God made man: after the image of God made He him; male and female made He them."25 And the most divine and patient Job, of whom the Scripture says that it is written, that "he was to rise again with those whom the Lord raises up,"26 speaks to God thus: "Hast not Thou milked me like milk, and curdled me like cheese? Thou hast clothed me with skin and flesh, and hast fenced me with bones and sinews. Thou hast granted me life and favour, and Thy visitation hath preserved my spirit. Having these things within me, I know that Thou canst do all things, and that nothing is impossible with Thee."27 Wherefore also28 our Saviour and Master Jesus Christ says, that "what is impossible with men is possible with God."29 And David, the beloved of God, says: "Thine hands have made me, and fashioned me."30 And again: "Thou knowest my frame."31 And afterward: "Thou hast fashioned me, and laid Thine hand upon me. The knowledge of Thee is declared to be too wonderful for me; it is very great, I cannot attain unto it."32 "Thine eyes did see my substance, being yet imperfect; and all men shall be written in Thy book."33 Nay, and Isaiah says in his prayer to Him: "We are the clay, and Thou art the framer of us."34 If, therefore, man be His workmanship, made by Christ, by Him most certainly will he after he is dead be raised again, with intention either of being crowned for his good actions or punished for his transgressions. But if He, being the legislator, judges with righteousness; as He punishes the ungodly, so does He do good to and saves the faithful. And those saints who for His sake have been slain by men, "some of them He will make light as the stars, and make others bright as the luminaries,"35 as Gabriel said to Daniel. All we of the faithful, therefore, who are the disciples of Christ, believe His promises. For He that has promised it cannot lie; as says the blessed prophet David: "The Lord is faithful in all His words, and holy in all His works."36 For He that framed for Himself a body out of a virgin, is also the Former of other men. And He that raised Himself from the dead, will also raise again all that are laid down. He who raises wheat out of the ground with many stalks from one grain, He who makes the tree that is cut down send forth fresh branches, He that made Aaron's dry rod put forth buds,37 will raise us up in glory; He that raised Him up that had the palsy whole,38 and healed him that had the withered hand,39 He that supplied a defective part to him that was born blind from clay and spittle,40 will raise us up; He that satisfied five thousand men with five loaves and two fishes, and caused a remainder of twelve baskets,41 and out of water made wine,42 and sent a piece of money out of a fish's mouth43 by me Peter to those that demanded tribute, will raise the dead. For we testify all these things concerning Him, and the prophets testify the other. We who have eaten and drunk with Him, and have been spectators of His wonderful works, and of His life, and of His conduct, and of His words, and of His sufferings, and of His death, and of His resurrection from the dead, and who associated with Him forty days after His resurrection,44 and who received a command from Him to preach the Gospel to all the world, and to make disciples of all nations,45 and to baptize them into His death by the authority of the God of the universe, who is His Father, and by the testimony of the Spirit, who is His Comforter,--we teach you all these things which He appointed us by His constitutions, before "He was received up in our sight into heaven,"46 to Him that sent Him. And if you will believe, you shall be happy; but if you will not believe, we shall be found innocent, and clear from your incredulity.


  1. Luke xxi. 18. ↩

  2. Luke xxi. 19. ↩

  3. Dan. xii. 2, 3. ↩

  4. Eccles. xii. 14. ↩

  5. Ezek. xxxvii. 11, etc. ↩

  6. Isa. xxvi. 19. ↩

  7. Isa. lxvi. 24. ↩

  8. 1 Kings xvii. ↩

  9. 2 Kings iv. ↩

  10. Gen. ii. 7. ↩

  11. Gen. iii. 19. ↩

  12. The part within parentheses is not in one of the V. mss. ↩

  13. John v. 25. ↩

  14. John xi. ↩

  15. Mark v. ↩

  16. Luke vii. ↩

  17. John xi. 25. ↩

  18. Jonah ii. ↩

  19. Dan. iii., vi ↩

  20. [Compare [273]pp. 256, 257, supra.] ↩

  21. Orac. Sibyl., , l. iv. in fin. [See [274]p. 324, supra.] ↩

  22. Gen. i. 1. ↩

  23. Jer. i. 5. ↩

  24. Zech. xii. 1. ↩

  25. Gen. i. 26, 27. ↩

  26. In fin. Job in LXX. ↩

  27. Job x. 10. ↩

  28. The words from "Wherefore also" to "possible with God" are omitted in one V. ms., and noticed as spurious in the other. ↩

  29. Luke xviii. 27. ↩

  30. Ps. cxix. 73. ↩

  31. Ps. ciii. 14. ↩

  32. Ps. cxxxix. 5, 6. ↩

  33. Ps. cxxxix. 16. ↩

  34. Isa. lxiv. 8. ↩

  35. Dan. xii. 3. ↩

  36. Ps. cxlv. 17. ↩

  37. Num. xvii. 8 ↩

  38. Matt. ix. 2, etc. ↩

  39. Mark iii. 1, etc. ↩

  40. John ix. 1, etc. ↩

  41. Matt. xiv. 17, etc. ↩

  42. John ii. 3, etc. ↩

  43. Matt. xvii. 24, etc. ↩

  44. Acts i. 3. ↩

  45. Matt. xxviii. 19. ↩

  46. Acts i. 9. ↩

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