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Apostolische Konstitutionen und Kanones

4. Von den Weihen.

Wir zwölf Apostel des Herrn also, die wir gemeinsam versammelt sind, erlassen diese unsere göttliche Anordnungen über die ganze kirchliche Weihe, zugleich im Beisein sowohl des Gefäßes der Auserwählung, unseres Mitapostels Paulus, als auch des Bischofs Jakobus und der übrigen Presbyter und der sieben Diakonen. Daher sage ich, Petrus, als der Erste: Zum Bischof solle geweiht werden, wie wir alle früher in gleicher Weise angeordnet haben, wer in jeder Hinsicht tadellos, vom ganzen Volke als der Vorzuglichste gewählt worden ist. Wenn Dieser beim Namen genannt worden und Beifall gefunden hat, so soll das versammelte Volk zugleich mit den Priestern und Bischöfen, welche zugegen sind, am Tag des Herrn die Zustimmung S. 264 geben. Wer aber unter den übrigen der Erwählte ist, der frage die Priester und das Volk, ob er selbst es sei, den sie als Oberhaupt begehren, und wenn sie es bejahen, frage er abermals, ob er von Allen das Zeugniß habe, würdig zu sein dieser wichtigen und glänzenden Herrschaft, ob er die Pflichten gegen Gott in rechter Weise erfüllt, ob er gegen die Menschen Gerechtigkeit geübt, ob er seinen Haushält gut geführt habe, ob seine Lebensweise tadellos sei. Und wenn Alle zugleich der Wahrheit gemäß, nicht aber muthmaßlich, bezeugt haben werden, daß er so geeigenschaftet sei, dann soll man gleichsam vor Gott, dem Richter, und Christo, in Gegenwart auch des hl. Geistes und aller Heiligen und dienenden Engel, wiederholt zum dritten Mal fragen, ob er in Wahrheit des Amtes würdig sei, damit jedes Wort auf dem Munde zweier oder dreier Zeugen beruhet;¹ und wenn Jene zum dritten Mal ihre Zustimmung geben, daß er würdig sei, so soll von Allen ein Zeichen des Einverständnisses gegeben werden, und wenn sie es freudig geben, sollen sie erhört werden; und nach eingetretener Ruhe spreche einer der ersten Bischöfe, zugleich mit zwei andern, nahe am Altare stehend, während die übrigen Bischöfe und Priester still beten und die Diakonen das göttliche Evangelienbuch über das Haupt des Ordinanden offen halten, zu Gott:

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Constitutions of the Holy Apostles

IV. Concerning Ordinations.

Wherefore we, the twelve apostles of the Lord, who are now together, give you in charge those divine constitutions concerning every ecclesiastical form, there being present with us Paul the chosen vessel, our fellow-apostle, and James the bishop, and the rest of the presbyters, and the seven deacons.¹ In the first place, therefore, I Peter say,² that a bishop to be ordained is to be, as we have already, all of us, appointed, unblameable in all things, a select person,³ chosen by the whole people, who, when he is named and approved, let the people assemble, with the presbytery and bishops that are present, on the Lord's day, and let them give their consent. And let the principal of the bishops ask the presbytery and people whether this be the person whom they desire for their ruler. And if they give their consent, let him ask further whether he has a good testimony from all men as to his worthiness for so great and glorious an authority; whether all things relating to his piety towards God be right; whether justice towards men has been observed by him; whether the affairs of his family have been well ordered by him; whether he has been unblameable in the course of his life. And if all the assembly together do according to truth, and not according to prejudice, witness that he is such a one, let them the third time, as before God the Judge, and Christ, the Holy Ghost being also present, as well as all the holy and ministering spirits, ask again whether he be truly worthy of this ministry, that so "in the mouth of two or three witnesses every word may be established."⁴ And if they agree the third time that he is worthy, let them all be demanded their vote; and when they all give it willingly, let them be heard. And silence being made, let one of the principal bishops, together with two others, stand near to the altar, the rest of the bishops and presbyters praying silently, and the deacons holding the divine Gospels open upon the head of him that is to be ordained, and say to God thus⁵ :--