40. Von der innerlichen Reinigung der Katechumenen.
Ist der Katechumene zunächst daran, getauft zu werden, so lerne er das Nöthige in Beziehung auf die Lossagung Vom Teufel und die Zusage an Christus. Der Täufling soll vorerst von Allem sich enthalten, was mit dem Dienste Christi im Widerspruch steht, und erst dann an den hl. Geheimnissen Theil nehmen, nachdem er sein Herz von jeder Ungerechtigkeit, Makel und Unlauterkeit gereinigt; dann erst trete er hin zum Empfang der Sakramente. Denn gleichwie der Landmann vor der Aussaat sein Ackerfeld reinigt und säu-< 250>bert von den darüber sich ausbreitenden Dornen, so müsset auch ihr vorerst aus der Seele des Täuflings alle Unsauberkeit hinwegnehmen, guten Samen hineinlegen und ihn dann mit der Taufe beschenken; so befahl es uns der Herr, als er sprach: „Lehret alle Völker,„ worauf er beifügte: „und taufet sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des hl. Geistes.“1 Bei der Abschwörung sage der Täufling Folgendes :
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Matth. 28, 19. ↩