33. Die Bischöfe sind als geistliche Väter aller Hochachtung würdig, wie die leiblichen Eltern.
Wenn schon von den leiblichen Eltern das Wort Gottes sagt: „Ehre Vater und Mutter, daß es dir wohl ergehe,„1und: „Wer Vater und Mutter lästert, soll sterben;“2 um wie viel mehr ermahnt euch der Herr in Ansehung der geistlichen Eltern, sie zu lieben und zu ehren als Wohlthäter und Gesandte bei Gott, die euch durch das Wasser wiedergeboren, mit dem hl. Geiste erfüllt, mit der Milch des Wortes genährt, in der Wissenschaft erzogen, durch Ermahnungen gefestiget haben; welche euch des hl. Leibes und kostbaren Blutes würdigten, welche euch von den Sünden erledigten und der hochheiligen Eucharistie theilhaft machten, und welche euch zu Mittheilnehmern und Miterben der Verheissungen Gottes einsetzten? Diese trachtet auf jegliche Welse zu ehren, denn sie haben von Gott die Macht über Leben und Tod erhalten, die Gewalt, die Sünder zu richten und zum Tode des ewigen Feuers zu verurtheilen und die Büßer von ihren Sünden loszusprechen und sie zum Leben wieder zu erwecken. S. 75