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Treatise on Christ and Antichrist
58.
And in like manner Moses, knowing beforehand that the people would reject and disown the true Saviour of the world, and take part with error, and choose an earthly king, and set the heavenly King at nought, says: "Is not this laid up in store with me, and sealed up among my treasures? In the day of vengeance I will recompense (them), and in the time when their foot shall slide." 1 They did slide, therefore, in all things, as they were found to be in harmony with the truth in nothing: neither as concerns the law, because they became transgressors; nor as concerns the prophets, because they cut off even the prophets themselves; nor as concerns the voice of the Gospels, because they crucified the Saviour Himself; nor in believing the apostles, because they persecuted them. At all times they showed themselves enemies and betrayers of the truth, and were found to be haters of God, and not lovers of Him; and such they shall be then when they find opportunity: for, rousing themselves against the servants of God, they will seek to obtain vengeance by the hand of a mortal man. And he, being puffed up with pride by their subserviency, will begin to despatch missives against the saints, commanding to cut them all off everywhere, on the ground of their refusal to reverence and worship him as God, according to the word of Esaias: "Woe to the wings of the vessels of the land, 2 beyond the rivers of Ethiopia: (woe to him) who sendeth sureties by the sea, and letters of papyrus (upon the water; for nimble messengers will go) to a nation 3 anxious and expectant, and a people strange and bitter against them; a nation hopeless and trodden down." 4
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Das Buch über Christus und den Antichrist (BKV)
58. Das jüdische Volk ist dem Antichrist überliefert, weil es Christus nicht anerkennen wollte, und der Hauptfeind der Christen.
In ähnlicher Weise sagt auch Moses, der voraussah, das Volk werde den wahren Erlöser der Welt verstoßen und verwerfen, dem Irrthum sich ergeben und einen irdischen König wählen, den himmlischen aber absetzen: „Ist Dieses nicht bei mir beschlossen und besiegelt in meinen Schätzen? . . . ich will euch vergelten seiner Zeit, so daß erbeben ihre Füße.“1 In Allem haben sie getäuscht, in keiner Sache sind sie in Übereinstimmung mit der Wahrheit gefunden worden: nicht in den Gesetzen, die sie übertreten haben, nicht in den Propheten, da sie die Propheten sogar getödtet haben, nicht in der Verkündigung des Evangeliums, da sie den Erlöser selbst gekreuzigt haben. Auch den Aposteln sind sie nicht gefolgt, vielmehr verfolgten sie dieselben. Überhaupt waren sie Verfolger und Verräther der Wahrheit und wurden als S. 54 Gottes-Hasser und nicht als Gottes-Freunde befunden, so oft sich Gelegenheit darbot. Aufgebracht gegen die Diener Gottes, rühmten sie sich, durch einen Sterblichen Befreiung zu erlangen. Dieser von ihnen aufgestachelt, fängt an, Anklageschriften gegen die Heiligen auszusenden und sie allüberall zu tödten, da sie ihn nicht ehren und wie Gott anbeten wollen, wie Isaias sagt: „Wehe dem Lande mit den Flügeln der Schiffe, jenseits der Ströme Äthiopiens. Er sendet in das Meer Geiseln und Briefe auf Papyrus über das Wasser; auch leichte Boten werden gehen zu dem unstäten Geschlechte, dem fremden und gegen sich selbst grausamen Volke, zu dem hoffnungslosen und zertretenen Geschlechte.“2