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Epistle Catholic
3.
Since those about Arius speak these things and shamelessly maintain them, we, coming together with the Bishops of Egypt and the Libyas, nearly a hundred in number, have anathematized them, together with their followers. But those about Eusebius have received them, earnestly endeavouring to mix up falsehood with truth, impiety with piety. But they will not prevail; for the truth prevails, and there is no communion betwixt light and darkness, no concord between Christ and Belial. 1 For who ever heard such things? or who, now hearing them, is not astonished, and does not stop his ears that the pollution of these words should not touch them? Who that hears John saying, "In the beginning was the Word," 2 does not condemn those who say there was a time when He was not? Who that hears these words of the Gospel, "the only-begotten Son;" 3 and, "by Him were all things made," 4 will not hate those who declare He is one of the things made? For how can He be one of the things made by Him? or how shall He be the only-begotten who, as they say, is reckoned with all the rest, if indeed He is a thing made and created? And how can He be made of things which are not, when the Father says, "My heart belched forth a good Word;" 5 and, "From the womb, before the morning have I begotten Thee?" 6 Or how is He unlike to the substance of the Father, who is the perfect image and brightness of the Father, and who says, "He that hath seen Me hath seen the Father?" 7 And how, if the Son is the Word or Wisdom and Reason of God, was there a time when He was not? It is all one as if they said, that there was a time when God was without reason and wisdom. How, also, can He be changeable and mutable, who says indeed by Himself: "I am in the Father, and the Father in Me," 8 and, "I and My Father are one;" 9 and by the prophet, "I am the Lord, I change not?" 10 For even though one saying may refer to the Father Himself, yet it would now be more aptly spoken of the Word, because when He became man, He changed not; but, as says the apostle, "Jesus Christ, the same yesterday, today, and for ever." 11 Who hath induced them to say, that for our sakes He was made; although Paul says, "for whom are all things, and by whom are all things?" 12
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Umlaufschreiben
3.
S. 113 Weil die Arianer dieses sagten, und auf dieser unverschämten Behauptung beharrten, belegten wir sie und ihre Anhänger in einer Versammlung der Bischöfe von Aegypten und Libyen, welche gegen hundert an der Zahl waren, mit dem Bannfluche. Eusebius und seine Freunde aber nahmen sie auf und bemühten sich, die Lüge mit der Wahrheit, und die Gottlosigkeit mit der Gottesverehrung zu vermischen. Allein sie werden es nicht vermögen; denn die Wahrheit siegt, und1 „es gibt kein Bündniß des Lichtes mit der Finsterniß, und keine Uebereinstimmung Christi mit Belial.“ Denn wer hat je etwas solches gehört? Oder wen befremdet es nicht, indem er es jetzt hört? Wer verschließt nicht die Ohren, damit sie nicht der Unflath dieser Worte verunreinige? Wer sollte, wenn er den Johannes sprechen hört:2 „Im Anfange war das Wort“, Leute nicht verdammen, welche sagen: Es war einmal eine Zeit, in welcher es nicht war? Wer sollte, wenn er diese Worte des Evangeliums hört:3 „Der eingeborne Sohn;“ und: „Durch ihn ist Alles gemacht,“ diejenigen nicht verabscheuen, welche sagen: Er ist Eines aus den gemachten Dingen? Denn wie kann der Eines aus den durch ihn entstandenen Dingen seyn, oder wie der Eingeborne, welcher, wie jene sagen, allen Dingen beigezählt wird, wenn auch er selbst etwas Geschaffenes und Gemachtes ist? Wie aber kann er aus Nichtseyendem gemacht seyn, da der Vater spricht:4 „Es brachte hervor mein Herz ein gutes Wort;“ und:5 „Aus dem Innern erzeugte ich dich vor dem Morgenstern.“ Oder wie kann der von der Wesenheit des Vaters verschieden seyn, welcher das vollkommene Ebenbild und der S. 114 Abglanz des Vaters6 ist, und welcher sagt:7 „Wer mich sieht, der sieht auch den Vater?“ Wie aber konnte es, wenn das Wort oder die Vernunft und Weisheit Gottes der Sohn ist, einmal eine Zeit geben, wo er nicht war? Denn dieses ist eben so viel, als wenn sie sagten, Gott sey einmal ohne Vernunft und Weisheit gewesen. Wie aber ist der veränderlich und wandelbar, welcher, und zwar in eigener Person, sagt:8 „Ich bin in dem Vater und der Vater ist in mir? und:9 „Ich und der Vater sind Eins:“ durch den Propheten aber:10 „Sehet mich, denn ich bin, und ändere mich nicht?“ Denn obgleich dieser Ausspruch auch auf den Vater selbst bezogen werden kann, so dürfte er doch hier passender hinsichtlich des Wortes gesagt seyn, weil dieses auch, nachdem es Mensch geworden war, sich nicht veränderte, sondern, „Jesus Christus,“ wie der Apostel sagt, gestern und heute und in Ewigkeit ebenderselbe ist11. Wer hat sie aber verleitet, zu sagen, daß er unsertwegen entstanden sey, ungeachtet Paulus schreibt:12 „Wegen dessen alle Dinge, und durch den alle Dinge sind ?“
2. Kor. Vl, 14. ↩
Ioh. I, 1. ↩
Das. 10, 18. ↩
Psalm. XLIV, 2. ↩
Psalm CIX, 3. ↩
Hebr. l, 3. ↩
Ioh. XIV, 9. Das heißt: In mir, dem Abglanze seiner Herrlichkeit und dem Ebenbilde seines Wesens sind alle seine Eigenschaften vereinbart. In mir siehst du also die Gottheit, welche du zu sehen wünschest. ↩
Ioh. XIV, 10. ↩
Das. X, 30. ↩
Malach. IIl, 6. ↩
Heb. XIII, 8. ↩
Das. II, 10. ↩