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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) De incarnatione Verbi

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Incarnation of the Word

§37.Psalmxxii. 16, &c. Majesty of His birth and death. Confusion of oracles and demons in Egypt.

  1. Or who among those recorded in Scripture was pierced in the hands and feet, or hung P. 56 at all upon a tree, and was sacrificed on a cross for the salvation of all? For Abraham died, ending his life on a bed; Isaac and Jacob also died with their feet raised on a bed; Moses and Aaron died on the mountain; David in his house, without being the object of any conspiracy at the hands of the people; true, he was pursued by Saul, but he was preserved unhurt. Esaias was sawn asunder, but not hung on a tree. Jeremy was shamefully treated, but did not die under condemnation; Ezechie suffered, not however for the people, but to indicate what was to come upon the people.

  2. Again, these, even where they suffered, were men resembling all in their common nature; but he that is declared in Scripture to suffer on behalf of all is called not merely man, but the Life of all, albeit He was in fact like men in nature. For “ye shall 1 see,” it says, “your Life hanging before your eyes;” and “who shall declare his generation?” For one can ascertain the genealogy of all the saints, and declare it from the beginning, and of whom each was born; but the generation of Him that is the Life the Scriptures refer to as not to be declared.

  3. Who then is he of whom the Divine Scriptures say this? Or who is so great that even the prophets predict of him such great things? None else, now, is found in the Scriptures but the common Saviour of all, the Word of God, our Lord Jesus Christ. For He it is that proceeded from a virgin and appeared as man on the earth, and whose generation after the flesh cannot be declared. For there is none that can tell His father after the flesh, His body not being of a man, but of a virgin alone;

  4. so that no one can declare the corporal generation of the Saviour from a man, in the same way as one can draw up a genealogy of David and of Moses and of all the patriarchs. For He it is that caused the star also to mark the birth of His body; since it was fit that the Word, coming down from heaven, should have His constellation also from heaven, and it was fitting that the King of Creation when He came forth should be openly recognized by all creation.

  5. Why, He was born in Judæa, and men from Persia came to worship Him. He it is that even before His appearing in the body won the victory over His demon adversaries and a triumph over idolatry. All heathen at any rate from every region, abjuring their hereditary tradition and the impiety of idols, are now placing their hope in Christ, and enrolling themselves under Him, the like of which you may see with your own eyes.

  6. For at no other time has the impiety of the Egyptians ceased, save when the Lord of all, riding as it were upon a cloud, came down there in the body and brought to nought the delusion of idols, and brought over all to Himself, and through Himself to the Father.

  7. He it is that was crucified before the sun and all creation as witnesses, and before those who put Him to death: and by His death has salvation come to all, and all creation been ransomed. He is the Life of all, and He it is that as a sheep yielded His body to death as a substitute, for the salvation of all, even though the Jews believe it not.


  1. Cf. 35. 2, and 34. 3.  ↩

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Über die Menschwerdung des Logos und dessen leibliche Erscheinung unter uns (BKV)

37.

S. 649 Wo liest man in der Schrift von einem bezeugt, daß er an Händen und Füßen durchbohrt worden, oder daß er überhaupt am Holze gehangen und am Kreuze zum Heile aller verstorben sei? Abraham starb an Naturnachlaß im Bette; auch Isaak und Jakob streckten ihre Füße und verschieden im Bette. Moses und Aaron starben auf dem Berge, David zu Hause, ohne einem Anschlag der Völker zum Opfer gefallen zu sein. Denn obschon Saul ihm nach dem Leben trachtete, entrann er doch mit heiler Haut. Isaias ward zwar zersägt, aber er hing nicht am Holze; Jeremias wurde mit Schmach überhäuft, starb aber nicht auf einen Richterspruch hin. Ezechiel mußte leiden, aber nicht für das Volk, sondern weil er ungünstige Prophezeiungen über das Volk machte. Sodann waren alle diese Leidensheroen Menschen wie alle anderen - vermöge ihrer gleichen Natur. Der aber in den Schriften als Dulder für alle gemeint ist, wird nicht einfach Mensch, sondern Leben aller genannt, auch wenn er der Natur nach den Menschen ähnlich war. „Denn ihr werdet“, heißt es, „euer Leben vor euren Augen hängen sehen“1, und: „Wer wird seinen Stammbaum verfolgen?“2 Bei allen Heiligen kann man nämlich den Stammbaum erfahren und ihn zurück bis zum Ursprung verfolgen. Bei dem aber, der das Leben ist, läßt sich laut den göttlichen Aussprüchen der Stammbaum nicht angeben. Wer ist es nun, von dem die göttlichen Schriften solches berichten? Oder wer ist so erhaben, daß auch die Propheten über ihn so Großes vorhersagen? Ja fürwahr, kein anderer läßt sich ausfindig machen in den Schriften als der gemeinsame Heiland aller, Gott der Logos, unser Herr Jesus Christus. Er ist es ja, der aus einer Jungfrau hervorgegangen und als Mensch auf Erden erschienen ist, und dessen fleischliche Geburt sich nicht verfolgen läßt. Niemand kann nämlich seinen leiblichen Vater nennen, da sein Leib nicht von einem Mann, sondern nur von einer Jungfrau stammt. So also, wie man ein Stammregister von David, Moses und all den S. 650 Patriarchen aufstellen kann, läßt sich die fleischliche Abstammung des Heilands aus einem Mann nicht verfolgen. Er ist es auch, der die Geburt seines Leibes durch einen Stern anzeigen ließ. Es mußte doch der Logos, der vom Himmel herabkam, auch vom Himmel her ein Zeichen geben; es mußte der König in dem Augenblick, da er hervortrat, von der ganzen Schöpfung deutlich erkannt werden. Gewiß ward er in Judäa geboren, und aus Persien kamen sie, um ihn anzubeten. Er ist es, der auch schon vor seiner Erscheinung im Leibe den Sieg über seine Widersacher, die Dämonen, errang und über den Götzendienst triumphierte. So schwören denn auch überall alle Völker der Vätersitte und der Gottlosigkeit des Götzendienstes ab und setzen nunmehr ihre Hoffnung auf Christus und verschreiben sich ihm, wie man solches mit eigenen Augen sehen kann. Denn erst damals hat die Gottlosigkeit der Ägypter ein Ende genommen, als der Herr aller Dinge wie auf einer Wolke schwebend im Leibe dorthin kam, den Götzenwahn aufhob und alle zu sich und durch sich zum Vater bekehrte. Er ist es, der gekreuzigt worden im Angesichte der Sonne, der Schöpfung und derer, die an ihm das Todesurteil vollstreckten. Und durch seinen Tod ist für alle das Heil gekommen und ist die ganze Natur erlöst worden. Er ist das Leben aller, der wie ein Schaf zum Heile aller seinen Leib als Entgelt dem Tode überantwortete, mögen auch die Juden es nicht glauben.


  1. Deut. 28, 66. ↩

  2. Is. 53, 8. ↩

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Incarnation of the Word
Über die Menschwerdung des Logos und dessen leibliche Erscheinung unter uns (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu "Gegen die Heiden" und "Über die Menschwerdung"
Introduction to Incarnation of the Word

Inhaltsangabe

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