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Four Discourses against the Arians
39.
For where at all have they found in divine Scripture, or from whom have they heard, that there is another Word and another Wisdom besides this Son, that they should frame to themselves such a doctrine? True, indeed, it is written, ‘Are not My words like fire, and like a hammer that breaketh the rock in pieces 1?’ and in the Proverbs, ‘I will make known My words unto you 2;’ but these are precepts and commands, which God has spoken to the saints through His proper and only true Word, concerning which the Psalmist said, ‘I have refrained my feet from every evil way, that I may keep Thy words 3.’ Such words accordingly the Saviour signifies to be distinct from Himself, when He says in His own person, ‘The words which I have spoken unto you 4.’ For certainly such words are not offsprings or sons, nor are there so many words that frame the world, nor so many images of the One God, nor so many who have become men for us, nor as if from many such there were one who has become flesh, as John says; but as being the only Word of God was He preached by John, ‘The Word was made flesh,’ and ‘all things were made by Him 5.’ Wherefore of Him alone, our Lord Jesus Christ, and of His oneness with the Father, are written and set forth the testimonies, both of the Father signifying that the Son is One, and of the saints, aware of this and saying that the Word is One, and that He is Only-Begotten. And His works also are set forth; for all things, visible and invisible, have been brought to be through Him, and ‘without Him was made not one thing 6.’ But concerning another or any one else they have not a thought, nor frame to themselves words or wisdoms, of which neither name nor deed are signified by Scripture, but are named by these only. For it is their invention and Christ-opposing surmise, and they make the most 7 of the name of the Word and the Wisdom; and framing to themselves others, they deny the true Word of God, and the real and only Wisdom of the Father, and thereby, miserable men, rival the Manichees. For they too, when they behold the works of God, deny Him the only and true God, and frame to themselves another, whom they can shew neither by work, nor in any testimony drawn from the divine oracles.
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Vier Reden gegen die Arianer (BKV)
39.
Wo fanden sie denn überhaupt in der göttlichen Schrift ausgesprochen oder von wem vernehmen sie, daß ein anderes Wort und eine andere Weisheit neben diesem Sohne existiere, um sich so etwas in den Kopf zu setzen? Wohl steht geschrieben: „Sind nicht meine Reden wie Feuer oder wie ein Beil, das einen Felsen spaltet?“1 und in den Sprichwörtern: „Ich will euch in meinen Reden unterrichten“2. Aber das sind Befehle und Aufträge, die Gott durch sein eigenes und einziges wahrhaftes Wort an die Heiligen hat ergehen lassen, wovon der Psalmist sagt: „Von jedem bösen Wege halte S. 173 ich zurück meine Füße, damit ich Deine Worte halte“3. Daß nun das andere Worte sind als er selbst, hat der Heiland selber ausgesprochen mit den Worten: „Die Worte, die ich zu euch geredet habe“4. Denn es sind ja dergleichen Worte nicht Zeugungen oder Söhne, und nicht gibt es so viele schöpferische Worte, noch so viele Bilder des einen Gottes, noch gibt es so viele, die für uns Mensch geworden sind, noch ist es gleichsam aus der Mitte vieler solcher eines, das nach Johannes Fleisch geworden ist, sondern als einziges Wort Gottes wurde es von Johannes verkündet: „Das Wort ist Fleisch geworden“5 und: „Alles ist durch dasselbe geworden“. Deshalb sind auch über unsern Herrn Jesus Christus allein und über seine Einheit mit dem Vater die Zeugnisse aufgeschrieben und niedergelegt: der Vater offenbart, einer sei der Sohn und die Heiligen haben das erfahren und sagen, eines sei das Wort und dieses sei eingeboren. Und auch seine Werke werden [zum Beweis] angeführt. Denn alles Sichtbare und Unsichtbare ist durch das Wort entstanden und ohne dasselbe ist nichts entstanden. Von einem zweiten oder irgendeinem andern aber machen sie sich keine Vorstellungen, und sie ersinnen keine Worte oder Weisheiten, von denen die Schrift weder einen Namen noch ein Werk anzugeben weiß, von denen vielmehr nur diese reden. Denn das ist die Ausgeburt ihrer christusfeindlichen Gesinnung, und sie treiben mit dem Namen „Wort“ und „Weisheit“ Mißbrauch, erdichten sich andere und leugnen das wahre Wort Gottes und die wirkliche und einzige Weisheit des Vaters, und den Manichäern beten nunmehr diese Elenden nach. Denn auch sie leugnen, wenn sie die Werke Gottes sehen, ihn den alleinigen und wahren Gott und ersinnen sich einen andern, für den sie weder ein Werk noch irgendein Zeugnis in den göttlichen Aussprüchen nachweisen können.