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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Orationes contra Arianos

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Four Discourses against the Arians

69.

Again, if the Son were a creature, man had remained mortal as before, not being joined to God; for a creature had not joined creatures to God, as seeking itself one to join it 1; nor would a portion of the creation have been the creation’s salvation, as needing salvation itself. To provide against this also, He sends His own Son, and He becomes Son of Man, by taking created flesh; that, since all were under sentence of death, He, being other than them all, might Himself for all offer to death His own body; and that henceforth, as if all had died through Him, the word of that sentence might be accomplished (for ‘all died 2’ in Christ), and all through Him might thereupon become free from sin and from the curse which came upon it, and might truly abide 3 for ever, risen from the dead and clothed in immortality and incorruption. For the Word being clothed in the flesh, as has many times been explained, every bite of the serpent began to be utterly staunched from out it; and whatever evil sprung from the motions of the flesh, to be cut away, and with these death also was abolished, the companion of sin, as the Lord Himself says 4, ‘The prince of this world cometh, and findeth nothing in Me;’ and ‘For this end was He manifested,’ as John has written, ‘that He might destroy the works of the devil 5.’ And these being destroyed from the flesh, we all were thus liberated by the kinship of the flesh, and for the future were joined, even we, to the Word. And being joined to God, no longer do we abide upon earth; but, as He Himself has said, where He is, there shall we be also; and henceforward we shall fear no longer the serpent, for he was brought to nought when he was assailed by the Saviour in the flesh, and heard Him say, ‘Get thee behind Me, Satan 6,’ and thus he is cast out of paradise into the eternal fire. Nor shall we have to watch against woman beguiling us, for ‘in the resurrection they neither marry nor are given in marriage, but are as the Angels 7;’ and in Christ Jesus it shall be ‘a new creation,’ and ‘neither male nor female, but all and in all Christ 8;’ and where Christ is, what fear, what danger can still happen?


  1. De Decr.10.  ↩

  2. 2 Cor. v. 14 .  ↩

  3. διαμείνωσιν , §63, n. 8; §73,Gent.41,Serm. Maj. de Fid.5.  ↩

  4. John xiv. 30 . ἔχει t. rec. εὑρίσκει Ath.et al.  ↩

  5. 1 John iii. 8 .  ↩

  6. Matt. xvi. 23 .  ↩

  7. Mark xii. 25 .  ↩

  8. Gal. vi. 15 ; iii. 28.  ↩

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Vier Reden gegen die Arianer (BKV)

69.

Ferner aber blieb der Mensch, wenn der Sohn ein Geschöpf war, trotzdem sterblich, weil ohne Verbindung mit Gott. Denn ein Geschöpf konnte die Geschöpfe nicht mit Gott verbinden, da es selbst nach dem Verbindenden sich umsehen mußte, und es kann wohl auch nicht ein Teil der Schöpfung das Heil werden für die Schöpfung, da auch dieser der Rettung bedurfte. Um S. 217 nun dies zu verhüten, sendet er seinen Sohn, und dieser wird Menschensohn, indem er das geschaffene Fleisch annimmt, damit er, da ja alle dem Tode unterworfen sind, verschieden von allen, selbst für alle seinen eigenen Leib dem Tode preisgebe und nunmehr, da alle durch ihn gestorben sind, der Urteilsspruch erfüllt würde — denn alle sind in Christus gestorben —, und alle von nun an durch ihn von der Sünde und ihrem Fluche frei würden und in Wahrheit nach ihrer Auferstehung von den Toten immer blieben, auferstanden von den Toten und mit der Unsterblichkeit und Unverweslichkeit bekleidet. Denn da das Wort das Fleisch angezogen hat, wie schon oft gezeigt wurde, wurde jeder Biß der Schlange an ihm gänzlich ausgetilgt. Wenn irgendein Übel aus den fleischlichen Bewegungen hervorging, wurde es ausgerottet und zugleich damit der auf die Sünde folgende Tod beseitigt, wie der Herr selbst sagt: „Es kommt der Fürst dieser Welt und findet nichts an mir“1. Und: „Dazu nämlich ist er erschienen“, wie Johannes geschrieben hat, „um die Werke des Teufels zu zerstören“2. Da aber diese am Fleische zerstört wurden, sind wir so infolge der Verwandtschaft des Fleisches befreit worden und wurden nunmehr auch mit dem Worte in Verbindung gesetzt. In der Verbindung mit Gott aber bleiben wir nicht mehr auf der Erde zurück, sondern wir werden, wie er selbst gesagt hat, da sein, wo er ist3. Und wir werden von nun an auch die Schlange nicht mehr fürchten — denn sie ist selbst vom Erlöser vernichtet worden, von dem sie im Fleisch verfolgt wurde und die Worte vernehmen mußte: „Weiche von mir, Satan!“4 und so ist sie, aus dem Paradies vertrieben, in das ewige Feuer geworfen worden —, noch auch werden wir uns vor einem verführerischen Weibe in acht zu nehmen haben. „Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch verheiratet werden, sondern sie sind wie Engel“5 , und S. 218 „in Christus Jesus wird eine neue Schöpfung sein“6, und: „es wird weder Mann noch Weib, sondern alles in Christus sein“7. Wo aber Christus ist, was für eine Furcht oder Gefahr kann da noch herrschen?


  1. Joh. 14,30. ↩

  2. 1 Joh. 3, 8. ↩

  3. Joh. 14,3. ↩

  4. Matth. 4,10. ↩

  5. Matth. 22,30. ↩

  6. Galat. 6,15. ↩

  7. Galat. 3,28; 1 Kor.15,28. ↩

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Four Discourses against the Arians
Vier Reden gegen die Arianer (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu den Reden gegen die Arianer (BKV)
Introduction to Four Discourses against the Arians

Inhaltsangabe

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