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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Orationes contra Arianos

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Four Discourses against the Arians

23.

Indeed we may learn also from the Saviour Himself, when He says, ‘For as Jonah was three days and three nights in the whale’s belly, so shall the Son of man be three days and three nights in the heart of the earth 1.’ For Jonah was not as the Saviour, nor did Jonah go down to hades; nor was the whale hades; nor did Jonah, when swallowed up, bring up those who had before been swallowed by the whale, but he alone came forth, when the whale was bidden. Therefore there is no identity nor equality signified in the term ‘as,’ but one thing and another; and it shews a certain kind 2 of parallel in the case of Jonah, on account of the three days. In like manner then we too, when the Lord says ‘as,’ neither become as the Son in the Father, nor as the Father is in the Son. For we become one as the Father and the Son in mind and agreement 3 of spirit, and the Saviour will be as Jonah in the earth; but as the Saviour is not Jonah, nor, as he was swallowed up, so did the Saviour descend into hades, but it is but a parallel, in like manner, if we too become one, as the Son in the Father, we shall not be as the Son, nor equal to Him; for He and we are but parallel. For on this account is the word ‘as’ applied to us; since things differing from others in nature, become as they, when viewed in a certain relation 4. Wherefore the Son Himself, simply and without any condition is in the Father; for this attribute He has by nature; but for us, to whom it is not natural, there is needed an image and example, that He may say of us, ‘As Thou in Me, and I in Thee.’ ‘And when they shall be so perfected,’ He says, ‘then the world knows that Thou hast sent Me, for unless I had come and borne this their body, no one of them had been perfected, but one and all had remained corruptible. 5 Work Thou then in them, O Father, and as Thou hast given to Me to bear this, grant to them Thy Spirit, that they too in It may become one, and may be perfected in Me. For their perfecting shews that Thy Word has sojourned among them; and the world seeing them perfect and full of God 6, will believe altogether that Thou hast sent Me, and I have sojourned here. For whence is this their perfecting, but that I, Thy Word, having borne their body, and become man, have perfected the work, which Thou gavest Me, O Father? And the work is perfected, because men, redeemed from sin, no longer remain dead; but being deified 7, have in each other, by looking at Me, the bond of charity 8.’


  1. Matt. xii. 40 .  ↩

  2. ὁμοιότητά πως , and so at the end of 22. κατά τι θεωρούμενον . [A note, discussing certain views of Coplestone, Toplady, and Blanco White, is omitted here.]  ↩

  3. συμφωνία , 10, n. 2.  ↩

  4. Cyrilin Joan.p. 227, &c.  ↩

  5. Cf. ii. 65, n. 3.  ↩

  6. θεοφορουμένους . ii. 70, n. 1.  ↩

  7. §19. n. 3.  ↩

  8. σύνδεσμον τῆς ἀγαπῆς , 21. circ. fin.  ↩

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Vier Reden gegen die Arianer (BKV)

23.

Auch diese Lehre gibt uns der Heiland wieder selbst, wenn er sagt: „Denn gleichwie Jonas drei Tage und drei Nächte im Bauche des Fisches war, also wird auch der Menschensohn im Herzen der Erde sein“1. Doch es war weder Jonas wie der Heiland, noch stieg Jonas in die Unterwelt hinab, noch war der Fisch die Unterwelt. Auch führte der verschlungene Jonas die nicht herauf, die schon zuvor der Fisch verschlungen hatte, sondern er ging allein aus dem Fisch hervor, als diesem geboten wurde. Es wird also mit der Partikel „wie“ keine Identität oder Gleichheit angezeigt, sondern die Verschiedenheit des einen vom andern; aber auf eine gewisse Ähnlichkeit des Jonas weist sie hin wegen der drei Tage. So sind also auch wir, wenn der Herr „wie“ sagt, weder wie der Sohn im Vater, noch sind wir so, wie der Vater im Sohne ist. Denn wie der Vater und Sohn, so werden wir Eins in der Gesinnung und Eintracht des Geistes. Der Heiland wird aber wie Jonas in der Erde sein. Wie aber Jonas nicht der Heiland ist, und der Herr auch nicht so in die Unterwelt hinabstieg, wie jener verschlungen wurde, sondern jeweils ein Unterschied besteht, so werden auch wir, wenn wir Eins werden wie der Sohn im Vater, nicht wie der Sohn noch auch ihm gleich sein; denn wir sind verschiedene Wesen. S. 274 Deshalb steht bei uns die Partikel „wie“, weil Gegenstände, mit etwas anderem in Beziehung gesetzt, wie dieses werden, wenn sie auch ihrer Natur nach nicht so sind2. Deshalb ist der Sohn selbst absolut und ohne jeden Zusatz im Vater. Denn dies kommt ihm von Natur aus zu. Da uns aber dieser naturhafte Besitz abgeht, so benötigen wir ein Bild und Gleichnis, damit er in Bezug auf uns sagen könne: „Wie Du in mir und ich in Dir“3. Wenn diese aber, fährt er fort, in dieser Weise vollkommen geworden sind, dann erkennt die Welt, daß Du mich gesandt hast. Denn wäre ich nicht gekommen, und hätte ihren Leib nicht getragen, so wäre keiner von ihnen vollkommen geworden, vielmehr wären alle hinfällig geblieben. Wir also in ihnen, Vater! Und wie Du mir diesen Leib zu tragen gegeben hast, so gib ihnen Deinen Geist, damit auch sie in ihm Eins werden und in mir zur Vollkommenheit gelangen. Denn ihre Vollendung beweist die Ankunft Deines Sohnes, und wenn die Welt sie vollkommen und Gottes voll sieht, wird sie gewiß glauben, daß Du mich gesandt hast und ich erschienen bin. Woher käme ihnen die Vollendung, wenn nicht ich, Dein Wort, ihren Leib angenommen hätte und Mensch geworden wäre und das Werk vollbracht hätte, das Du, Vater, mir gegeben hast? Vollbracht aber ist das Wort, weil die Menschen, erlöst von der Sünde, nicht mehr tot bleiben, sondern vergöttlicht im Aufblick zu uns das Band gegenseitiger Liebe besitzen.


  1. Matth. 12,40. ↩

  2. Wir folgten hier der Lesart der ältesten Codd. Regius I und Seguerianus. ↩

  3. Joh. 17,21. ↩

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Four Discourses against the Arians
Vier Reden gegen die Arianer (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu den Reden gegen die Arianer (BKV)
Introduction to Four Discourses against the Arians

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