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Four Discourses against the Arians

2.

Since were He not essential Wisdom and substantive Word, and Son existing, but simply Wisdom and Word and Son in the Father, then the Father Himself would have a nature compounded of Wisdom and Word. But if so, the forementioned absurdities would follow; and He will be His own Father, and the Son begetting and begotten by Himself; or Word, Wisdom, Son, is a name only, and He does not subsist who owns, or rather who is, these titles. If then He does not subsist, the names are idle and empty, unless we say that God is Very Wisdom ¹ and Very Word. But if so, He is His own Father and Son; Father, when Wise, Son, when Wisdom; but these things are not in God as a certain quality; away with the dishonourable ² thought; for it will issue in this, that God is compounded of essence and quality ³. For whereas all quality is in essence, it will clearly follow that the Divine Monad, indivisible as it is, must be compound, being severed into essence and accident ⁴. We must ask then these headstrong men; The Son was proclaimed as God’s Wisdom and Word; how then is He such? if as a quality, the absurdity has been shewn; but if God is that Very Wisdom, then it is the absurdity of Sabellius; therefore He is so, as an Offspring in a proper sense from the Father P. 434 Himself, according to the illustration of light. For as there is light from fire, so from God is there a Word, and Wisdom from the Wise, and from the Father a Son. For in this way the Monad remains undivided and entire, and Its Son, Word not unessential, nor not subsisting, but essential truly. For were it not so, all that is said would be said notionally ⁵ and verbally ⁶. But if we must avoid that absurdity, then is a true Word essential. For as there is a Father truly, so Wisdom truly. In this respect then they are two; not because, as Sabellius said, Father and Son are the same, but because the Father is Father and the Son Son, and they are one, because He is Son of the Essence of the Father by nature, existing as His own Word. This the Lord said, viz. ‘I and the Father are One ⁷;’ for neither is the Word separated from the Father, nor was or is the Father ever Wordless; on this account He says, ‘I in the Father and the Father in Me ⁸.’

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Vier Reden gegen die Arianer (BKV)

2.

Denn wenn nicht eine wesenhafte Weisheit und ein substanzielles Wort und ein seiender Sohn existiert, sondern einfach Weisheit, Wort und Sohn im Vater, so ist wohl der Vater selbst aus Weisheit und Wort zusammengesetzt. Wenn aber dem so ist, so werden sich die angeführten Ungereimtheiten ergeben. Er wird auch sein eigener Vater sein, und es wird der Sohn sich selbst zeugen und von sich selbst gezeugt werden, oder es sind Wort, Weisheit und Sohn ein bloßer Name, und es besteht dem Wesen nach der nicht, der so benannt wird, oder vielmehr, der das ist. Wenn er nun nicht dem Wesen nach besteht, dann sind wohl die Namen leer und inhaltslos, außer man wollte sagen, Gott sei die Weisheit selbst und das Wort selbst. Ist aber das der Fall, dann ist er wohl auch sein eigener Vater und Sohn, Vater, da er weise, Sohn, da er Weisheit ist. Oder aber ist das etwa in Gott als irgendeine Eigenschaft? Doch nein! das wäre ungeziemend. Denn Gott würde als aus Substanz und Eigenschaft zusammengesetzt befunden; denn jede Eigenschaft ist in der Substanz. Dementsprechend aber wird die göttliche Einheit, die unteilbar ist, zusammengesetzt erscheinen, geteilt in Substanz und Akzidenz. Man muß also die S. 347 Vorlauten fragen: Der Sohn wurde als Weisheit und Wort Gottes ver-kündet. Wie ist er es nun? Wenn als Eigenschaft, dann ist die Ungereimtheit erwiesen, wenn aber Gott die Weisheit selbst ist, so hat die daraus folgende Ungereimtheit¹ Sabellius ausgesprochen. Er ist es also als eine eigentliche Zeugung aus dem Vater selbst, wie wir am Lichte ein Beispiel haben. Denn wie das Licht aus dem Feuer, so ist das Wort aus Gott, die Weisheit aus dem Weisen und der Sohn aus dem Vater. Denn so bleibt auch die Einheit ungeteilt und unversehrt, und ihr Sohn ist nicht Substanz- und wesenloses Wort, sondern ein wahrhaft substanzielles. Denn wenn dem nicht so wäre, dann bestände wohl alles, was von ihm gesagt wird, nur im Gedanken und in bloßen Worten. Muß man aber die aus solcher Annahme folgende Ungereimtheit fliehen, so ist er denn wahres substanzielles Wort. Denn wie in Wahrheit ein Vater existiert, so ist in Wahrheit eine Weisheit. Insoweit nun sind es zwar zwei, weil nicht, wie Sabellius lehrt, derselbe Vater und Sohn, sondern der Vater Vater und der Sohn Sohn ist, Eins aber, weil er von Natur Sohn der Substanz des Vaters ist und das ihm eigene Wort. Das sagte der Herr: „Ich und der Vater sind Eins“². Denn weder ist das Wort getrennt vom Vater, noch war oder ist der Vater jemals ohne Wort. Deshalb hat er gesagt: „Ich im Vater, und der Vater in mir“³.