• Start
  • Werke
  • Einführung Anleitung Mitarbeit Sponsoren / Mitarbeiter Copyrights Kontakt Impressum
Bibliothek der Kirchenväter
Suche
DE EN FR
Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Orationes contra Arianos

Übersetzung ausblenden
Four Discourses against the Arians

40.

Hitherto we have met their irrational conceits with the true conceptions 1 implied in the Word ‘Son,’ as the Lord Himself has given us. But it will be well next to cite the divine oracles, that the unalterableness of the Son and His unchangeable nature, which is the Father’s, as well as their perverseness, may be still more fully proved. The Apostle then, writing to the Philippians, says, ‘Have this mind in you, which was also in Christ Jesus; who, being in the form of God, thought it not a prize to be equal with God; but emptied Himself, taking the form of a servant, being made in the likeness of men. And, being found in fashion as a man, He humbled Himself, becoming obedient to death, even the death of the cross. Wherefore God also highly exalted Him, and gave Him a Name which is above every name; that in the Name of Jesus every knee should bow, of things in heaven, and things in earth, and things under the earth, and that every tongue should confess that Jesus Christ is Lord, to the glory of God the Father 2.’ Can anything be plainer and more express than this? He was not from a lower state promoted: but rather, existing as God, He took the form of a servant, and in taking it, was not promoted but humbled Himself. Where then is there here any reward of virtue, or what advancement and promotion in humiliation? For if, being God, He became man, and descending from on high He is still said to be exalted, where is He exalted, being God? this withal being plain, that, since God is highest of all, His Word must necessarily be highest also. Where then could He be exalted higher, who is in the Father and like the Father in all things 3? Therefore He is beyond the need of any addition; nor is such as the Arians think Him. For though the Word has descended in order to be exalted, and so it is written, yet what need was there that He should humble Himself, as if to seek that which He had already? And what grace did He receive who is the Giver of grace 4? or how did He receive that Name for worship, who is always worshipped by His Name? Nay, certainly before He became man, the sacred writers invoke Him, ‘Save me, O God, for Thy Name’s sake 5;’and again, ‘Some put their trust in chariots, and some in horses, but we will remember the Name of the Lord our God 6.’ And while He was wor P. 330 shipped by the Patriarchs, concerning the Angels it is written, ‘Let all the Angels of God worship Him 7.’


  1. ταῖς ἐννοίαις χρώμενοι, πρός τὰς ἐπινοίας ἀπηντήσαμεν . cf. οὐχὶ ἐπίνοια, παράνοια δὲ μᾶλλον , &c. Basil.contr. Eunom.i. 6. init.  ↩

  2. Phil. ii. 5–11 .  ↩

  3. ὅμοιος κατὰ πάντα ,de Syn.21, note 10.  ↩

  4. p. 162, note 3.  ↩

  5. Ps. liv. 1 .  ↩

  6. Ib. xx. 7 .  ↩

  7. Heb. i. 6 .  ↩

Übersetzung ausblenden
Vier Reden gegen die Arianer (BKV)

40.

Bisher sind wir mit den Begriffen vom Sohne ihren unvernünftigen Erfindungen entgegengetreten, wie es der Herr selbst uns verliehen hat. Es ist aber gut, die göttlichen Aussprüche noch weiter anzuführen, damit noch mehr die Unveränderlichkeit des Sohnes und seine unwandelbare väterliche Natur wie aber auch die Böswilligkeit jener erwiesen werde. Der Apostel schreibt also an die Philipper: „So sollt ihr gesinnt sein, wie auch Jesus Christus gesinnt war, der, da er in Knechtsgestalt war, es nicht für einen Raub hielt, Gott S. 76 gleich zu sein, sondern sich selbst entäußerte, Knechtsgestalt annahm, den Menschen gleich geworden und im Äußeren als ein Mensch erfunden wurde. Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuze. Darum hat ihn Gott erhöht und ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist, auf daß in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge aller Wesen im Himmel, auf Erden und unter der Erde, und jede Zunge bekenne, daß Jesus Christus der Herr zum Preise des Vaters ist“1. Was könnte lichtvoller und überzeugender sein als diese Worte? Er ist also nicht aus einem Geringeren ein Besserer geworden, sondern nahm vielmehr, da er Gott war, die Knechtsgestalt an und wurde, indem er sie annahm, kein Besserer, sondern er erniedrigte sich. Wo ist also hierbei eine Belohnung der Tugend oder wo eine Zunahme und Besserung in der Erniedrigung? Denn wenn er, da er Gott war, Mensch geworden ist, und wenn es von ihm, der aus der Höhe herabgestiegen ist, heißt, er sei erhöht worden, wie wird er erhöht, da er Gott ist? Und wiederum ist es klar, daß, wenn Gott der Höchste ist, notwendig auch sein Wort der Höchste sein muß. Wie konnte also der noch mehr erhöht werden, der im Vater und in allem dem Vater ähnlich ist? Er ist also gar keines Zuwachses bedürftig und ist nicht so2, wie die Arianer ihn wähnen. Denn wenn das Wort herabgestiegen ist, um erhöht zu werden und dies geschrieben steht, warum mußte er sich überhaupt erniedrigen, um nach dem zu streben, was er hatte? Und was für eine Gnade empfing der Spender der Gnade? Und wie empfing er den Namen, um angebetet zu werden, er, der doch immer in seinem Namen angebetet wurde? Denn bevor er Mensch wurde, riefen die Heiligen ihn an: „Gott, in Deinem Namen rette mich“3. Und wieder: „Diese sind zu Wagen, diese zu Rosse, wir aber werden im Namen Gottes, unseres Herrn, verherrlicht werden“4. Und er wurde von den S. 77 Patriarchen angebetet. Und von den Engeln steht geschrieben: „Und es sollen ihn anbeten alle Engel Gottes“5.


  1. Phil. 2,6-11. ↩

  2. Nämlich: bedürftig. ↩

  3. Ps. 53,3. ↩

  4. Ps. 19,8. ↩

  5. Hebr. 1,6; Ps. 96,7. ↩

  Drucken   Fehler melden
  • Text anzeigen
  • Bibliographische Angabe
  • Scans dieser Version
Übersetzungen dieses Werks
Four Discourses against the Arians
Vier Reden gegen die Arianer (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu den Reden gegen die Arianer (BKV)
Introduction to Four Discourses against the Arians

Inhaltsangabe

Theologische Fakultät, Patristik und Geschichte der alten Kirche
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Impressum
Datenschutzerklärung