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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Orationes contra Arianos

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Four Discourses against the Arians

3.

As we have shewn then they are guilty of great extravagance who say that the Lord is not Son of God, but a work, and it follows that we all of necessity confess that He is Son. And if He be Son, as indeed He is, and a son is confessed to be not external to his father but from him, let them not question about the terms, as I said before, which the sacred writers use of the Word Himself, viz. not ‘to Him that begat Him,’ but ‘to Him that made Him;’ for while it is confessed what His nature is, what word is used in such instances need raise no question 1. For terms do not disparage His Nature; rather that Nature draws to Itself those terms and changes them. For terms are not prior to essences, but essences are first, and terms second. Wherefore also when the essence is a work or creature, then the words ‘He made,’ and ‘He became,’ and ‘He created,’ are used of it properly, and designate the work. But when the Essence is an Offspring and Son, then ‘He made,’ and ‘He became,’ and ‘He created,’ no longer properly belong to it, nor designate a work; but ‘He made’ we use without question for ‘He begat.’ Thus fathers often call the sons born of them their servants, yet without denying the genuineness of their nature; and often they affectionately call their own servants children, yet without putting out of sight their purchase of them originally; for they use the one appellation from their authority as being fathers, but in the other they speak from affection. Thus Sara called Abraham lord, though not a servant but a wife; and while to P. 350 Philemon the master the Apostle joined Onesimus the servant as a brother, Bathsheba, although mother, called her son servant, saying to his father, ‘Thy servant Solomon 2;’—afterwards also Nathan the Prophet came in and repeated her words to David, ‘Solomon thy servant 3.’ Nor did they mind calling the son a servant, for while David heard it, he recognised the ‘nature,’ and while they spoke it, they forgot not the ‘genuineness,’ praying that he might be made his father’s heir, to whom they gave the name of servant; for to David he was son by nature.


  1. §1, note 13.  ↩

  2. 1 Kings i. 19 .  ↩

  3. ver. 26 .  ↩

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Vier Reden gegen die Arianer (BKV)

3.

Wenn nun unsere Ausführung die große Ungereimtheit derer aufzeigt, die behaupten, es gebe keinen Sohn Gottes, wohl aber ein Geschöpf, so müssen wir nunmehr zugeben, daß der Herr der Sohn ist. Wenn aber ein Sohn existiert, wie dem auch wirklich ist, und zugegeben ist, daß der Sohn nicht von außen, sondern vom Erzeuger stammt, so sollen sie sich nicht um die Worte herumstreiten, wie ich bereits sagte, wenn doch die Heiligen mit Bezug auf das Wort selbst anstatt der Worte "der gezeugt hat" die Worte "der gemacht hat" anwenden, da es in solchen Fällen auf das Wort nicht ankommt, so lange im Wesen Übereinstimmung herrscht. Denn die Worte heben ja das Wesen nicht auf, vielmehr bezieht das Wesen die Ausdrücke auf sich und ändert S. 122 sie. Denn nicht sind die Worte früher als die Substanzen, sondern zuerst sind die Substanzen und erst nachher die Worte. Daher wird auch, wenn die Substanz ein Geschöpf oder Gebilde ist, alsdann die Ausdrucksweise "er machte" und "es wurde" und "er erschuf im eigentlichen Sinn auf sie angewandt und bezeichnet das Geschöpf. Wenn aber die Substanz eine Zeugung ist und ein Sohn, dann findet die Ausdrucksweise "er machte" und "es wurde" und "er erschuf" nicht mehr im eigentlichen Sinne auf sie ihre Anwendung und bezeichnet auch kein Geschöpf, sondern man wählt unterschiedslos für den Ausdruck "er zeugte" die Ausdrucksweise "er machte". Oft nun nennen Väter ihre natürlichen Kinder ihre Knechte, ohne die Echtheit ihrer Abstammung zu leugnen, und oft nennen sie ihre Knechte in wohlwollender Gesinnung Kinder, ohne ihren ursprünglichen Ankauf zu verhehlen, vielmehr sagen sie ersteres kraft ihrer Autorität als Väter, letztere Bezeichnung wählen sie aus Menschenfreundlichkeit. So nannte Sara den Abraham Herrn, obschon sie nicht Magd, sondern Gattin war, und der Apostel stellte den Sklaven Onesimus mit Philemon, seinem Herrn, zusammen wie einen Bruder1. Bersabee aber, obschon sie Mutter war, nannte den Sohn Knecht, indem sie zum Vater sprach: "Deinen Knecht Salomo"2. Dann sprach auch der Prophet Nathan, als er zu ihm ging, dasselbe wie jene: "Salomo, deinen Knecht"3, und es kümmerte sie nicht, den Sohn Knecht zu nennen. Denn es erkannte sowohl jener4, da er es hörte, die Abstammung, als auch diese mit ihrer Redeweise die Echtheit nicht verkannten. Sie baten ja, daß Er Erbe des Vaters werde, er, den sie Knecht nannten; denn er war von Natur Davids Sohn.


  1. Philem V.16. ↩

  2. 3 Kön. 1,19. ↩

  3. 3 Kön. 1,26. ↩

  4. David. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Four Discourses against the Arians
Vier Reden gegen die Arianer (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung zu den Reden gegen die Arianer (BKV)
Introduction to Four Discourses against the Arians

Inhaltsangabe

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