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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Vita Antonii

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La vie de sainte Antoine

Chapitre XVII

Que nul d’entre vous ne pense avoir beaucoup quitté en quittant tout ce qu’il avait : car si toute la terre étant comparée à la vaste étendue du ciel, ne peut passer que pour un point, même si nous l’avions toute possédée et l’avions quittée, qu’aurions-nous fait pour acquérir le royaume du ciel ? Et comme on méprise une drachme pour en gagner cent, ainsi celui qui serait maître de toute la terre et y renoncerait pour gagner le ciel, perdrait fort peu et gagnerait le centuple. Mais si toute la terre ensemble est indigne d’être comparée au ciel, celui qui quitte seulement quelques arpents de terre, peut dire qu’il n’a rien quitté ; et quand il aurait quitté une belle maison et de grandes richesses, il ne doit ni s’en glorifier, ni en avoir du regret, mais considérer que, même s’il n’avait point abandonné toutes ces choses pour faire une action vertueuse, la mort le contraindrait à les quitter et il serait peut-être contraint de les laisser, comme il arrive souvent, à celui qui ne voudrait pas, ainsi qu’il est dit dans l’Ecclésiaste (4, 8). Ce qui fait qu’il n’y a rien que nous ne devions abandonner volontairement et dans le dessein de plaire à Dieu, afin d’acquérir le Royaume du ciel. N’ayons donc aucun désir de rien posséder ; car quel avantage y a-t-il de posséder des choses que nous ne saurions emporter avec nous ? Mais efforçons-nous d’en acquérir qui nous suivront dans le tombeau, comme la prudence, la justice, la tempérance, la force, l’intelligence des choses saintes, la charité, l’amour des pauvres, la foi en Jésus-Christ, la douceur d’esprit, et l’hospitalité. En possédant toutes ces qualités, elles nous feront obtenir d’être reçus dans l’heureux séjour de ceux qui sont doux et humbles de cœur.

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Leben des heiligen Antonius (BKV)

17. Kapitel.1

Wir wollen also nicht nachlassen, meine Kinder, auch nicht glauben, daß wir lange Zeit so leben oder etwas Großes tun. "Denn die Leiden dieser Zeit sind nichts im Vergleich zu der Ruhmeskrone, die uns in der Zukunft enthüllt werden wird".2 Wir wollen auch nicht auf die Welt sehen und glauben, wir hätten großen Dingen entsagt. Denn selbst die ganze Erde ist sehr klein gegenüber dem ganzen Himmel. Wenn wir auch Herren der ganzen Erde wären und dieser ganzen Erde entsagten, so wäre dies wieder wertlos gegenüber der himmlischen Herrschaft. Denn wie man ein einziges Kupferstück verachtet, um hundert Goldstücke zu gewinnen, so gibt der, welcher Herr über die ganze Erde ist und ihr entsagt, nur wenig weg und erhält hundertmal mehr. Wenn nun die ganze Erde nicht soviel wert ist wie der Himmel, so darf der, welcher wenige Hufen Landes hergibt, auch wenn er ein Haus oder viel Geld zurückläßt S. 708 - gerade wie wenn er nichts zurückließe -, sich nicht rühmen oder lässig werden. Vielmehr müssen wir bedenken, daß wir all dieses, wenn wir nicht der Tugend wegen darauf verzichten, doch später bei unserem Tode zurücklassen, oft sogar denen, welchen wir es nicht wollen, wie daran erinnert der Ekklesiastes.3 Warum sollen wir die irdische Habe nicht der Tugend wegen aufgeben, damit wir das himmlische Reich gewinnen? Deshalb soll auch keinen von uns die Lust überkommen, etwas zu erwerben. Denn was bringt es für einen Gewinn, das zu erwerben, was wir nicht einmal mit uns nehmen können? Warum sollen wir uns nicht lieber jene Güter gewinnen, die wir mit uns nehmen können, was da ist Klugheit, Gerechtigkeit, Mäßigkeit, Tapferkeit, Einsicht, Liebe, Sorge für die Armen, Glauben an Christus, Sanftmut und Gastfreundschaft? Wenn wir das erwerben, dann werden wir finden, daß dies für sich allein schon uns Gastfreundschaft bereitet dort im Lande der Sanftmütigen.


  1. Das Kap. ist ein Beispiel für die freie Behandlung des Textes durch Euagr. ↩

  2. Röm 8,18. ↩

  3. Koh 4,8. ↩

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Leben des heiligen Antonius (BKV)
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Einleitung: Die Vita des Antonius
Introduction to The Life of Antony

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