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La vie de sainte Antoine
Chapitre LXXV
Et quant à ce qui regarde la croix, qu’est-ce qui d’après vous est le plus louable ? ou ce qu’a fait Jésus-Christ lorsque, attaqué par les mensonges et les fausses accusations des méchants, il s’est résolut à souffrir la mort de la croix sans que son esprit ait pu être ébranlé par la criante d’un si cruel supplice, ou bien ce que vous nous contez dans vos fables, des erreurs d’Isis et d’Osiris, des embûches de Typhon, de la fuite de Saturne, de sa cruauté à dévorer ses enfants, et de ses parricides ? Car voilà quelle est votre sagesse. Mais comment, en vous moquant de la croix, ne dites-vous rien des morts qui ont été ressuscités, des aveugles qui ont recouvré la vue, des paralytiques et des lépreux qui ont été guéris, de la marche sur la mer à pied sec, et de tant d’autres miracles qui font voir que Jésus-Christ n’était pas seulement un homme, mais qu’il était aussi Dieu ? Il me semble qu’en cela, vous vous faites tort à vous-mêmes, puisqu’il paraît que vous n’avez pas lu sincèrement et de bonne foi nos Ecritures. Lisez-les donc et considérez que les mêmes choses que Jésus-Christ a faites pour le salut des hommes en venant dans le monde, font aussi connaître qu’il est Dieu.
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Leben des heiligen Antonius (BKV)
75. Kapitel.
Was aber das Kreuz angeht, was heißt ihr wohl vorzüglicher, das Kreuz zu tragen, wenn die Schlechten eine Verfolgung erregen, und keine Art des drohenden Todes zu fürchten, oder zu fabeln von den Irrfahrten des Osiris und der Isis,1 von den Nachstellungen des Typhon,2 der Flucht des Kronos3 und dem Auffressen der Kinder und der Ermordung des Vaters?4 Denn dies sind eure weisen Lehren. Wie kommt es aber, daß ihr zwar über das Kreuz spottet, aber euch nicht verwundert über die Auferstehung? Denn die, welche dieses lehrten, haben auch jenes geschrieben. Oder weshalb schweigt ihr, wenn ihr euch an das Kreuz erinnert, von der Auferweckung der Toten, von den Blinden, die sehend geworden, von den Lahmen, die geheilt wurden, von den Aussätzigen, die Reinigung erlangten, von dem S. 760 Wandeln über das Meer, von den übrigen Zeichen und Wundern, welche Christus nicht mehr als Menschen, sondern als Gott zeigen? Es will mir scheinen, als ob ihr euch selbst großes Unrecht tut und daß ihr euch mit unseren Schriften nicht sorgfältig beschäftigt habt. Leset sie also und sehet, daß das, was Christus vollbracht hat, ihn als einen Gott kennzeichnet, der gekommen ist zum Heile der Menschen.
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Vgl. W. H. Roscher, Lexikon der griech. u. röm. Mythol. Bd. 2, 1. Sp. 360. ↩
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Vgl O. Gruppe, Griech. Mythologie u. Religionsgeschichte, Bd. 1. München 1906 (Handbuch d. klass. Alt. S. 251). ↩
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Vgl. Roscher a. a. O. Bd. 2, 1. Sp. 1452 ↩
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Euagr. hat statt des letzten Punktes ausführlicher: Errötet über den Vatermord und die Blutschande des Jupiter! Errötet über seine Räuberei und seinen Verkehr mit Frauen und Knaben! Er hat, wie euere Dichter fabeln, um die Raserei seiner ungeheuerlichen Begierde zu sättigen, verliebtes, weichliches Gewinsel ausgestoßen; er floß in den Schoß der Danae, in einer Person Liebhaber und Preis (des Genusses); er warb als ein Vogel mit Gesang um die Umarmung der Leda. Er wütete gegen sein eigenes Geschlecht und befleckte mit Hilfe seiner dienenden Vögel einen Königssohn. Derlei glaubt und verehrt ihr, das ist der Schmuck eurer Tempel. Erwäget mit Billigkeit, ich bitte um eures Heiles willen, unsere Lehren! Muß man von den christlichen Büchern alles oder nichts glauben? ↩