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The Life of Antony
1.
Antony you must know was by descent an Egyptian: his parents were of good family and possessed considerable wealth 1, and as they were Christians he also was reared in the same Faith. In infancy he was brought up with his parents, knowing nought else but them and his home. But when he was grown and arrived at boyhood, and was advancing in years, he could not endure to learn 2 letters, not caring to associate with other boys; but all his desire was, as it is written of Jacob, to live a plain man at home 3. With his parents he used to attend the Lord’s House, and neither as a child was he idle nor when older did he despise them; but was both obedient to his father and mother and attentive to what was read, keeping in his heart what was profitable in what he heard. And though as a child brought up in moderate affluence, he did not trouble his parents for varied or P. 196 luxurious fare, nor was this a source of pleasure to him; but was content simply with what he found nor sought anything further.
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Leben des heiligen Antonius (BKV)
1. Kapitel. Geburt1 und Jugendzeit des Antonius.
Antonius war ein Ägypter und stammte von edlen Eltern ab, die ein auskömmliches Vermögen besaßen; da sie selbst Christen waren, wurde auch er christlich S. 690 erzogen. Als Kind wuchs er bei den Eltern auf und kannte nichts anderes als sie und das elterliche Haus. Als er aber zum Knaben heranwuchs und in ein reiferes Alter kam, da wollte er vom Unterricht2 im Lesen und Schreiben nichts wissen;3 denn er wünschte sich fernzuhalten vom Verkehr mit den anderen Kindern. Seine ganze Sehnsucht war darauf gerichtet, wie von Jakob geschrieben steht, daß er in Einfalt wohne in seinem Hause.4 Er besuchte jedoch mit seinen Eltern die Kirche; dabei aber war er nicht, wie Kinder pflegen, ausgelassen oder ein Verächter, wie das bei Erwachsenen der Fall ist. Nein, er war gehorsam den Eltern und merkte auf die Lesungen, um ihren Nutzen in sich zu bewahren. Er, der als Kind in mäßigen Verhältnissen lebte, fiel seinen Eltern auch nicht lästig wegen einer mannigfaltigen und reichlichen Kost; er suchte darin gar keine Ergötzung, sondern ließ sich an dem genügen, was er vorfand, und verlangte nichts weiter.