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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Vita Antonii

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The Life of Antony

59.

But when two brethren were coming to him, the water failed on the way, and one died and the other was at the point of death, for he had no strength to go on, but lay upon the ground expecting to die. But Antony sitting in the mountain called two monks, who chanced to be there, and urged them saying, ‘Take a pitcher of water and run on the road towards Egypt. For of two men who were coming, one is already dead and the other will die unless you hasten. For this has been revealed to me as I was praying.’ The monks therefore went, and found one lying dead, whom they buried, and the other they restored with water and led him to the old man. For it was a day’s journey 1. But if any one asks, why he did not speak before the other died, the question ought not to be asked. For the punishment of death was not Antony’s but God’s, who also judged the one and revealed the condition of the other. But the marvel here was only in the case of Antony: that he sitting in the mountain had his heart watchful, and had the Lord to show him things afar off.


  1. For similar cases, cf. ‘Phantasms of the Living,’ vol. 2, p. 368, &c. ↩

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Leben des heiligen Antonius (BKV)

59. Kapitel. Die Rettung eines verdurstenden Bruders durch Antonius.

Als einmal zwei Brüder auf der Reise zu Antonius waren, ging ihnen auf dem Wege das Wasser aus; der eine starb, der andere war nahe daran. Da er nicht mehr imstande war, weiterzukommen, legte er sich auch auf die Erde und erwartete den Tod. Antonius aber, der auf dem Berge weilte, rief zwei Mönche, die zufällig bei ihm waren, drängte sie zur Eile und sagte: "Nehmt ein Gefäß mit Wasser und lauft auf dem Weg nach Ägypten; denn von zwei Wanderern ist der eine eben verschieden, der andere aber wird sterben, wenn ihr nicht eilt. Dies ist mir gerade, als ich betete, geoffenbart worden." Die Mönche gingen hin, fanden den Toten daliegen und begruben ihn, den anderen aber S. 746 riefen sie durch das Wasser zum Leben zurück und führten ihn zu dem greisen Antonius; die Entfernung betrug einen Tagemarsch. Wenn man nun nachgrübelt, warum er nicht vor dem Tode des einen gesprochen, dann handelt man nicht recht hierin. Denn die Entscheidung über den Tod lag nicht bei Antonius, sondern bei Gott, der über den einen sein Urteil sprach, während er des zweiten Gefahr enthüllte. An Antonius war nur das wunderbar, daß er auf dem Berge mit klarem Geiste saß und den Herrn zur Seite hatte, der ihm zeigte, was in der Ferne vorging.

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Leben des heiligen Antonius (BKV)
The Life of Antony
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Einleitung: Die Vita des Antonius
Introduction to The Life of Antony

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